OTK Störung - IONOS als Mailserver®
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KEINE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Sehr geehrtes Tomedo-Team,

wir nutzen Tomedo seit April 2015 als überörtliche GP an 2 Standorten. An einem Standort ist der Server installiert und über diesen sind beide Standorte miteinander verbunden. Bei einem Serverausfall werden allerdings beide Standorte gleichermaßen betroffen und ein Betrieb der Praxen extrem erschwert. Tomedo hatte uns bei Vertragsabschluss zugesichert, dass es in näherer Zukunft möglich sei, dass an jedem Standort installierte Serverrechner miteinander derart kommunizieren können, dass bei Ausfall eines Rechners der 2. Server die Arbeit unmittelbar übernehmen kann und somit eine gute Absicherung gegenüber Serverausfällen etc. bestehen würde. Beim Start mit der Tomedosoftware hatten wir bereits entsprechend an jedem Stanort einen Serverrechner installiert. Wir haben nun schon mehrfach Serverausfälle unterschiedlichster Ursachen erlebt mit entsprechenden Umsatzeinbußen und müssen leider feststellen, dass Tomdeo noch immer kein Problemlösung bereithält. Daher hier nochmals die Frage, wann endlich eine Serverkopplung an mehreren Standorten zum Schutz vor Systemausfall implementiert wird.

Mit freundlichem Gruß aus Köln,

 

Karsten Schramm
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1 Antwort

Sehr geehrter Herr Dr. Schramm,
 
man muss hier sehr deutlich unterscheiden zwischen "Ausfallsicherheit" und "verteiltem Arbeiten" bzw. "Rücksynchronisation". Für ersteres gibt es gut funktionierende Lösungen, z.B. das R4-Raid in Kombination mit einem Clone-Tool (und ggfs. einem zweiten Ersatz-Raid). Hierdurch lassen sich (hardwarebedingte) Serverausfälle aus meiner Sicht gut in den Griff bekommen, nicht aber Ausfälle der Internetverbindung - und wenn ich Sie richtig verstehe ist das ja in Ihrem Fall das vorherrschende Problem.
 
Zwar lassen sich die Clone-Lösungen auch auf beiden Standorte verteilen - d.h. man kann an einem Standort einen Ersatzserver aufstellen, der per Internet synchron gehalten wird - problematisch wird es aber, wenn ein Ausfall eine Weile dauert und dann die Verbindung wieder besteht. Denn je nachdem wie lange die Verbindung ausgefallen ist, laufen die beiden Datenstände auseinander und müssen wieder (automatisiert) "in Einklang" gebracht werden. An einer Lösung hierfür entwickeln wir bereits, das Ganze ist aber recht kompliziert. Fragen wie "Wie sorgt man während des Verbindungsausfalls für eine Eindeutigkeit von Patientennummern?", "Was passiert mit Terminkollisionen?", "Was ist mit Basisdaten (z.B. Briefvorlagen), die in beiden Betriebsstätten während des Ausfalls parallel geändert wurden?", "Wie stellt man sicher, dass nach einem langen Verbindungsausfall die 'Re-Synchronisation' nicht den normalen Praxisbetrieb lahmlegt?" gehören da noch zu den "einfachen" Problemen. Aufgrund der immensen Komplexität der Thematik, können wir auch weiterhin kein genaues Fertigstellungsdatum nennen. Unser aktueller Zeitplan sieht vor, bis zum Jahresende eine erste Version zu haben, die wir in den Testeinsatz bringen können. Wie die Erfahrung zeigt kann so ein Zeitplan aber sehr schnell ausgehebelt werden, sobald neue Fragestellungen auftauchen (oder bisherige "Antwort-Konzepte" sich als unzureichend erweisen).
 
Viele unserer Kunden mit verteilten Betriebsstätten schützen sich vor Verbindungsausfall mit einer Zweitleitung (kann im einfachsten Fall ein Surfstick sein), die aktiviert wird, sobald die Primärleitung einen Ausfall hat. Wenn Sie mögen, können wir dazu auch gerne noch ein mal telefonieren um verschiedene Möglichkeiten durchzusprechen.
 
Viele Grüße
Johannes Zollmann
Beantwortet von (9.6k Punkte)
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"im einfachsten Fall ein Surfstick"
Sehr geehrter Herr Zollmann,
könnten Sie bitte genauer erläutern wie die "Notfall" VPN Verbindung zwischen den Server und einer der zwei über VPN verbundenen Praxen aussehen würde? Die Router erlauben die VPN Kommunikation über feste IP Adressen, bzw. dysn.dns Adresse.   Eine "parallele" Internet Leitung mittels Surfstick hätte eine dynamische IP Adresse.
Mit freundlichem Gruß
R. Hurtado
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