E-Rezept ist verpflichtend seit dem 01.01.2024
Alle Hinweise und Informationen zur Nutzung finden Sie unter folgendem Link.

Hallo

Wir müssen/wollen unsere Telefonanlage umstellen. Uns wurde Starface empfohlen. Hat jemand Erfahrung mit dieser Anlage? Ich habe in der Schweiz schon einmal umgestellt auf eine VoiP-Telefonanlage und das war ein Fiasko (das war allerdings auch schon vor 8 Jahfren ...).

Wir wollen:

  • Telefonieren!
  • Gut und v.a. zuverlässig von extern erreichbar sein über 4 Leitungen.
  • Die Funktion nutzen, dass der Patient in tomedo «aufploppt», wenn seine Tel.nummer erkannt wird.
  • Faxen und Faxe empfangen aus tomedo heraus.
  • Altes Faxgerät abschaffen, d.h. Dokumente außerhalb tomedo scannen und ebenfalls über starface faxen (ohne tomedo?).
  • Die Anrufbeantworterfunktion soll einfach zu bedienen, einfach neu zu besprechen sein, unterschiedliche Ansagen für Wochentage und Wochenende usw.
  • Ca. 40 Nebenstellen!!! 5 große Tischtelefone (später 9 in neuer Praxis), 2 Headsets (später 9 Headsets), 8 Mobilteile (später bis zu 40 Mobilteile).
  • Reichweite der Mobilteile bis zu 100 m Distanz!
  • Dann die Anrufbeantworterfunktion: einfach zu bedienen, einfach neu zu besprechen, unterschiedliche Ansagen für Wochentage und Wochenende usw.
  • Konfiguration, welcher Anrufer in der Warteschleife zuerst angenommen wird (alte Anlage lässt den am längsten wartenden Anrufer am längsten schmoren!)
  • Keine monatlichen Supportkosten! Wozu! Es ist ein Telefon!
  • Welche Mobilteile haben Sie?
  • Welche Tischtelefone haben Sie?
  • Welche Headsets haben Sie?

Ein Probem haben wir: eine 5.000er-DSL-Uraltleitung ausgehend, kann auch nicht geändert werden. Wird in 1,5 Jahren mit Praxisumzug aktualisiert.

Danke für Euer feedback!

Gefragt von (3k Punkte)
0 Punkte

5 Antworten

VoiP geht bei so vielen Leitungen definitiv nicht mit DSL 5K. Ansonsten würde ich bei Starface mal anrufen und alle Punkte durchgehen. Ich denke die bekommen das hin. Wir sind mit Starface zufrieden. Die Zuverlässigkeit liegt eher am Voip provider und der Internetleitung. Wir haben in M seit zwei Jahren mit QDSL für VOIP keinen einzigen Ausfall gehabt. Internet war Telekom 25er Leitung für 6 Telefone und später Vodafone Kabel 400mbit.
Beantwortet von (55.2k Punkte)
0 Punkte
DANKE für die rasche Rückmeldung. Ich frage mal nach. Bezahlen Sie monatliche «Supportkosten»? Haben Sie Ihre ANlage über zollsoft, starface direkt, oder einen anderen Lizenzpartner bezogen? Wer supportet Ihre Anlage bei Problemen?
Ich habe nur einmal die Lizenzen bezahlt aber fragen Sie lieber nach. Man braucht nicht viel Support aber die IT Leute sind ja auch einige hier im Forum die sich bestens auskennen.
Die Starface ist die beste Anlage die man in Deutschland bekommen kann. Das liegt vor allem an der leichten Inbetriebnahme/Bedienung - was die Features und die Performance angeht schenken sich die Anbieter heutzutage kaum mehr etwas.

Starface kostet halt pro Benutzer/Nebenstelle. Bei 40 Nebenstellen geht das ganz schön ins Geld (ca 7000€ für Lizenzen + Starface Advanced Aplliance 1200€ + Telefone...) Da ist 3CX deutlich besser vom Preis/Leistungsverhältnis.

Der Vorteil an Starface liegt eindeutig in der Bedienung. Telefone (Wir haben Snom 320er (mit Plantronics Headsets) und Yealink 26p (mit Jabra Headsets) werden sofort beim Einschalten erkannt. Mann muss NICHTS mehr machen. Die Zuordung etc. erfolgt komplett über die Starface. Mobilteile sind bei uns von Siemens Gigaset S650H an einer N510 Pro - einfach einstecken und alles geht. So etwas gibt es bei keinem anderen Mitbewerber.

Wenn Sie Speziallösungen brauchen die das übersteigen was eine normale Telefonanlage können sollte, kann das bei Starface Zusatzkosten pro Nebenstelle verursachen! Da wäre dann eher eine klassische Auerswaldanlage zu empfehlen. Ansonsten ist die Starface wirklich prima!

Sie können bei Starface auf der Homepage ja schauen ob ihre aktuellen Telefone unterstützt werden. Auch eine interne ISDN-Struktur kann ohne großen Aufwand eingebunden werden...
Beantwortet von (20.1k Punkte)
0 Punkte
40 Mobilteile sollten kein Problem sein wenn man eine Siemens N720IP benutzt... da kann man sogar mehrere aneinander koppeln (bis 100 Mobilteile). Die Reichweite lässt sich da auch beliebig mit Repeatern erweitern.

 

  • Die Anrufbeantworterfunktion soll einfach zu bedienen, einfach neu zu besprechen sein, unterschiedliche Ansagen für Wochentage und Wochenende usw.

Da habe ich ein Problem. Richtig einfach ist es nicht. Aber funktioniert für unterschiedliche Wochentage und Zeiten. An Urlaubstagen oder Brückentagen benutze ich die Sprachbox der TELEKOM die sich in der Hierachie über STARFACE befindet. Ist mit einer App über das iPhone einfachst einstellbar.

Keine laufenden Kosten. Keine Probleme. Ein Wartungsvertrag wurde mir für 30,00 EUR/Monat vom Dienstleister angeboten. Habe ich nicht vor anzunehmen.

Bei der Einrichtung gab es die üblichen (Termin)Probleme mit der TELEKOM. Aber keine Verluste an FAX oder Sprachnachrichten und kulante Erstattung von Technikerkosten durch die TELEKOM.

Mobilteile von GIGASET. FAXEN aus TOMEDO dauert bei mir viel zu lange. Mache es über copy and paste. 

Beantwortet von (3.9k Punkte)
Bearbeitet von
0 Punkte
Ja, faxen aus Tomedo über die Starface ist ein Graus...dauert ewig, oft geht das Fax dann nicht raus...

Der Anrufbeantworter lässt sich jedoch über das Modul "Zeitgesteuerte Umleitung" problemlos für unterschiedliche Zeiten, Tage, Urlaube etc. einstellen - da über die Telekom zu gehen ist eigentlich unnötig. Besprechen geht mit dem Modul "Memo an mich" auch prima.
Danke!!!

Mein Anbieter (OrgaMaxx) meinte es gibt nur die Möglichkeit einer einzigen Textansage - also für alle Tage denselben Text! Ist das so?
Ne quatsch!

Man kann das Modul so oft wie man möchte einrichten...bei mir laufen da ca. 8 gleichzeitig. Eins für die Mittagspause, eins für Abends von Montag-Mittwoch+Freitag, eins für Donnerstagmittag, eins fürs Wochenende....etc. Geht einwandfrei. Beim Einrichten nur darauf achten, dass man es als "Ansage" und nicht als "Umleitung" oder so konfiguriert..

Support für eine Starface-Anlage ist eigentlich nicht nötig. Die ist wirklich leichter einzurichten und zu verwalten wie eine Fritz!box. Und eine hervorragende Anleitung/Wiki gibt es auch :)

Das Modul "IVR einstufig" (also eine Ansage a la "drücken Sie die eins für einen Termin, oder die zwei für..." ist übrigens inbegriffen und für kleine Praxen (bis 3 Benutzer) ist Starface als VM auch komplett KOSTENLOS. Also je grösser die Praxis desto weniger lohnt sich Starface :)  Das Modul iqueue braucht kein Mensch - es Sei denn man möchte ein Callcenter betreiben.
Guten Abend,

ich Installiere Tomedo und Starface. Oft und gerne zusammen. Wenn Sie Zeit haben, biete ich Ihnen gerne eine kostenfreie und unverbindliche telefonische Beratung. Dabei kann ich Ihre Fragen gerne beantworten und noch ein paar Infos aus dem Starface mit Tomedo Alltag dazusteuern. Auch über die Komfortmodule wie Tonwahl IVR für 200€ (..wenn Sie ein Rezept wünschen, drücken Sie die 1) oder die kleine Callcenter Lösung iqueue (500€). Begrüßung, Wartemusik, alle (einstellbar) zB 15 Sek. eine Zwischenansage mit Platz in der Warteschlange, Schlussansage mit oder ohne AB. Preise plus MwSt

viele Grüße aus dem Landkreis München

für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung
Mit freundlichen Grüßen

Oliver Heinen

--

Organisation & Handling
Rosenstraße 10
86567 Hilgertshausen
Tel. 08250/928810
Fax 08250/928811
Mobil 0177/8630853
e-Mail: oliver@used-mac.com

Wir sind Ihr TOMEDO - Partner für Bayern, Projekte von Frankfurt am Main bis Rosenheim, Österreich, weitere Standorte auf Anfrage

Starface Certified Partner - demnächst Advanced Partner
Beantwortet von (550 Punkte)
0 Punkte
Guten Abend Herr Durst,

ich will aus dem hohen Norden auch nochmal meinen Senf zu Ihren Fragen dazu geben:

Da bei VoIP die Telefonie in der Netzwerktechnik aufgenommen wird, sind 2 Komponenten von Bedeutung:

Der Router und die Anlage (diese kann physikalisch vorhanden oder auch virtuell (Software as a Service) umgesetzt werden). Beim Router empfehle ich immer ein Produkt von Lancom, einfach weil es ein Profiprodukt ist und man viel einstellen kann, was bei VoIP oft kein Nachteil ist.

Wenn Sie das Problem der schwachen Leitungen haben, dann gibt es Lösungen: Kanalbündelung (also 2 x 5000 DSL zu einem ordentlichen Anschluss zusammenführen) oder die 4G Lösung (einen LTE Router mit einem Stick betreiben).

Dann gibt es den Down- und den Upstream. Wir rechnen für ein Telefongespräch über VoIP 150 KB im Down- und gleichzeitigen Upstream. Da liegt der Hase meistens im Pfeffer, wenn 5 Menschen sprechen ist 750 KB Downstream kein Thema, aber der Upstream wird nicht passen.

Die Starface Anlage kann eine ganze Menge. Wenn ich Telefonanlagen für tomedo Kunden in Norddeutschland plane, dann ist es immer eine Starface. Für meine Windows Kunden nehme ich auch gern ein Produkt von Auerswald.

Bei der Starface werden die Anrufbeantworter immer über die Anlage verwaltet. Wenn man sich da etwas einarbeitet ist das eine vernünftige Lösung (Sie merken, ich bin nicht 1000% begeistert, aber es ist okay)

Bei der Auerswald kann ich die Ansagen sowohl in der Anlage, als auch auf dem lokalen VoIP System Telefon von Auerswald (braucht dann eine SDKarte als Speicher, geht auch an der Starface) verwalten. Ich werde mal testen, ob das nicht ein Plus an Flexibilität darstellt.

Sonst arbeite ich mit den VoIP Telefonen von Yealink, wobei es auch inzwischen chice deutsche Produkte  gibt.

Mobiltelefone und VoIP DECT-Stationen machen ich immer mit Siemens, die Headsets sind von Plantronics oder Jabra.

Fax mit der Starface geht gut, nur müssen Sie sich so langsam darauf einstellen, dass irgendwan das T-38 Protokoll nicht mehr läuft. Dann ist Schluss mit Fax.

So, das war's von meiner Seite, viel Erfolg beim Umsetzen,

mit bestem Gruß aus Hamburg

Axel Tubbesing
Beantwortet von (8.3k Punkte)
0 Punkte
Was Lancom Router angeht, so sei an dieser Stelle gesagt, dass die Geräte nichts für Anfänger sind! Auch wurde der Zug was IPv6 und Cloud-Management angeht verpasst...(wird jetzt nachgeschossen). Ich selbst setze ein VPN mit 6 verbundenen Lancom-Routern, mehreren vlans und einem zentralen WLC ein - würde ich heute nicht mehr so machen.

Wer sich noch keinen Lancom zugelegt hat sollte sich unbedingt vorher die Geräte von "Cisco Meraki" ansehen. Oder wenns ein bisschen weniger Cloud sein soll die Geräte von Ubiquiti - Beide sind Lancom was Preis und Leistung angeht deutlich überlegen.

"das T-38 Protokoll nicht mehr läuft. Dann ist Schluss mit Fax."

Das klngt nicht gut - das war ein Grund die Anlage zu kaufen!

Ist es normal, dass wenn besetzt das FAX jedesmal neu geschickt muss (mit STARFACE)?

T.38 wird von der Telekom nicht unterstützt (VOIP-Anschluss)..deswegen kommen immer mehr Faxe zerstückelt an. Die Starface macht unter MacOs nur 3 Wählversuche.

Mit ISDN-Modem (Hylafax/Eisfair) hat man noch die besten Chancen ein Fax heil durchzubekommen - oder halt mit einem anderen Provider (Vodafone...etc.) wenn man die Möglichkeit hat.

Falls es einer genauer wissen möchte: http://what-when-how.com/voip/basic-fax-and-fax-over-ip-faqs-voip/
 

-> Warum Eisfair? Das ist das einzige aktuell gepflegte Linux mit ISDN-Unterstützung für gängige Karten.

-> Warum ISDN-Modem? Bei Fehlen von T.38 werden die Töne die ein Modem generiert in Pakete zerstückelt die unterschiedliche Laufzeiten haben, so dass ein Ton nicht mehr "gleich lang" und mit der "gleichen Tonlage" am anderen Ende ankommt und das Fax damit unlesbar wird. Dieses Problem lässt sich mittels ISDN-Fax deutlich reduzieren (auf V.29 bzw. 9600 baud stellen) - wahrscheinlich klappt da das ECM und die D/A-Wandlung durch DSP+CAPI besser mit G.711a, ausserdem besteht ja dann auch immer die Möglichkeit einer Verbindung über RFC4040.

Noch ein Nachbrenner live von der Starface Schulung in Berlin:

Wenn die Leitungskapazität schwach ist, dann wäre es eine dritte Möglichkeit einen NGN Anschluss zu suchen. Das ist ein Anschluss, der ausschließlich für die Nutzung von VoIP eingerichtet wird.

Hierzu muss man sich den passenden Anbieter suchen. Die Starface kann dieses Anschluss direkt nutzen.

Besten Gruß, Axel Tubbesing
Hallo Herr Müller,

Sie haben vollkommen recht, die Geräte sind deutlich günstiger als die Produkte der Firma Lancom.

Ich nehme als IT-Fachmann mit über 30 Jahren Erfahrung immer den Lancom.

Wir wollen deutsche Qualität ohne NSA Hintertürchen; das Produkt hat die entsprechenden Zertifikate des BSI, die Sie im Falle des kommenden, europäischen Datenschutzes 2018 brauchen werden. Machen Sie gern Cloud, ich vermeide das in Arztpraxen aus rechtlichen Gründen..

Klar, ein Lancom sollte von einem Fachmann eingerichtet werde. Wir sind als IT-Partner und Medizintechnikpartner für eine Vielzahl von Praxen verantwortlich und auch für die Praxisinhaber, die uns vertrauen, dass alles was wir tun technisch mega stabil und rechtlich 100% sauber ist.

Einen herzlichen Gruß aus Hamburg, Axel Tubbesing
Hallo Herr Tubbesing :)

Diese Zertifikate haben meines Wissens aktuell nur die "CC"-Router von Lancom - Neue Geräte ohne "Cloud" gibts bei Lancom auch nicht mehr (Kein Layer7-Filtering mehr etc. ohne Cloud - und Cloud gibts nicht mehr ohne Abo...und Abo kostet).

Ich kann verstehen, dass Sie an jahrelang bewährter Technik festhalten. Aber leider ist Lancom aktuell ins Hintertreffen geraten. Ob Lancom keine NSA-Hintertürchen hat weiss letztendlich niemand ;)

Router mit BSI-Zertifikaten braucht man auch nicht wenn man ins Internet nur über das KV-Safenet geht. Dann reicht ein Safenet-fähiger Router (das wäre dann z.B. ein nicht-"cc"-Lancom). Ist ohnehin klüger sein Praxisnetzwerk nicht direkt ins Internet zu hängen...

Viele Grüsse

J.Müller
15,800 Beiträge
23,507 Antworten
41,203 Kommentare
10,989 Nutzer