KEINE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
Alle Hinweise und Informationen finden Sie unter folgendem Link.
Wir nutzen tomedo seit Februar 2020 und haben uns auch für eine starface-Telefonanlage entschieden. Die Faxe werden durch das starface-Modul Fax-Mover in einen Ordner auf dem MAC geschoben. Das mußte seit der Ersteinrichtung über einen Zwischenschritt auf dem alten (noch laufenden) Windows-Server geschehen, da unsere neuen MACs mit dem Auslieferungsstand Catalina nur das Datenprotokoll SMB2 sprechen. Da Windows SMB2 und SMB1 kann, erfolgte der Umweg über den alten Server. Vom Zielordner auf dem MAC wurden die Faxe dann als PDF in tomedo zugeordnet.

 

Jetzt das Problem: der Windows-Server ist defekt, Reparatur nicht lohnend. Lösungsvorschlag mit IT-ler erarbeitet. Man könne auch auf aktuellen MACs SMB1 in der Software aktivieren und parallel zu SMB2 freischalten. Allerdings gebe es dafürkeinen Support von Apple - es geschehe quasi auf eigene Verantwortung.

Meine Frage: gibt es im tomedo-Nutzerkreis oder von technischer Seite bei tomedo Erfahrungen damit? Gibt es von tomedo Einschränkungen, wenn beide Protokolle freigeschaltet würden?

 

Freue mich über Antworten und hoffe auf ein bald funktionierendes Fax. Eigentlich müßten alle neueren Installationen mit tomedo und starface dieses Problem kennen. Die Lösung, die Faxe einfach als Mail weiterzuleiten ginge natürlich auch, wollen wir aber auf gar keinen Fall.

 

herzlichen Dank für die Hilfe!
Gefragt von (600 Punkte)
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Viel einfacher und schneller geht es die Faxe von der Starface an einen internen Mailserver schicken zu lassen. Diesen Mailserver können Sie von tomedos email-funktion auch abrufen lassen und haben so von jedem Client aus Zugriff auf sämtliche eingegangenen Faxe. Die Faxe (dann ja emails) lassen sich so auch bequem in die Akten der Patienten schieben.

Falls ihre Zuordnung irgendwie automatisch (OCR...) ging, lässt sich in vielen Email-Servern auch ein PDF-Export in einen Ordner einrichten.

Einen Mail-Server kann man z.B. auf einer Synology mit sehr wenig Verwaltungsaufwand einrichten. Es gibt aber auch für MacOs oder einen RaspberriPi oder jedes andere beliebige System hunderte fertige Mailserver-Lösungen.

VG

JM
Sehr geehrter Hr. Müller, ich befinde mich im Moment auch genau an dem Punkt wie der Kollege Hartl und versuche die von Ihnen empfohlene Lösung per internem Mail Server. Da ich aber keine Synology oder einen Raspy für die Praxis zur Hand habe und jetzt auch erstmal den Aufwand scheue, suche ich im Netz nach Sofware für unseren Imac-Server, Sie schrieben es gäb hunderte fertige Lösungen. Ich finde da nichts für "Mac -Anfänger"?! Hätten Sie eine Empfehlung?

Mit freundlichen Grüßen

R. Becker

Hi,

für "Anfänger" ist die Lösung über eine Synology die Einfachste. Den "Aufwand" sehe ich da nicht wirklich, da Sie bestimmt eine Lösung bevorzugen, die die nächsten 10 Jahre fehlerfrei funktioniert.

Fast sämtliche Mailserver-Lösungen für MacOs sind um Postfix und Dovecot herum aufgebaut. 

Man kann diese 

1.) als Bezahlversion: ( hier z.B. https://www.cutedgesystems.com/software/MailServeForCatalina/ ) holen. 

2.) den Server selbst einrichten: ( hier z.B. https://xdeb.org/post/2014/03/07/running-dovecot-as-a-local-only-imap-server-on-os-x/ )

Ein Mac ist für solche Dinge leider die denkbar schlechteste Plattform :) Für jedes andere Betriebssystem gibts zig schönere Lösungen...bei Mac ist es entweder gebastel oder mann muss kräftig dafür löhnen, da Apple ständig ohne Vorwarnung alles umbaut...

Viele Grüße

JM

Vielen Dank Hr. Müller, da muss ich nochmal in mich gehen.

Starface bietet das sog. Fax Mover -Modul an, ich werde das mal testen, gibt wohl eine Demo-Version

mfg

3 Antworten

Hallo, Sie schreiben, es ist so einfach einen lokalen Server auf der Synology zu etablieren. Das habe ich auch hinbekommen. Nur kann ich außer über das Webinterface per smtp/imap/pop3 nicht darauf zugreifen. Mail kann sich irgendwie nicht verbinden. Der Server läuft unter localhost.local, bzw. DS620s.local. Muss man da etwas beachten? Die Internetanleitungen zeieln immer auch eine externe Weitergabe, was man ja nunmal nicht möchte. Haben Sie eine Idee, woran das liegt? Irgendwelche DNS Einträge müssen lokal doch nicht sein?
Vielen Dank F. Klemenz

Hi,

ich würde empfehlen für sämtliche Server (dazu zählt natürlich auch die Synology) immer feste IP-Adressen zu vergeben. Je nach Router können Sie das entweder unter den DHCP-Einstellungen oder unter den BOOTP-Einstellungen vornehmen. Dort muss man die MAC-Adresse des Servers eingeben und dann die zuzuweisende IP-Adresse.
 

So können Sie sich den Quatsch mit den DNS-Einträgen sparen, da Sie dazu ja auch einen funktionierenden Reverse-DNS brauchen... (Also einen DNS-Server, der weiss, dass ihre Synology DS620s.local heisst, und das ihrem tomedo client bei einer Anfrage auch mitteilen kann).

Sie geben im Mail-Clienbt dann die IP-Adresse der Synology statt eines DNS-Eintrags an. Damits klappts dann :)

 VG

JM

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Vielen Dank!
Herr Müller, ich sehe Sie besitzen deutlich tieferes Verständnis für den Apple-Unterbau als wir als Neu-User seit 6 Monaten. Dennoch danke für die geposteten Beiträge und die Anleitung einen eigenen Mail-Server zu installieren. Momentan übersteigt das unsere Fähigkeiten. Da wir noch sehr wenig per Email mit unseren Patienten kommunizieren, sind wir bei diesem Thema sicher noch nicht im "Jetzt" angekommen.

Thema Fax-Mover von starface: genau diesen haben wir im Frühjahr installiert. Ziel war es, dass dieser die eingehenden Faxe auf ein Verzeichnis am Server (Mac mini mit RAID) verschiebt. Was uns die IT-Firma verschwieg: bereits im Frühjahr nahm man den Umweg über den damals noch laufenden Windows-Server. Das Übetragungsprotokoll SMB 1 und 2 wird von Apple nur noch in der Version 2 unterstützt. Windows kann beide 1+2 und der Fax-Mover kann leider nur Version 1. Nach Aussage unserer IT-Firma wird bei starface gerade umprogrammiert und perspektivisch im Dezember kann der Fax-Mover dann auch die Version 2. Dann klappt die Lösung mit dem Verschieben in ein Verzeichnis wieder.

Unsere aktuelle Lösung sieht so aus: wir haben eine kostenfreie E-Mail-Adresse bei einem großen Anbieter eingerichtet. Die starface schickt die Faxe als PDF-Anhang per Mail an dieses Adresse. Wir rufen diese im Mailprogramm ab (normaler IMAP-Abruf) und ordnen sie per drag&drop den Patientenakten zu. Datenschutztechnisch nicht unsere Lieblingsversion, aber derzeit die einzig für uns schnell und kostenneutral umsetzbare Lösung.

Der Versuch die Faxe manuell aus der starface zu verschieben (das hat unser Dienstleister ein Weile als Service gemacht) gelingt für den Laien nicht. Man kann nur die Protokolle aber keinen Inhalt sehen. Das alles geht wohl nur per Kommandozeilenbefehle und dann sind sowohl eingehende als auch ausgehende Faxe in den gleichen Ordner verschoben.

Wir hoffen auf starface und Dezember, dann geht hoffentlicher der Fax-Mover wieder. Spannenderweise war dieser auf unserer Rechnung als "Fax-Mover für windows" ausgewiesen. Das hilft bei der Einschätzung wie gut der für Apple adaptiert ist.
Beantwortet von (600 Punkte)
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Sehr geehrter Hr. Hartl, den Umweg über E- Mail möchte ich eben auch nicht und beim Lesen über Fax Mover meine ich gesehen zu haben dass Anfang Oktober ein "Fix" für die SMB- Problematik veröffentlich wurde.
http://support.starface.modul-manufaktur.de/display/OKB/FaxMover

- Unter "Download" ziemlich am Ende stehts

MFG
Hallo Herr Hartl,

also ich würde mir das mit einem Synology nochmal überlegen. So ein Ding ist ähnlich einfach zu bedienen wie ein Mac und kann diese ganzen Protokollfragen gut lösen. Darüberhinaus ist er auch eine gute Speicherstelle für TimeMachine-Backups.

Wir haben schon lange ein Synology-NAS 24/7 mitlaufen und speichern dort nicht nur die Faxe mit FaxMover, sondern auch mein Siemens-Ultraschallgerät, das dieselben SMB-Probleme hat, speichert darauf die Sonobilder als JPG und meine Endoskopieanlage ihre Bilder und Videos. Darüberhinaus fungiert es als VPN-Server und ich schreibe ein Backup von diesem NAS über eine VPN-Verbindung auf ein zweites, das bei mir zu Hause steht (in der Hoffnung, dass nicht Praxis und Heimat gleichzeitig abbrennen).

Wenn Sie ein EDV-Serviceunternehmen an der Hand haben, können die sicher das eine oder andere davon umsetzen, teuer sind die Dinger nicht.

Herzlcihe Grüße

J.v.Keller
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