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Gerade erhielt ich ein Schreiben von CGM, worin der kurzfristige Austauch der KoCoBox in Kürze angekündigt wir. Dies mit der Hoffnung verbunden, dass für den Kunden keine Kosten entstehen!?

Der Wechsel schein ja irgendwann erforderlich, daher wäre ein Wechsel zum secunet-Konnektor gewünscht. Geht das? Gibt es von seinen Tomedos eine Hilfe, wie ein Wechsel problemlos abläuft?
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2 Antworten

Habe wegen des grottenschlechten Service von CGM vor 1,5 Jahren den Secunet Konnektor genommen. Den musste ich aus eigener Tasche bezahlen, habe den Schritt bisher nicht bereut, denn damit habe ich mir den Ärger mit CGM erspart. Die haben zwar auf Vertragserfüllung gepocht. Ich konnte denen aber nachweisen, dass Sie ihre vertraglichen Pflichten nicht einwandfrei erfültt haben und bin deshalb aus dem Vertrag gekommen. Der wechsel selbst war völlig komplikationslos und seitdem fehlerfrei.

Eigentlich sollten wir alle davon ausgehen, dass der Wechsel keine Kosten nach sich zieht. Sie werden aber sicherlich einen Vertrag mit CGM haben, für den Sie auch bei einem Wechsel auf den Secunet Konnekto die monatlichen Kosten bis zum Auslaufen des Vertrags werden selbst tragen müssen, es sei denn man läßt sie da heraus. Die Kosten bei Tomedo werden dann entsprechend zusätzlich fällig.
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Für uns ist das auch in einem Jahr aktuell, da tomedo mit KoCobox absolut keinen Spaß macht wollen wir auch zu Secunet wechseln. Der Vertrag mit CGM kann doch eigentlich nicht länger als das Zertifikat des Konnektors sein, oder? Bleibt die Frage wie die Kündigungsfristen sind.

Beim Mobilfunk wurde den Providern ja zuletzt sehr enge Grenzen gesetzt, wenn ich meine 24 Monate abgesessen habe kann mich niemand einfach für ein Jahr weiterverpflichten, da müsste doch auch bei den Konnektoren der Verbraucherschutz greifen.
Schauen Sie mal in den Vertrag mit CGM, soviel ich weiß, muss der rechtzeitig vor Jahresfrist gekündigt werden und läuft dann noch mindestens 1 Jahr. Es würde mich wundern, wenn Sie da etwas anders in der Vereinbarung stehen haben.. Als Praxis sind wir m.E. auch nicht mit einem Privatnutzer und die TI schon gar nicht mit Mobilfunkverträgen vergleichbar. Schade eigentlich, bei dem Schrott, den wir geboten bekommen.
Gibt es neue Erfahrungen zum Wechsel von kocoBox auf Secunet im Zuge des notwendigen Zwangstausches seitens CGM?
Sehr geehrte Fragende,

das ist ein wichtiges Thema und beschäftigt uns schon eine Weile. Leider können wir keine Rechtsberatung durchführen. Der Konnektorwechsel und damit ggf. verbundene Kosten könnten ein Sonderkündigungsrecht betreffen. Das sollten sie mit ihren Verträgen genau abklären. Vielleicht hat Herr Frotscher hier im Forum auch Möglichkeiten Ihnen aus rechtlicher Sicht Infos zu geben.
 

Eine Umstellung können Sie jederzeit mit dem Vertrieb besprechen. Die Kollegen helfen Ihnen da gern weiter.

Themen zur Förderung sprechen Sie am besten mit Ihrer KV ab.
Beantwortet von (13k Punkte)
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In der Hoffnung, dass Herr Frotscher mitließt: Ist der Konnektorwechsel erforderlich, weil dem aktuellen die Zulassung entzogen wurde? Dann wäre dies ein Sonderkündigungsgrund, wenn ich die Geschäftsbedingungen der CGM richtig verstehe. 

§17.Vertragslaufzeit und Kündigung bei Dauerschuldverhältnissen

17.1 Der Vertrag über den VPN-Zugangsdienst und das TI-Service-Paket Betrieb ha- ben eine Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten und kann von beiden Seiten mit einer Kündigungsfrist von 12 Monaten zum Monatsende schriftlich gekündigt werden, erst- mals jedoch zum Ablauf der ersten 24 Monate nach Vertragsbeginn. Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit verlängert sich der Vertrag um jeweils weitere 12 Monate. Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt hiervon unberührt. 

17.2 Beiden Parteien steht das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund zu. Neben den in diesen AGB genannten Gründen liegt für CGM insbesondere ein wichtiger Grund vor, wenn 

(iii) die gematik GmbH den Vertragsprodukten die Zulassung entzieht oder eine Zulassung nicht verlängert. 

Vielen Dank Joachim Jörg

Das hört sich eigentlich schlüssig an. Aus eigener Efahrung kann ich nur dazu raten möglichst alles aus einer hand zu erhalten. Ansonsten schiebt der eine die Schuld für etwaige Fehler immer auf den anderen. Seit meinem Wechsel habe ich kein nennenswertes Problem mehr gehabt.
Wir haben bei der CGM gekündigt. Leider mit den entsprechenden Fristen. Der Konnektor ist ab 12/2022 nicht mehr nutzbar , aber die Kündigung wurde zum Ende 5/23 bestätigt (entsprechend der 12 Monate Laufzeit).

Auf Nachfrage sagt die CGM: Sie kündigen ja das Service-Paket für den Betrieb. Dies ist ein eigenständiger Vertrag und damit unabhängig vom Konnektor.

Dies erscheint überhaupt nicht logisch. Aber was ist bei der CGM  schon logisch.

Geht es noch jemanden so? Lohnt es dagegen vorzugehen?

Der Wechsel zu Secunet und damit "Alles in eine Hand" steht damit fest. Nur leider, dass es ein so teures Ende wird.
Ein Konnektor der nicht mehr funktioniert kann auch nicht betrieben werden. CGM kann also den Vertrag nicht erfüllen. Bei Nichterfüllung dürfte nach BGB eine außerordentliche Kündigung möglich sein.

Selbst habe ich aus außerordentlichen Gründen gekündigt. weil CGM vertragliche Pflichten nicht eingehalten hat. Die haben das akzeptiert und sogar schriftlich bestätigt, dennoch länger als 9 Monate Mahnungen verschickt.

Den Konnektor habe ich auf eigene Kosten anschaffen müssen. Weil ich seitdem keine Probleme mehr habe eine gute Investition. Sie haben wohl die Mögllichkeit diese Kosten durch den zwangsweisen Wechsel erstattet zu bekommen. Das ist doch deutlich günstiger als für die paar Monate Gebühren zu bezahlen. Aber aus Spaß würde ich einfach wegen mangelnder Vertragserfüllung kündigen und einfach nicht bezahlen und mal sehen was passiert. Schlechte Publicity kann CGM bestimmmt nicht gebrauchen. Schließliech rennen alle Leute von CGM weg, weil die Leistungen für uns Ärzte einfach grottenschlecht sind. Die versuchen das große Geschäft mit den Kliniken zu machen und nehmen uns nur aus.
Ist eigentlich die Kostenübernahme beim Ablauf des Konnectors mittlerweile geklärt?
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