OTK Störung - IONOS als Mailserver®
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BEDINGTE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Wenn man die eAU sofort drucken, signieren und senden möchte, ist der Ablauf bisher:

[Sende&Drucke] -> 30 Sekunden Wartezeit -> Ausdruck AG/V

Würde man den Prozess umstellen, ließe sich die Usability der eAU an dieser Stelle verbessern.

Denkbar wäre folgender Ablauf:

[Drucke&Sende] -> Ausdruck AG/(V) sofort -> im Hintergrund Signieren und Senden -> falls nicht erfolgreich, Ausdruck KK

So könnte man die Arbeit nach dem Ausdruck sofort fortsetzen und tomedo kann im Hintergrund die eAU signieren und versenden. Ist der Vorgang nicht erfolgreich, erscheint eine kurze Fehlermeldung und das Formular für die Krankenkasse wird gedruckt. Hier wäre natürlich auch eine Abfrage, ob der Ausdruck für die KK gewünscht ist, denkbar.
Gefragt in Wunsch von (630 Punkte)
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Das verrückte ist, das das Drucken alleine (wenn man abends gesammelt versendet) auch nicht sofort losgeht. Ich drücke immer den "Druck AG/V" Button, also nichts mit signieren und versenden. trotzdem dauert es (nicht nur beim ersten Mal am morgen, da muss wohl irgendetwas geladen werden) bis zu 5 Sekunden bis der Dsruck startet. Und das war in den ersten Monaten eAU nicht so!!!

2 Antworten

Hallo Herr Erich,

wir werden hier nochmal intern recherchieren ob und wenn ja warum in einer früheren tomedo Version ein reiner Druck schneller angestoßen wurde und welche Prozesse ggf. zu einer Verzögerung führen.

Viele Grüße,
Marc Kansy
Beantwortet von (10.5k Punkte)
+1 Punkt
Wenn der Drucker über USB angeschlossen ist, dauert es bei uns 2 bis 3 Sekunden, bis der Druck ohne vorheriges Signieren und Senden initiiert wird. Offenbar wird das nun nochmals optimiert.

Könnte man bei dieser Gelegenheit nicht auch gleich den Vorgang "Senden & Drucken" optimieren? Das war ja meine eigentliche Frage. Hier wartet man derzeit 30 Sekunden auf den Ausdruck. Gerade bei Patienten, die nur eine AU benötigen, hält das schon sehr auf.
Beantwortet von (630 Punkte)
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Nein, dieser Knopf ist so wie die KBV es haben will: Erst senden, wenn erfolgreich dann 2 Exemplare ausdrucken, sonst 3 Exemplare ausdrucken. Weiterhin ist anzumerken das die Operation erst Drucken und dann Senden zu einem Problem werden kann. Wenn nämlich das Senden dann nicht klappt muß die Praxis sich darum kümmern das das KK Exemplar zu Krankenkasse kommt. Und in dem Fall - "Sie drucken, geben es dem Patienten, gehen evtl weg, nach 30sec kommt ein Fehler, der nächste Mitarbeiter loggt sich ein, eAU-Problem vergessen" - haben Sie dann ein Problem.
Hallo Herr Thierfelder,

vielen Dank für Ihre Erläuterungen. Dann lassen wir der KV mal ihren Button. Vielleicht lässt sich aber eine andere Lösung finden?  

Bislang hat man zwei Alternativen. Entweder wartet man bei jedem Patienten 30 Sekunden auf den Ausdruck oder sitzt die Zeit summiert nach der Sprechstunde ab. Hier kommen bei uns schonmal 30 Minuten zusammen. Es wäre schön, wenn sich das vermeiden ließe.

Auf die Dauer des Signierens und Sendens hat man vermutlich wenig Einfluss. Das liegt sicher an der TI. Wenn tomedo dies unauffällig im Hintergrund erledigen würde, spielt die Dauer aber auch keine Rolle mehr.

Die KV gestattet es, die Formulare erst auszudrucken und später zu signieren und zu senden. Das müsste sich doch auch irgendwie automatisieren lassen.

Wenn Sie bezüglich des automatischen Ausdrucks des Krankenkassenformulars Bedenken haben, kann man darauf auch verzichten. Es wäre schon viel geholfen, wenn die Formulare am Ende der Sprechstunde bereits gesendet wären und man im Panel nur noch nach Fehlern schauen müsste.

Ich versuche einfach die AU möglichst früh auszustellen und der Ausdruck kommt dann während des Abschlußgesprächs aus dem Drucker. Workflow etwas umgestellt aufgrund technischer Zwänge wink

Also ich signiere alles am Ende der Sprechstunde. Macht doch der Rechner von alleine.
Herzlichen Dank für die Reaktionen. Selbstverständlich sind wir in der Lage, unseren Ablauf zu verändern und uns technischen Unzulänglichkeiten anzupassen. Das kann doch aber nicht unser Anspruch sein – erst recht nicht bei einer mangelhaften TI, die wir so nicht bestellt haben. Wenn uns die TI schon keine Vorteile bringt, sollten wir wenigstens nicht in unseren Abläufen behindert werden.
Die Vorgaben der KV zum Prozess „Senden & Drucken“ sind zunächst einmal plausibel. Es hat nur niemand bedacht, dass dieser Vorgang unpraktikabel lange dauern könnte. Eigentlich hätte das in der Testphase auffallen müssen. Offenbar hat es aber keinen interessiert. Vielleicht, weil wir als Ärzte immer alles hinnehmen und uns anpassen.
Übrigens spielt die KV den Ball zurück und meint, wir sollen uns an den Softwareanbieter wenden, damit die Sendezeit optimiert wird. Das habe ich hiermit getan, weil es aus meiner Sicht eine Lösung gibt, die Zollsoft tatsächlich umsetzen könnte.
Unser Workaround sieht derzeit so aus, dass wir die Stapelsignatur mehrfach am Tag manuell anstoßen. Mein Wunsch an Zollsoft ist, diesen Prozess zu automatisieren, weil er wirklich gut im Hintergrund laufen könnte.
So könnten alle zum gewohnten Workflow bei der AU-Ausstellung zurückkehren.
Kurz und knapp - wie auch schon mehrfach im Forum angedeutet - haben wir Arvato das Problem (sehr lange Sendezeiten von KIM Nachrichten) des KIMClients vor einem Jahr mitgetelt, wir haben es für Arvato analysiert, haben gezeigt das es an Ihnen liegt, die haben das auch zugegeben und schaffen es nicht das Problem zu beheben. Wir haben von mind. einem anderen PVS Anbieter das gleiche gehört. Arvato scheint nicht in der Lage zu sein das Problem zu beheben. Sagen aber das bei Ihnen das Senden nur Millisekunden dauert ... Mein Angebot den Code zu debuggen habe ich Arvato geäussert...
Hallo Herr Thierfelder,

das war keine Kritik an Ihnen oder Zollsoft. Falls das so angekommen ist, bitte ich um Entschuldigung. Mir ist klar, dass Sie hier durchaus aktiv waren, auf die Sendezeiten aber keinen Einfluss haben. Mir ging es deshalb auch um einen alternativen Vorschlag, bei dem die Sendezeiten nicht so ins Gewicht fallen.

Ich meinte auch nicht die Testphase bei Ihnen. Das Problem muss doch vorher schon aufgefallen sein. Man hätte es lösen können, bevor man den nächsten Schritt geht. Vermutlich war man aber auch damals schon so irgnorant, wie es Arvato heute offensichtlich immer noch ist. Das liegt aber vielleicht auch daren, weil wir als Ärzte im KV-System vieles hinnehmen.

Wie auch immer, es war nur eine Frage oder eine Idee – nicht mehr.
Dies hab ich auch nicht so gelesen, oder angenommen. Das Thema macht mich sauer, da wir so viel Zeit in die Kommunikation mit Arvato gesteckt haben mit dem Hinweis Ende Letzten Jahres das die eAU so nicht zumutbar ist. Scheinbar haben auch Statements in Richtung Gematik und KBV hier nichts genützt.

Wir werden die Idee uns anschaun.
Wer ist diese Firma eigentlich? Also Arvato? Sind die die einzigen, die einen Client programmieren?

Arvato gehört zur Bertelsmann-Krake

Obwohl ich nur sehr selten AU ausstellen muss, nervt mich das auch. Meine Workflows, die ich mit den Bordmitteln von Tomedo selbst erstellt haben entlasten deutlich besser. Hier bin ich aber gezwungen den Schrott den wir verordnet bekommen haben zu verwenden.

Wenn sich selbst Herr Thierfelder über dieses Thema ärgert, dann bestätigt das meine Wahrnehmungen zu dem Thema TI. Insgesamt hat niemand bei den Leistungserbrigern irgendeinen Vorteil davon. Man sieht immer deutlicher, das wurde nicht eingeführt um uns die Arbeit zu erleichtern.

Zollsoft muss sich mit dem Thema rumschlagen und versucht angenehmere Workflows für uns zu implementieren, stößt aber auch an vorgegebene Grenzen. Das kostet Ressourcen und Geld. Mit Einführung der TI wurde uns versprochen, dass wir kostenmäßig nicht belastet werden - das Gegenteil ist der Fall.
Hier muss ich einhaken. Ich ärgere mich sehr oft; das ist kein guter Indikator. Auch wenn die TI und die Komponenten ihre Probleme hat so will ich nicht sagen das ich das Konzept schlecht finde. Per se funktioniert es, es gibt aber Komponenten die konzeptionell schlecht (umgesetzt) sind. Und das ist das KIM Thema und da insbesondere die eAU.

Zur Erklärung warum ich das so sehe:

a) das Konzept der sicheren Kommunikation mit der Email-"Technologie" ist fraglich aber naja. An sich ist es gut das der Kryptographie-Teil vollständig ausgelagert ist und der Nutzer theoretisch nichts falsch machen kann. Als wir(ich) die Zeritifizierung bei der Gematik dazu gemacht haben durften wir für viel Geld ein Konnektor-Simulator kaufen mit dem wir das Audit gemacht haben. In dem sah es so aus als ob das PVS direkt mit dem Konnektor redet (also der Konnektor ist der EMail-Server) und der Konnektor kümmert sich um alles. Das machte auch Sinn da der Konnektor verschlüsseln und verschicken muss und Zugriff auf den Verzeichnisdienst hat.

Als wir dann den wirklichen Konnektor vor uns hatten haben wir dazu nichts gefunden und durften nach langen Diskussionen mit Konnektor- und KIM-Anbietern herausfinden das es einen extra Client gibt. Zu der Zeit gab es 4 Anbieter ComboGroup, Aquinet, Arvato(Bertelsmann), KVDox(KBV). Keiner der 3 letzten Anbieter hatte eine MacClient. Wir haben auch mit 2 der 4 Konnektoranbieter Secunet(Betrelsmann) und RISE gesprochen und haben erfahren das unsere Vermutung richtig war und es viel mehr Sinn gemacht hätte den KIM-Teil auf auf dem Konnektor zu haben. Aber aus politischen Gründen wurde es ausgelagert. Kurz um nur Arvato hat uns einen MacOS-Client versprochen...

b) die eAU Kommunikation via KIM zu planen ist ein ziemlich fragliches Konzept. Email ist asynchron, d.h. man nutzt Emails um gekapselt zeitversendet Informationen zu verschicken. Tomedo nimmt also die eAU und nimmt den Kostenträger auf der eGK und sucht damit via TI-Konnektor im Verzeichnisdienst nach der KIMadresse der Krnakenkasse. Danach wird eine email mit dem eAU-Bundle an den KIM-Client geschickt. Der fragt via TI-Konnektor im Verzeichnisdienst nach den Zertifikaten der Krankenkasse und verschlüsselt und signiert die Email und verschickt das dann via TI-Konnektor irgendwohin. Besser wäre es direkt eine Anfrage an den Krankenkassenserver zu schicken (alle sind ja im TI) und sofort eine Antwort zu erhalten. Leider scheint dieses Konzept nicht Gehör gefunden zu haben (Ironie). Und jetzt müssen wir als PVS damit umgehen. Die 24h Regel der eAU ist m.E. das wohl dümmste Konezpt aller Zeiten
Herzlichen Dank, Herr Thierfelder, für diese Innenansichten. Ganz offensichtlich haben wir hier ein lebendiges Beispiel für eine alte Weisheit:

Viele Köche (Politik, Gematik, Arvato, Rise) verderben den Brei!
Wir als Ärzte sind zu wenig fachlich vertraut mit der Materie stellen aber täglich fest, dass es einfach nicht rund läuft. Da sind die Erklärungen von Herrn Thierfelder sehr aufschlussreich.

Vom Prinzip her "gut gemeint" aber das ist bekanntlich das Gegenteil von "gut gemacht". Auch wenn man im Prinzip nicht viel falsch machen kann,  ist doch reichlich Sand im Getriebe. Verantwortlich sind  Theoretiker, der Anwender muss sehen wie er klar kommt und dazu zähle ich auch Zollsoft, die irgendwie versuchen das Beste draus zu machen.
Hallo Herr Jenke,

Für die halbe Stunde Mehrarbeit würde ich immer das Ersatzverfahren wählen und die AU doch an die KK per Post verschicken oder dem Patienten in die Hand drücken damit der das macht.

Offenbar kann man  noch nicht einmal bei allen Kassen die eAU verwenden. Das ist bei mir zwar nicht nicht passiert, wäre doch aber einmal einArgument das System so lange nicht einzusetzen.

Klar das Porto kostet Geld und hinterher kann die KK behaupten nie etwas bekommen zu haben.

Bei meinen Workflows kann ich die Minute warten, weil meine MFA die AU nebenher ausstellen während ich mich mit den Patienten befasse.  Aber in einer Allgemeinpraxis mit sehr vielen AU läuft das anders.

Wir sehen an diesem Beispiel, dass die eAU nicht von Praktikern entwickelt wurde.
Hallo Herr Klaproth,

der Postversand würde für uns erhebliche Mehrarbeit bedeuten und ist deshalb keine gute Option. Alles dem Patienten mitzugeben, wäre natürlich eine Alternative.

Momentan haben wir uns dazu entschieden, die AUs immer mal zwischendurch zu verschicken. Damit kommen wir einigermaßen klar. Wollen allerdings mehrere Ärzte gleichzeitig senden, läuft es nicht ganz reibungslos.

Die Idee der TI war vielleicht noch gut. Aber bereits das Konzept wirkt nicht mehr umfassend durchdacht. Über die Umsetzung durch die gematik kann man dann nur noch den Kopf schütteln. Herr Thierfelder hat uns einen Blick hinter die Kulissen gewährt. Herzlichen Dank dafür. Die Frustration auf seiner Seite kann ich nachvollziehen.

Das Problem ist, dass in dem ganzen Prozess die KBV unsere Interessen bestenfalls halbherzig vertreten hat. Das ist bitter, denn die TI hätte auch für uns deutlich mehr Vorteile bringen können.
Die KBV als Anstalt öffentlichen Rechts ist keineswegs unsere Interessenvertretung sondern hat die Aufgabe staatliche Vorgaben umzusetzen. Dieses Mißverständnis hält sich hartnäckig.

Gerade wieder mal in aller Deutlichkeit zu bewundern, wenn die KBV sagt, bgl. der aktuellen Pläne des Kollegoiden Lauterbach seien ihr die Hände gebunden. Die Fachgesellschaften müssen für Prostestmaßnahmen aktiv werden.

Die Tätigkeit als PseudoSelbstständiger Kassenarzt frustiert mich wieder einmal sehr...

Die KBV ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Das schließt eine Interessenvertretung der eigenen Mitglieder aber auf keinen Fall aus.

Die KBV selbst definiert ihre Aufgaben auch entsprechend: -> kbv.de

Offensichtlich hat sie diese in Bezug auf die Umsetzung der TI nicht ausreichend erfüllt.

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