Hallo Herr Dr. Dagge,
die grossen Laborgruppen haben alle ein Order-Entry System. Hier gibt es drei Varianten: Entweder wird über einen Browser ein Portal im Internet aufgerufen (z. B. beim Starnetverbund) oder es wird ein lokales Programm ausgeführt (Amedesverbund) oder Sie bekommen eine Gusbox, auf der dann ein Java-Programm die Maske zur Eingabe der Labordaten bereit stellt (LADR / Dr. Kramer und Kollegen).
Der Charme der Lösung besteht darin, dass für den jeweiligen Patienten gleich die passenden Scheine (Muster10 / Facharztlabor / usw.) aufgrund der von Ihnen gewählten Methoden ausgedruckt werden. Ebenso kommen gleich die perfekten Klebchen aus dem Barcodedrucker. Damit weiß die Helferin gleich, welches Röhrchen (Serum, EDTA, usw.) sie nehmen soll. Sie können für Ihre Praxis Profile anlegen und haben so auf einen Klick gleich die von Ihnen gewünschten Methoden selektiert.
In einem gut eingerichteten System ist damit alles getan und der Laborauftrag wird noch automatisiert im tomedo angelegt, damit die Zuordnung beim Rücksenden der LDT Dateien dann auch klappt.
Da der Schein einmal im System angelegt ist, ist nun auch das Nachfordern weiterer Methoden Online möglich und es bedarf nur noch selten eines weiteren Ausdrucks.
Das grosse Ziel aller Laborgruppen ist die digitale Signatur. Damit würden die Laboranforderungen, digital vom Arzt signiert, gleich Online an das Labor übermittelt. Der Laborbote holt nur noch die Tasche mit den Proben ab.
Einen herzlichen Gruß aus Hamburg
Axel Tubbesing