OTK Störung - IONOS als Mailserver®
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BEDINGTE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Derzeit plage ich mich mit einem Problem herum, für das ich noch keine Lösung gefunden habe:

Ich möchte an verschiedenen Stellen ein CKE (besonders verschiedene Anamnese-Anteile betreffend, z.B. die Raucheranamnese) je nach Situation aus verschiedenen Quellen befüllen können. Das soll natürlich möglichst automatisch passieren.

Beispiel: Der CKE "A-RAUCH" enthält die Raucheranamnese mit einigen CKE-Variablen (u.a. Rauchbeginn/-stop/Produkt/Anzahl/Karenzphasen). Es gibt dann drei Quellen für diesen konkreten Fall:

1.) A-RAUCH wird erstmals angelegt und von Hand befüllt durch den Arzt, der den Patienten gerade befragt.

2.) A-RAUCH wird über Informationen befüllt, die per GDT-Rückschrieb aus IDANA (in Zukunft evtl. tomedo-online-Fragebögen) stammen

3.) A-RAUCH wird bei Wiedervorstellung und Änderung einiger der Informationen (z.B. Änderung der Zigaretten/d) großteils übernommen und nur zu einem Teil abgeändert.

Ideal wäre somit eine Vorbefüllung der CKE-Variablen mit einer IF-Bedingung, was aber ja nicht geht.

Hat jemand eine Lösung für dies Problem?

Meine (eher umständliche Lösung) wäre bisher: Anzeige aller drei Varianten und dann Kontrollkästchen daneben, um auszuwählen, welche der drei Quellen genommen werden soll. Toll ist das aber nicht und vor allem sehr aufwändig beim Anlegen der CKE.
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Moin Hans Jörg,

ich habe mich mit dem gleichen Problem befasst, weil wir das bereits so machen, allerdings noch ohne den externen Fragebogen. Das erledigen wir derzeit noch im Rahmen der Voruntersuchungen. Ich hoffe aber irgendwann einen richtig guten Online Fragebogen zu bekommen, den die Patienten bereits zu Haus beantworten können und dessen Daten dann automatisch in ein zentrales Dokument in meinem Tomedo eingepflegt werden. Hierzu bin ich in Kontakt mit einem Entwickler, der im Bereich der KI und Robotik aktiv ist und bereits solche intelligenten Systeme konfiguriert hat. In meinem Fachgebiet käme ich mit kanpp 25 Fragen aus, um einen relativ guten Überblick zu erhalten.

In unserem Workflow habe ich das so gelöst, dass ich alle anamnestischen Fragen und andere Daten wie Größe Gewicht etc. in ein CKE einpflege. Das ist ein zentrales Dokument, dass beliebig aktualisiert werden kann, beispielsweise indem die Daten über einen externen Fragebogen aktualisiert werden können.

Bei der Struktur habe ich darauf geachtet, dass die Feldkennungen (Variablenamen) stets 4-stellig und hierarisch aufgebaut sind, beispielsweise durch Buchstabenkennung und anschließende Ziffern. Damit können externe Daten auch automatisch per gdt einem Karteieintrag zugeordnet werden.

Alle Stoffwechselparameter habe ich beispielsweise mit MD codiert, alle Gewohnheiten mit HA

So sähe das dann aus für das Rauchen:

Gewohnheiten. Nicotin, Cannabis, Alkohlol etc.

Schlüsselfrage: (Haben Sie jemals geraucht, Alkohol getrunken etc...)

HA00  ja/nein   

Bei ja öffnen sich die Unterfragen

HA01 Nicotin inaktiv (Ex Raucher)  seit Jahresangabe

HA02 Alkohol

HA03 Cannabis

HA04 ......

HA11 Nicotin aktiv

HA21 Nicotin durchschn. Anzahl

HA31 Nicotin Jahre     

_______________________

HA13 Cannabis aktiv

HA23 Cannabis Menge.  usw...

Bei Stoffwechselerkrankungen geht das mit ähnlichem Schema

MD00 Stoffwechselerkrankungen

MD01 Diab Typ 2 diätetisch

MD01 Typ 2 medikamentös

MD02 Typ 2 Insulinpflichtig

MD03 Typ 1

MD10 Fettstoffwechselstörung

MD20 Gicht

MD30 Schilddrüsenerkrankungen usw...

Da könnte man dann auch nach der Datenübernahme durch Aktionsketten bereits die korrekten Diagnosen codieren.

 

Bei rein numerischer Feldkennung hätte man im Dezimalsystem 10000 verschiedene Variablen (Feldkennungen 0-9999).

Durch Voranstellung von ordnenden Buchstaben ergeben sich jedoch noch weitaus mehr Optionen und es läßt vor allem auch eine bessere Ordnung zu.

Aus diesem zentralen Dokument, nennen wir es beispielsweise DATX, können die Daten wie Gewohnheiten, Stoffwechselerkrankungen, Größe, Gewicht, Blutgruppe etc. an jeweils den gewünschten anderen Karteieintrag weiter gegeben und dort bei Bedarf aktualisiert werden. Ich habe aus den Gründen der eindeutigen Zuordnung von Daten nur noch CKE, weil die sich auch auswerten lassen um damit alle Abläufe zu steuern bis hin zur Briefschreibung und Leistungsabrechnng.

Bei der Risikoanamnese wie auch anderen Parametern wie Größe/Gewicht, Beschwerden, Begleiterkrankungen, Medikamente Inkontinenz, Mobilität etc. aktualisieren wir regelmäßig und halten sämtche Daten auf dem Laufenden. In den jeweiligen CKE werden immer die letzten aktuellen Daten angezeigt. Allerdings müsste, wenn das von den Abläufen erforderlich ist, die ursprünglichen Daten im Zentraleintrag dann auch entsprechend geändert werden. Da sollte man dann überlegen, welche Felder dort auf Aktualität überprüft werden müssen, oder ob man die nur zur erstmaligen Datenerhebung verwendet und dann in den jeweiligen sekundären Karteieinträgen bei entsprechender Gelegenheit aktualisiert.
Hallo Christian,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das ist wirklich sehr durchdacht, was Du da aufgebaut hast. Gerade die Hierachie-Systematik hat sehr viel für sich, da bin ich noch von entfernt.

Ich habe mir für die verschiedenen Idana-Bögen nun einen Übertragungsmechanismus erstellt, der alle Bögen einsammelt und per regex in Häppchen aufteilt, die mittels regex dann wieder in die gewünschten CKE-Variablen aufgeteilt werden.

Ein Traum wäre für mich ein CKE-Text-Feld mit Vorbefüllung bei CKE-Anlage nach IF-Bedingung, welches dann noch eine Bearbeitung/Ergänzung des Inhaltes erlauben würde. Hmm.

1 Antwort

Mit dem Auslesen der Idana Bögen hast Du ja schon einen Großteil meiner Wunschvorstellungen erledigt. Das gdt Format ist einfacher, als das regex Kommando für jedes Variablefed mühsam herzustellen, aber Du hast da ja Routine. Die Idee für die variablebezeichnungen eine hierarchisch systematische Ordnung zu definieren ist mir ersst mit der Idee eines externen ragbogens gekommen. Wenn ich das von Anfang an gewußt hätte wäre  mir viel Arbeit erspart geblieb. Im Nahhinein ist der Aufwand zu groß, das in allen meinen Karteieinträgen und Aktionskettenbedingunegn anzupassen. Das lohnt jedoch für die Verknüpfung eines CKE mit externen Datenerhebungen, um sich so den komplizierten weg über Regex zu ersparen.

Du solltest mit den Regex Kommandos die Informationen aus den Idana Bögen erst in ein zentrales CKE importieren, dann könnstest Du es genau so machen wie von mir beschrieben.

Jeder Idana Bogen sollte beim Import die Daten in das zentrale CKE übertragen, ich nenne das mal DATX. Sobald Du dann diese Daten beispielsweise in die Risikoanamnese überträgst, kannst Du die Angbaen dort ändern. Ich habe diesen CKE ARIS genannt, damit ich auch meine alten Informationen nicht verliere. Dieser Karteieintrag wird grundsätzlich aufgerufen, wenn der Patient das erste Mal in die Praxis kommt und es noch kein ARIS oder wenn am gleichen Tag ein Dokument mit dem Kürzel DATX erzeugt worden ist.

In das ARIS geben wir alle wichtigen Daten ein. Die Befragung machen wir routinemäßig im Rahmen der ersten Voruntersuchung durch die MFA. Die Formulare unter Tomedo haben sich gerade bei älteren und ungeübten nicht bewährt,  wir sind effektiver wenn wir das selbst erledigen. Genau wie die Anamnesedaten könnte man in DATX andere Informationen einsammeln wie Größe Gewicht, Einschränkung der Mobilität, nict vorhandene Kontinenz etc. dann hätte man vorab schon Hinweise wie viel Zeit man beim Besuch einzuplanen. hat. Da kommt dann sowas wie KI mit ins Spiel.

Jetzt kommt der Kniff. Wenn bereits ARIS existiert, wird beim nächstenmal RIS angelegt. Dieser CKE übernimmt die Daten aus DATX (entspricht Deiner Datenübenahme aus Idana) bzw. ARIS (wenn man die Daten das oder wiederholte Mal in der Praxis anlegt).

Dieser Karteieintrag kann dann laufend von Dir gepflegt und aktualisiert werden. Damit hast Du immer die aktuellen Daten.

Jetzt kommt etwas, was mit Idana eben auch nicht so einfach geht. Wenn bereits bekannte Patienten wieder mal einen Online Fragbogen anlegen, musst Du alle vorhandenen DATEN aus Deinen Tomedo Karteieinträgen in einem zweiten Karteieeintrag, den nenne ich mal DATEX, übertragen. Da stehen dann alle aktuellen Informationen drin. Sobald der Patient seinen neuen Online Fragebogen anfordert, sind dort alle bisherigen Angaben drin, bis auf die aktuellen Änderungen und die Anamnese zu Beschwerden.

Diese Daten gehen dann wieder automatisch via Lauschordner in den neu angelegten Karteieintrag DATX. Dann wird wieder ein neuer ARIS angelgt, in den die aktualisierten Daten übertragen werden. Genau so geht das auch mit Körpergröße und Befund , die gehen dann automatisch in den Karteieintrag für körperlichen Befund. Sobald die Bedingung erfült ist, dass mehr als ein Karteieeintrag DATX vorhanden ist geht die Übernahme mit ARIS und RIS wieder von vorne los. RIS zeigt immer die aktuellen letzten Informationen an dieDu in der Praxis erhebst, DATX sammelt die Informationen ein und verteilt in die jeweiligen Karteieinträge. DATEX sammelt die Informationen wieder zum Export in den extrnen Fragebogen.

So hast Du einen Datenkreislaf, der alle Daten auf dem letzten aktuellen Stand hält.
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