Hallo Herr van Wasen,
habe gerade einen länglichen Erfahrungsbericht gepostet und bin im Anschluss über Ihre Frage gestolpert. Hier meine Sicht auf das Thema:
Die Gesundakte ist gerade mit Eltern kleiner Kinder ein taugliches, weil sehr schnelles, direktes Kommunikationsmedium. Für WhatsApp-affine Patienteneltern unserer Praxis ist sie gut. Die Gesundakte ist nicht real-time, wie das ständig belegte Telefon, aber man könnte es near-time nennen und hinsichtlich der Chatfunktionalität ist sie unkompliziert nutzbar. Genau das wird geschätzt, hilft diesen Eltern und spart auch Zeit in der Praxis, die die Beantwortung bequem aus tomedo heraus von jedem Arbeitsplatz erfolgt.
Es gibt sicher unterschiedliche Usecases, je nach Fachrichtung und Praxisschwerpunkten. Für unsere Praxis kann der Sorge von Eltern und dem resultierenden Kommunikationsbedarf mit der Gesundakte gut digital begegnet werden. In anderen Fällen mögen z.B. Anfragen zu Wiederholungsrezepte, die tägliche Meldung irgendwelcher Werten des Patienten in die Praxis oder andere Prozesse hilfreich durch die Gesundakte unterstützt werden.
Die Gesundakte müssen Sie aktiv in Ihrer Praxis "vermarkten", einfach ein Plakat reicht nicht, so unsere Erfahrung. Die MFAs bei uns sprechen aktiv die Eltern unserer Patienten an und begleiten den "runderladen/installieren/koppeln"-Prozess. Dann funktioniert es in der Regel.
Wenn tomedo das Preismodell verändert und aus der Gesundakte mit der gefühlte Version 0.9 eine Gesundakte V2.0 (für IOS und Android) entwickelt, kann die Gesundakte ein für die Praxis und die Patienten sehr guter zusätzlicher Kanal werden.
Viele Grüße,
Armin Kreutz