OTK Störung - IONOS als Mailserver®
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KEINE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Ich beschäftige mich aktuell mit einem Nachfolger unseres Intel-Mac mini Servers. Hier im Forum habe ich das Gefühl, daß ich zur absoluten Minderheit gehöre, die kein RAID sein eigen nennt.

Nun frage ich mich natürlich: brauche ich das?

  • Was sind die Vorteile? Nur die theoretische Möglichkeit, im Fall eines Serverausfalls weiterzuarbeiten? Habe ich jetzt in 5 Jahren nicht gehabt, gesichert wird auf Cloud 2xtäglich, wenn es wirklich passiert wäre die Ausfallzeit übrschaubar und in einer Hausarztpraxis hängt da ja kein mittelständisches Unternehmen wie bei einigen HZV oder operaitiven Kollegen dran.
  • Was bietet sich als RAID an? Es sollte sicher per Thunderbolt angeschlossen werden, tomedo hat mir damals ein Areca RAID angeboten bei dem ich mich gefragt habe, ob eine kleinere Variante oder preiswerterer Hersteller auch reichen würden.
  • Und muß der Server dann trotzdem noch eine große SSD haben oder kann man die, wenn die Datenbank auf dem RAID liegt kleiner dimensionieren? Ruft der Server die Daten im laufenden Betrieb vom RAID ab oder ist das auch quasi nur eine Sicherung.

Wie man sieht habe ich da eine große Wissenlücke...  

Gefragt in Frage von (13.4k Punkte)
–1 Punkt
Nun erlaube ich mir auch noch, hierzu einen Kommentar abzugeben; wir haben in Berlin und Brandenburg in den letzten vier Jahren etwa 100 Praxen auf Tomedo umgestellt und haben den Praxen immer beide Varianten (Mac Sever mit großer Festplatte vs. Mac Sever mnit kleiner Festplatte und externem RAID/TB3 mit zwei oder vier SSDs) angeboten und versucht, objektiv über die Vor- und Nachteile zu informieren. Richtig ist, dass bei Ausfall einer der beiden (oder vier) SSDs im RAID dieses weiterläuft und die defekte SSD getauscht werden kann. Aber was passiet, wenn das Netzteil des RAIDs defekt ist, ist dann auch ein identisches RAID-Gehäuse vorhanden, damit sofort weiter gearbeitet werden kann?

Richtig ist, dass bei einem Mac Servers (Mac Mini / Mac Mini Pro oder Mac Studio - je nach Größe der Praxis) mit großer Festplatte bei Ausfalls des Mac Servers - aus welchen Gründen auch immer (Netzteil, Festplatte, Speicher) - die Praxis erst einmal steht, kam in den letzten vier Jahren genau einmal vor und hier lag es in erster Linie daran, dass die Praxis, entgegen unserer Empfehlung!, auf eine USV verzichtet hatte, ein plötzlicher Stromausfall hatte den Server nämlich geschrottet. Da wir aber immer eine externe Festplatte quasi als Dauerbackup des Tomedoservers laufen haben und in der Regel auch eine zusätzliche Backup-Platte für den Server selber, konnten wir mit Hilfe eines bei uns immer in Reserve gehaltenen Macs für derartige Fälle, den Praxisbetrieb innerhalb weniger Stunden wieder herstellen.

Preisdiskussion: Der Sinn einer Anschaffunfg eines Linuxservers mit Areca-Raid, wie es ja gelegentlich in den Raum geworfen wirdm, erschließt sich mir nicht, zumindest nicht bei den Praxen, die wir bislang umgestellt haben (zwischen 3 und 25 Arbeitsplätzen, bei einer Klinik mit 200 Arbeitsplätzen mag das vermutlich anders aussehen!).

Ein Mac Server (M4) mit z.B. 48 GB Arbeitsspeicher und 2 TB SSD (die muss man erste einmal voll bekommen - Größe der Praxis wie  oben genannt) kostet inkl. USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) und 2 * 4 TB HD für Dauerbackup/Backup (s.o.) etwa € 3400, ein Mac Server mit 48 GB RAM, 256 GB SSD und 2*2 TB RAID (gespiegelt -> netto 2 TB) plus Peripherie wie zuvor liegt bei € 3500, also mehr oder weniger identisch und doch deutlich günstiger als Linuxserver plus ARECA-RAID (wie gesagt, wir reden hier über Praxen in der o.g. Größe).

Und zusätzlich empfehlen wir jeder Praxis noch das von Tomedo angebotene Cloud-Backup für den Fall, dass alles geklaut, verbrannt oder durch Löschwasser geflutet wurde.

Zusammen gefasst, wer sich mit einem RAID sicherer fühlt, soll es nehmen, konsequent wäre es aber eigentlich nur mit einem zusätzlichen "Reserver-RAID-Gehäuse".

Ich wünsche noch einen schönen Abend,

Joachim Schulze

www.macconnect.de

3 Antworten

(Cloud-) Datensicherungen erhöhen die Datensicherheit. Ein RAID die Verfügbarkeit.

Die absolut notwendige Datensicherung ist für den Fall eines Server Totalausfall oder dass die Daten am Server beschädigt sind. Bis man bei derartigen Desaterfällen wieder arbeiten kann, dauert es im Zweifel Tage. 

Ein RAID sorgt dafür, dass bei einem Festplattenausfall der Betrieb normal weitergeht und in Ruhe die defekte Festplatte getauscht wird. Bei ohne RAID und Festplattenausfall steht der Betrieb dann auch bis eine neue Festplatte da ist und die Daten aufgespielt worden sind.

Bei einem Serverdefekt handelt es sich am häufigsten um Festplattenausfälle. Deshalb lieber auch RAID.

Beantwortet von (1.9k Punkte)
0 Punkte
Hi,

 

RAID dient das zu, Daten redundant zu speichern (ist also kein Backup) und damit eine kontinuierliche Fortführung des Praxisbetriebs sicherzustellen. Dies geschieht, vereinfacht gesagt, dass die Daten über mehrere Festplatten bzw SSD verteilt werden. RAID kann Datenbankabfragen durch Paralellisierung auch beschleunigen.

Man kann natürlich nachrechnen, was ein ausgefallener Tag kosten würde und das mit den Kosten für ein RAID gegenrechnen. Mir persönlich wäre der Stress das eingesparte Geld nicht Wert...aber das ist eine individuelle Entscheidung, die vermutlich stark mit der persönlichen Risikoaffinität zusammenhängt :-) Dasselbe gilt ja für viele Dinge in der IT bzw. in der Praxis: Virenschutz, Backups, Cybersicherheit, Feuerschutzversicherung, Berufsunfähigkeit etc...

Wenn ein Serverwechsel ansteht, dann würde ich aus eigener Erfahrung immer einen Linuxserver empfehlen. Dort sind die RAID ja meist integriert, so dass es kein Areca mit Thunderbolt werden muss. Eine gute Übersicht bietet zB Thomas Krenn an, da kann man sich mal was zusammenkonfigurieren.

Es gibt verschiedene RAID-Stufen, die alle verschiedene Vor- und Nachteile haben. Die Details sind mir zu kompliziert :), aber davon hängt ab, auf welche Art und Weise Datenredudanz erzeugt wird.

Insgesamt wird ein RAID von allen, die ich kenne und die mit IT zu tun haben für eine Arztpraxis empfohlen - ich habe bisher kein Anlass gehabt, an dieser Empfehlung zu zweifeln.

Gruß

-js
Beantwortet von (5.1k Punkte)
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Vielen Dank für die Infos& Einschätzung. Das mit dem Linuxserver stand auch noch auf meiner Liste, die Kombination mit dem RAID ein echtes Argument. Das Problem ist da dann allerdings (nach meinen bisherigen kurzen Recherchen) einen Dienstleister zu haben der sich mit dem Linuxsrver UND tomedo auskennt. Bei uns kommt noch das Problem von Padsy EKG dazu, der meines Wissens nicht auf Linux läuft - wo installiere ich den dann? Ich bin mit Herrn Tubbesing bisher sehr zufrieden, aber Linux ist glabe ich nicht so ganz deren ganz große Stärke. Weiß jemand wer da in Hamburg in Frage kommt?
Auf dem Linux-Server kann/können ja eine / mehrere virtuelle Windows-Maschinen laufen. Darin läuft dann die Windows-Software für externe Komponenten.
Wir haben einen Windows Server mit Hardware RAID. Innerhalb läuft über eine Virtualisierung (Hyper-V) der tomedo Server. Wir können damit elegant die Datensicherung des ganzen tomedo Servers machen, indem wir die Hyper-V Maschine sichern. Über einen zweiten sehr alten Windows Server wird die Hyper-V Umgebung ständig repliziert, sodass wir im Ausfall auf den alten Server halbautomatisch binnen Sekunden umsteigen könnten

Dann haben wir für einen anderen Standort einen Multiserver von tomedo für 20 Clients, der virtuell auf einem normalen PC ohne RAID ca. 500 € unter Windows 11 per Hyper-V völlig klaglos läuft. Wenn der ausfällt, arbeiten wir auf dem Hauptserver und Jemand fährt in den Mediamarkt.

Beim Umstieg auf tomedo, war uns nicht klar, ob Hyper-V und die Replizierung auf verschiedene Hosts genauso einfach mit Linux zu machen ist und unsere IT-betraute Firma ist in Windows mehr zuhause.
Hi,

@Jan Erich: Zollsoft bietet alles aus einer Hand an :-) Generell muss man nach meinem Verständnis zwischen Virtualisierung und dem tomedo Server unterscheiden:

Virtualisierung = ein dicker Server (entsprechende Hardware) auf dem eine Virutalisierungsoftware läuft (zB Proxmox oder Windows Hyper V) läuft. Da laufen dann verschiedene virtuelle Maschinen, in denen verschiedene Betriebsysteme laufen können (zB Win für Medizinprodukte oder auch Debian für den tomedo Server).

Welches Virtualisierungsoftware läuft ist von den persönlichen Bedingungen  (=Expertise des IT-Dienstleisters) abhängig.

Der Vorteil von Virtualisierung ist das Wegfallen von einzelnen Rechnern und die vereinfachte Datensicherung und RAID-Einrichtung. Nachteile fallen mir spontan eigentlich keine ein.

In unserem Fall: wir haben einen Hardwareserver mit viel Speicherkapazität und entsprechender Prozessorpower. Das Betriebssystem es Servers ist VMware ESXI. Unter ESXI laufen mehrere virtuelle Maschinen mit verschiedenen Betriebssystemem: Debian für den tomedo-Server und diverse Win-Maschinen für Custo, Padsy etc.

-js
Hi, mein macmini Server ist nach 4 1/2 Jahren jetzt auch langsam voll. Ich habe eine Enzelpraxis und brauche jetzt einen neuen Server. Meine custo Geräte laufen über parallels (klappt bisher gut) - parallels habe ich auf 2 meiner IMacs installiert.

Ich habe auch über ein RAID nachgedacht, aber ich glaube bei meiner Praxisgroesse braucht man das nicht (?) und habe mich jetzt für den neuen MacMini4 entschieden, mit NAS Geräten zu Hause und in der Praxis. Allerdings ist die neue Software noch nicht freigegeben und ich hoffe, dass dies noch rechtzeitig passiert, bevor mein alter macmini komplett voll ist... Hat jemand damit Erfahrung, oder doch RAID? VG, Sophia Bratanow
Hi,

RAID ist unabhängig von der Praxisgröße, da es die Ausfallsicherheit erhöht. Vereinfacht gesagt wird bei einem RAID die Daten auf 2 Festplatten gleichzeitig gespeichert. Wenn eine Platte ausfällt, dann sind die Daten auf der anderen und man kann weiterarbeiten. Ohne RAID steht dann die Praxis. NAS zu Hause erhöht die Datensicherheit: wenn einer einbricht und den Server klaut ('cloud', haha :-) ) dann kann man die Daten auf den neuen Server wieder draufpacken. Das sind unterschiedliche Dinge.

Man kann natürlich nur eine Datensicherung machen und den Tag (bzw. Tage) des Ausfalls ohne RAID einfach bezahlen. Da rechnet sich ein RAID aber sehr schnell: auch bei einer Einzelpraxis liegt der Tagesumsatz ja eher höher als 1000 Euro...und eine ausgefallene Einzelplatte an einem Server ist ja kaum innerhalb eines Tages ersetzt. Von daher würde ich tatsächlich so gut wie immer in ein RAID investieren.

 

-j
Hi, danke für die schnelle Antwort. Mein macmini steht in einer separaten Kammer hoch oben auf einem Regal. Es gibt dort null Publikumsverkehr... wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Server da kaputt geht? Wasser, Tee Kaffee oder ungewollte knocks etc können da ja eigentlich nicht passieren.... Hast Du/hat jemand Erfahrung - wie oft ein Server "einfach so" kaputt geht? Und beim Diebstahl ist ja egal der Server oder der Server mit RAID Modus mitgenommen wird? Danke
Das mit dem entgangenen Praxisumsatz ist halt auch sehr abhängig von der Praxisstruktur. In einer Hausarzt Praxis mit 90+ % GKV Patienten ist ein Tag Ausfall überraschend wenig Umsatzsusfall. Wir sind immer ganz überrascht, dass wir im Sommer trotz 2 oder 3 Wochen Praxisschliessung dieselben Fallzahlen haben. Und die paar anderen Ziffern die wir abrechnen fallen nicht groß ins Gewicht.

Aber unser Server ist fast voll (1TB) und wenn ich mir nun einen neuen Mac mini mit 2TB und 33GB RAM kaufe sind das auch 2000.€ mit M4 pro 3000.-, das kann man natürlich auch noch ein bisschen drauflegen und über einen Linuxserver nachdenken. Ist der Datenzugriff damit denn schnell?

Und habe ich das richtig verstanden: auf dem Linuxserver, den tomedo selber anbietet kann ich nicht virtualisieren?
@Sophia Bratanow

Eine Festplatte kann schon auch ohne Einflüsse von außen das Zeitliche segnen. Aber auch ich frage mich, wie oft das wirklich passiert...
Hi,

@Sophia Bratanow: tja :-) ich meinen Server damals auch rausgeworfen, weil er nicht mehr stabil lief - auch wenn es kein spektakuläres Abrauchen war. In Abhängigkeit der Konfiguration ist kann eine RAID wegen parallelisierter Zugriffe auch deutlich schneller sein. In unserem use case macht das Sinn, da wir eben keine Einzelpraxis mehr sind. Wenn nur ab und zu eine Karteieintrag macht und dann die Abrechnung 1x im Quartal die Abrechung durchlaufen lässt, dann braucht man auch nicht soviel Leistung.

Bei uns sind 8 oder 9 virtuelle MAschinen auf dem Linuxserver, wir nutzen die DICOM Schnittstelle und einige, wenn auch noch nicht ausreichend CKE und die Spracherkennung. Wir haben keine Papierakten mehr. Bei uns sind 2 Scanner mit OCR dauerhaft in Betrieb - ich bin happy mit meine RAID :-)

Bei der USV hab ich lange gezögert - sie wurde installiert und zwei Tage später hat ein LKW einen Stromkasten umgenietet, da war ich froh das ich sie hatte.

Wie gesagt: ich denke dass sich ein RAID bei einem Ausfall enorm schnell rechnet. Die Nutzungdauer eines Server veranschlagt "meine" IT mit 8-10 Jahre, danach sind die Dinger den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Ich persönliche sehe IT als Verbrauchsmaterial (und werde beim nächsten Wechsel daher konsequent leasen). Mir persönlich ist beim Arbeiten mit tomedo (wir alle machen ja den ganzen Tag nichts anderes) Geschwindigkeit und "Glattheit" sehr wichtig und ich bin dafür bereit, Geld auszugeben. Anderen ist es egal, für diejenigen fühlt es sich wie Geldverschwendung an; auch gut, jeder nach seiner Facon - das ist eine Frage der persönlichen Präferenzen.  

Was meiner Erfahrung nicht funktioniert ist minimale Geldsumme und gleichzeitig dicke Leistung. Das eine hängt mit dem anderen sehr eng zusammen.  

 

-js
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich werde die Sache mit dem Server noch mal mit meinem Anbieter besprechen. Bin jetzt tatsächlich etwas hin und hergerissen. Was ich auf keinen Fall eigentlich will, ist aller 4 Jahre neue Hardware kaufen zu müssen. Aber es entwickelt sich eben alles so schnell. Und die KIM Arztbriefe sind ja auch nicht löschbar... d.h. die Datenmenge nimmt kontinuierlich zu, auch in kleinen Praxen. Viele Grüße, SB
Wir verwenden in unserer Praxis (3 Ärzte), 14 Arbeitsplätze, VPN, DICOM, etc. einen MacMini M2 als Server. Ohne Raid. Mit 16GB RAM, 2 TB SSD, 10GB-Ethernet. Ursprüngliches RAID hat nur Probleme gemacht und war deutlich langsamer. Gleiches gilt für Linux Server (mit Intel Xeon und 32GB RAM). Vom Stromverbrauch mal ganz abgesehen. Die Apple Silicon Rechner sind auch als Server super (schnell, leise, sparsam). Wir machen Snapshots auf ein Synology NAS. Backup ist ein anderes Thema. Ein Ersatz MacMini steht im Keller. Bisher bin ich mit Kaufen und Verkaufen besser als mit Leasing gefahren. Die Apple Rechner haben einen guten Werterhalt. Aber das ist nur meine Meinung. Wir haben keine IT-Abteilung und ich manage alles selber. Bisher läuft alles sehr stabil.
Das beruhigt mich sehr zu lesen. Meine IT Freunde sagen auch, dass der neue macmini als Server sicher reicht, zumal er mit dem 4er Prozessor jetzt auch noch schneller ist. Ich war mit meinem einfachen macmini bisher auch sehr zufrieden.  VG

@Rainer Gunstmann: Cool, ich hatte nicht gedacht, dass noch jemand tatsächlich die Lösung mit der Hyper-V-Replikation nutzt. Ich finde die Lösung super und es ist in meinen Augen die maximale Ausfallsicherheit. Um meine persönliche Paranoia bzgl. eines möglichen Datenverlustes (z.B. Ransomware) zu deckeln, sichere ich noch 1x / Woche im Wechsel auf 2 externe Festplatten die kompletten Hyper-V-Maschinen und trenne dann die Platten. (air-gap) wink

@Jan Erich

Eine Festplatte kann schon auch ohne Einflüsse von außen das Zeitliche segnen. Aber auch ich frage mich, wie oft das wirklich passiert...

ca alle 5 Jahre, das ist meine Erfahrung mit HDs. 

Wie lange SSDs halten kann ich noch nicht selber abschätzen. Im RAID sollte man unbedingt die teuereren Server-Festplatten (die heißen bei jedem Hersteller anders) einbauen. Die Lebensdauer ist höher, der höhere Preis lohnt sich, da weniger Ärger.

Hallo zusammen!

Vielleicht noch zwei Argumente/Ideen, die bisher noch nicht genannt wurden:

Apple verlangt ja inzwischen Mondpreise für größere Speicher (Arbeitsspeicher und SSD), außerdem sind die Zeiten, in denen man bei vollen Festplatten/SSDs diese einfach gegen eine größere tauschen konnte, endgültig vorüber. In einem RAID kann man die Platten gegen größere tauschen, ohne dass der ganze Mac mini zum alten Eisen muss.

Eine Erweiterung der Idee gespiegelter Platten in einem RAID ist, den ganzen Server zu spiegeln. Zollsoft bietet dafür ja eine Multiserver-Lösung an. D.h. man könnte einen Server in der Praxis und einen zu Hause laufen lassen und diese über ein VPN verbinden. Die halten sich dann selbst synchron und alle Daten sind doppelt, also auf jedem Server einmal gespeichert. Dann könnte man nahtlos weiterarbeiten, wenn einer ausfällt und in Ruhe den kaputten ersetzen. Kostet allerdings dann nicht nur doppelte Hardware, sondern auch im Monat zusätzliche Gebühr für den Multiserver...
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