Hallo Frau Stephan,
wir haben als tubbeTEC GmbH für die Firma idana ein Webinar dazu gemacht, ist schon wieder 3 Wochen her, aber die meisten Ihrer Fragen werden dort beantwortet. Hier der Link: https://hubs.ly/H0Wh21t0
Die TI ist grundsätzlich als Netzwerksystem aufgebaut. Sie haben an Ihrer Anmeldung das Orga 6141 Online, denn nur dieses Gerät ist TI fähig. Sie können das Gerät von dem Orga 6141 wie folgt unterscheiden: Das Online ist immer per Netzwerkkabel verbunden und hat den Schriftzug INGENICO in dunkelgrauer Schrift unter dem Ziffernblock stehen, das alte Orga war immer per USB Kabel angeschlossen und hat keinen Schriftzug.
In einem der beiden Orga 6141 Online steckt die SMC-B Karte, die Sie grundsätzlich für den Betrieb der TI brauchen.
Aber auch das 2. Gerät an der Anmeldung kann Karten einlesen, da der Konnektor dafür sorgt, dass sich die Geräte kennen.
Die gleiche Logik gibt es nun auch für den eHBA. Die eHBA gibt Ihnen die Möglichkeit, digitale Prozesse auch digital zu Unterschreiben. Aktuell ist das die eAU und geplant ist das eRezept ab 01.01.20200. Wenn Sie Ihren eHBA also in das Lesegerät an der Anmeldung stecken, dann geben Sie den Pin für den eHBA ein, danach können Sie bei jeder Verordung einer eAu kurz an die Anmeldung flitzen und dort den PIN für die QES (Qualifizierte Elektronische Signatur - digitale Unterschrift) eigeben.
Und wenn das für Sie und den Kollegen, der dann seinen eHBA in das 2. Gerät steckt, so okay ist, dann brauchen Sie keine weiteren Lesegeräte. Bald gibt es als nächsten Schritt die Komfortsignatur. Das läuft so ab, dass Sie den eHBA in das Lesegerät stecken, dann den Pin für den eHBA eingeben und direkt danach den PIn für die QES. Danach haben Sie schon für 250 Vorgänge unterschrieben, was aber nur gilt, wenn der eHBA nicht zwischenzeitlich aus dem Gerät gezogen wird.
Aktuell ist es so, dass viele Praxen die Lesegeräte auf dem Anmeldetresen stehen haben, damit die Patienten selber Ihre Karten stecken können. Und in dem Gerät wäre dann auch Ihr eHBA - kurz: Von dieser Variante raten wir dringend ab.
Unser Rat: Stellen Sie sich für den Kollegen und für sich je ein Gerät in Ihr Hauptsprechzimmer. Es wurde auch schon im Forum diskutiert, ob es nicht Sinn macht, die Lesegeräte in einen Serverschrank zu stellen und morgens frei zu schalten. Das probieren wir gerade bei einem Quincy Win Kunden aus, nächste Woche weiß ich dazu mehr.
Im Zusammenspiel mit tomedo legen Sie fest, wo die Blätter für die eAu ausgedruckt werden. Das hat also nichts mit dem physikalischen Platz des Lesegerätes zu tun. Sie drucken die Ausfertigung der eAU für den Arbeitgeber (bis 30.06.2022, dann soll das auch online gehen) und die für den Patienten aus.
Zur Beschaffung der Geräte: Ingenico hat gerade etwas Lieferschwierigkeiten mit dem Orga, Cherry kann schneller liefern.
Mit bestem Gruß
Axel Tubbesing
tubbeTEC GmbH - IT-Services für Ärzte
Standorte Hamburg und Bielefeld