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Liebe tomedo-Community,

wir wollen unser NAS-Backup-System austauschen und ich wollte mich nach Empfehlungen erkundigen, was bei Ihnen gut läuft und ich wollte, dass das neue System besonders leise ist. Wir arbeiten zurzeit auch nur zu zweit in der Praxis, in Zukunft maximal zu viert.

So direkt habe ich folgendes gefunden: DiskStation® DS223j von Synology. Hat jemand mit diesem Erfahrungen oder vielleicht auch eine Empfehlung für eine Alternative?

Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,

Christophe Mergeai
Gefragt in Frage von (190 Punkte)
+1 Punkt

Wir haben letztens unseren Netzwerkschrank etwas aufgerüstet und uns eine Synology RS1221+ für Backups und Virtualisierung eines Windows Servers für diverse Dienste zugelegt. Alles mit SSDs bestückt. Lautstärke geht. Geschwindikeit ist super. Ein zweites NAS steht zu Hause und macht ein Sekundärbackup. Zusätzlich noch ein Offline-Backup 1 / Woche auf Wechselplatte.

 

Was spricht denn gegen das tomedo-cloud-backup in Kombination mit einer Time-Machine-FP am Server in der Praxis? Damit ist doch für größere Katastrophen gut vorgesorgt.
Vielen Dank für die Antwort und die Infos wie euer System aufgebaut ist. Auf dem bild sieht es auf jeden Fall schick aus!
@Benjamin Heichel - das wäre sicher auch eine gute Option. Die Idee mit dem NAS-Backup ist, dass es dann insgesamt günstiger ist einmal ein Backup-System aufzubauen, statt monatlich zu zahlen.

4 Antworten

Synology kann ich nur wärmstens empfehlen. Sehr solide und läuft in verschiedenen Bereichen bei mir sehr stabil. Da würde ich sogar soweit gehen einen regelrechten 'Kaufbefehl' auszusprechen. ;-)

Falls es nur Backup uns sonst keine anderen Use Cases gäbe, würde ich die Teile dann mit 5.400er Platten bestücken und die Lüfter per Software im leisen Modus betreiben. Natürlich sind SSDs noch leiser, aber auch deutlich teurer und für rein Backup m. E. eigentlich drüber. Bei VMs als Use Case sähe das zweifelsohne anders aus.

Bei besagtem Gerät wollen Sie dann sicherlich einen RAID 1 Ansatz fahren?

Ich selbst hab gerade unser Syno Rack-NAS mit 4 x 20 TB Toshiba Enterpreise Helium Platten bestückt. Die sind für Enterprise-Platten frappiernd leise. Auf spezielle NAS-Platten, welche dann wieder unverhältnismäßig teurer sind, würde ich daher inzwischen verzichten.
Beantwortet von (540 Punkte)
0 Punkte
Ah vielen Dank für die Infos und auch Festplattenempfehlungen. Ich schätze schon RAID 1
Hallo,

wir nutzen auch Synology. Diese sind wie der Kollege schon sagte angenehm leise und laufen sehr stabil.

Zu Hause habe ich seit 11 Jahren eine DS213+ 24/7 ohne Probleme am laufen.
Beantwortet von (30.4k Punkte)
0 Punkte
Hallo,

definitiv Synology. Sehr stabiles Betriebssystem mit sehr seltenen Bugs, die dann relativ schnell behoben werden.

Läuft für unsere betreuende Praxis 24/7. Aus Gründen Diebstahl/Brand/Zerstörung usw. ist das NAS an einem anderen Ort per VPN angebunden, so dass alle Datensicherungen an einem zweiten Ort sind. Mit einer VDSL 100MBit Verbindung und einer entsprechend großen Empfangsbreite (bei uns 40Mbit im Download) klappt das einwandfrei über das Backup der Servertools.

Beim eigenen NAS haben Sie die Möglichkeit jederzeit selbst an Ihre Daten wieder heranzukommen. Im Notfall abholen und vor Ort einspielen.

Sie sollten auf jeden Fall achten, dass Sie eine RAID Version einsetzen, die eine einzelne Festplatte bei Ausfall dieser überbrücken kann.
Ich hab ein zweites NAS bei mir zu Hause stehen und mache dort mittels Synology HyperBackup jede Nacht ein Backup vom 1. NAS in der Praxis.
Vielen Dank für die Antwort und auch die Info, dass es schon seit Jahren stabil bei Ihnen läuft. Die Idee die NAS zuhause per VPN aufzustellen sit natürlich auch ziemlich gut.
Mich spricht dieser Beitrag an. Ich frag mich nur, ob es eine Faustformel gibt, ab welcher Praxisgröße - also welchem Patientendurchlauf die Investitionen in ein komplexes Datensicherungssystem sich lohnt: beim Thema Datensicherheit in der Folge von Diebstahl oder Brand mit den verheerenden Folgen für den Wieder Aufbau, wenn man von Wiederherstellung ja nicht sprechen kann - lässt dieses Argument vermutlich schnell in den Hintergrund treten:  auch eine ein Mann Psychotherapie Praxis wie meine wird vermutlich durch ein NAS Back-up System profitieren vorbei tomedo/Zoll Software (auch) für die Cloud Variante wirbt. Was spricht für das eine, was für das andere System: Wir sind hier die Erfahrungen? Danke für den Erfahrungsaustausch.
Beantwortet von (2.3k Punkte)
0 Punkte
Aufgrund der angesprochenen Tatsache, dass ein NAS in der Praxis bei Brand oder Diebstahl nicht hilfreich ist, habe ich davon bisher Abstand genommen. Da hilft eine cloud-Variante im Zweifel weiter. In der Kombination mit täglich gewechselten mobilen Datenträgern wohl die sicherste Lösung für das Thema Datensicherung. Bei allen Lösungen muss halt auf entsprechende Verschlüsselung geachtet werden. Ich rate aus eigener Erfahrung auch zu zwei verschiedenen Backup-Lösungen, es gibt leider keine Garantie, dass ein Backup funktioniert.
Im Grunde ist es eigentlich ganz einfach:

1. Kein Backup, kein Mitleid!

2. 3-2-1 Regel beachten. Heißt, mindestens drei Kopien, auf zwei verschiedenen Medien und an einem anderen Standort.

3. Externe Festplatten sind Mist, weil hohes Fehlerpotenzial durch den Faktor Mensch (= den Schlamper im Prozess!).

4. Sich mit den Schwachpunkten der üblichen Backup-Konzepte auseinandersetzen und diese konsequent abstellen.

Der andere Standort kann die Cloud sein, aber auch das eigene Zuhause oder sonst wo. Wichtig: Daten müssen verschlüsselt sein. Ebenfalls wichtig: Keine ungesicherten Zugänge. Das löst man mittels VPN und aktueller Hardware. Also bitte keine Uralt-Telekom-Router benutzen. Die Cloud hat den entscheidenen Nachteil der miesen RTO (Recovery Time Objective). Der Download von ca. xTB Daten dauert einfach und zudem sind die meisten Dienste sackteuer. Dafür ist es natürlich sehr bequem. Es bleibt aber die meise RTO. Somit ist es durchaus die bessere Wahl, wenn man sich die NAS von zu Hause unter die Arme klemmt und damit in die Praxis fährt. Das schützt natürlich nicht vor Ahrtal 2.0 oder dem atomaren Angriff.

PS: @Digitus: Amtliche Verkabelung. Respekt!
Ah vielen Dank! Das Argument der Recovery Time Objective hatte ich auch noch nciht bedacht
Hi,

 

wir haben auch Synology (HDD, kein SS), davon 2 Stück, eins hier in der Praxis, eins an einem anderen Standort. Die Daten werden nachts von Synology A auf Synology B kopiert --> damit haben unser Backup ohne zutun extern. Funktioniert problemlos, Einrichtung war über unseren Dienstleister (Teampoint in Magdeburg).

-js
Beantwortet von (5.6k Punkte)
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