OTK Störung - IONOS als Mailserver®
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KEINE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Liebe Kollegen,

etwas off Topic: Wir laufen mit dem Impfen ziemlich am Limit. Jetzt ist meine Frage, wie es denn andere Praxen handhaben. Wann impfen Sie? Wieviele Impfungen machen Sie pro Tag? Wie machen Sie das mit den Terminen (nur Online, nur Tel?) Gibt es Tips wie Tomedo da untersützen kann?

Wir impfen aktuell neben der Sprechstunde so ca. 15-20x/Tag. Haben jetzt mal einen Samstag als Impftag im Monat eingeplant.

Wie sind über jeden Tip dankbar.
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3 Antworten

Wir fragen jeden Patienten nach einem Impfwunsch. Impfstoff ist immer schon vorbereitet. Wenn am Ende des Tages absehbar ist, dass Impfstoff verfügbar ist gibt es Interessenten auf Abruf. Auf diese Weise kommen wir immer auf rund 5-10 feste Impfungen. Der Großteil unserer Patienten ist bereits durch Hausärzte und Impfzentren geboostert. Wenn wir freie Valenzen haben, stellen wir entsprechend freie Termine in den Onlinekalender.

Grundsätzlich nehmen wir weder per Mail noch per Telefon Impfwünsche an, sondern verweisen auf unseren Online Kalender. Das erspart uns enorm Zeit.

An Wochenenden haben wir extra Impftermine eingerichtet und wir  impfen in 2 - 3 Räumen aber nur 1 Impfstoff pro Raum. Die Mitarbeiter machen begeistert mit wir begrenzen aber die Termine auf Max. 4 Stunden.

An der Anmeldung sind 2 Kräfte zum Einlesen der Karten, Temperatur messen und Anlegen eines Customkarteieintrag eingeteilt. Das Formular steuert danach  den ganzen Ablauf. Im Impfraum wird der Impfpass ausgefüllt und nebenbei aus dem CustomKarteieintrag per Aktionsketten dokumentiert, abgerechnet und das Zertifikat ausgestellt. Die Impflinge verlassen die Praxis durch den Hinterausgang, damit es keine gegenläufigen Patientenströme gibt. Im Ausgangsbereich haben wir genügend Stühle aufgestellt, so dass jeder die 15 min Beobachtungszeit wahrnehmen kann. Auf diese Weise können wir im 40 sec Takt impfen.

Ein Springer entlastet zusätzlich wenn es irgendwo mal haken sollte.
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1. Unter der Woche zur Arbeitszeit: an der Anmeldung wird die Karte gesteckt und im Infofeld dokumentiert "kein Impfpass, 3/3". Die impfende MFA weiß dann, Impfzertifikat ist Auffrischung 3/3 und kein Impfpass - das kreuzen wir auf der Ersatzbescheinigung schon an (vorher). Wir impfen wir konstant mit mindestens 1 Mitarbeiterin pro Tag. Diese erstellt im Zimmer Zertifikat und Ersatzbescheinigung und ruft dann auf (wir rufen über unser Monitorsystem auf), impft, stempelt den Impfpass und verabschiedet. Wir benutzen das Klaprothsche System für die ganzen Einträge, das heisst automatisch dann Ziffern / Diagnose,...
In dieser Konstellation impfen wir pro Impfende 12/Stunden. Am vormittag von 9-12:30 Uhr, am Nachmittag von 14:30 bus 16:30 Uhr.

2. Unter der Woche impfen wir an einem Tag auch noch von 17-18:40 Uhr. Dafür zahlen wir 30 Euro die Stunde, die MFA bekommen einen doodle link und können sich eintragen (wenn Sie wollen).

3. Am Samtag zahlen wir 60-70 Euro die Stunde und haben manchmal auch noch befreundetes "Schülerpersonal". Dann sind: Anmeldung 2 Leute, am Pult 2 (einmal nur Zertifikate, einmal nur Impfpässe). 2 Hauotimpfer bekommen je 3 Räume und 1 helfende Person (Impfpässe / Zertifikate). Auch hier: Wenn die Pat in der Anmeldung "3/3" bekommen, wird schon das Zertifikat ausgedruckt. Ich warte zu Beginn so lange, bis die helfende MFA 3 Pat Vorsprung hat und dann arbeiten wir gleich schnell. Ich gehe immer mit Impfbuch / Zertifikat und Spritze zum Pat, Spritze in den Arm und "Auf Wiedersehen, hier liegt alles". An Samstag impfen wir ca 100 pro Stunde und das machen wir von 8 Uhr (aufziehen) 9-13:30 Uhr impfen, aufräumen, 14 Uhr raus.

Zusätzlich haben wir ca 8 Prozent der Impfeinnahmen an die Mitarbeiter ausgeschüttet. Zusätzlich sammeln wir Geld von den Impflingen mit Erinnerungsmails in denen steht, das wir soziale Projekte unterstützen und bitten um eine Spende "2 Euro wären toll". Wir haben bisher (morgen mittag) 10.000 Impfungen und entsprechende Spenden für soziale Zwecke.

Die Kombination aus Zufriedenheit der Leute (OK, Johnson ist etwas anders), Einkommen, Stimmung im Team besonders an Impftagen und der Möglichkeit, Mitarbeitern mehr Geld zu zahlen (wir hatten auch 2 x Kurzarbeit) ist für mich derzeit wirklich gut.

Terminvereinbarung: alles online, außer Ausnahmen. Wer 90 ist und an der Anmeldung fragt, wird sofort geimpft (wenn der Impfstoff des Tages passt). Alle Anamnesebögen werden per automatischer Mail geschickt, der 90 jährige füllt gleich aus.
Kalender: In den ersten 2 Wochen haben wir Moderna Booster und Moderna volle Dosis getrennt, aber jetzt aufgeben. Wenn einer am Boostertag eine Moderna Erstimpfung haben möchte, ziehen wir schnell 0,5 aus der Flasche.
Booster: tagesgenau 5 Monate Minimum mit 2 Ausnahmen pro Monat. Bei Biontech Knappheit gibt es 3 Biontech Kalender:  "Biontech Zweitimpfung nach Biontech Erstimpfung" "Biontech nur für 12-29" "Biontech für alle". Biontech für alle schalte ich frei, wenn es für Kalender 1 und 2 nicht genügend Interessenten gibt und Impfstoff das ist.

Ist was übrig, machen wir am Abend (jeder) Hausbesuche / Besuche in unserem Zuhause: Vater / Mutter / Nachbar / Sportkollegen.
Bei Fragen bitte hier fragen.
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Prima das haben Sie toll toll umgesetzt. So ähnlich machen wir das auch, nur bin ich Einzelkämpfer und erreiche Ihre Zahlen nicht.

Wir haben immer Moderna vorbereitet und aufgezogen, die Impfung geht nebenbei und kostet keine zusätzliche zeitliche Ressource. Dadurch haben wir 15-20 Impfungen am Tag.

Zusätzlich impfen wir am Samstag zwischen 8:00 und 12:00 - NUR NACH ONLINE ANMELDUNG  da impfen wir im 40 Sekundentakt in 3 Räumen (2 Min pro Raum).An der Anmeldung benötigen wir 1-2 MA, einer hat immer Springerfunktion. In den Impfräumen sind immer 2 MFA eine impft, die andere erledigt die Dokumetation.

Die Vorbereitung (aufziehen der Impfdosen) benötigt mindestens eine Stunde. Die Helferinnen erhalten 50 € - als Übungsleiterpauschale ausgewiesen - hoffentlich ist das Steuerfrei. Die Stimmung ist super sowohl bei allen Impflingen als auch bei meinen Mitarbeiterinnen, weil durch die zeitgemäße Taktung praktisch keine Staus und Wartezeiten entstehen.
Wir haben grundsätzlich den Dienstag ab 9.00 Uhr komplett als Impftag eingerichtet. An diesem Tag haben wir keine normale Terminsprechstunde, sondern machen nur morgens Labor und die von 8.00-9.00 sowieso täglich stattfindende Akutsprechstunde. Wenn zwischendurch Not-/ Akutfälle kommen natürlich auch. Wir bestellen am Dienstag 5 Patienten alle 15 Minuten, bei 3 praktizierenden Ärzten. Bei uns impfen nur die Ärzte und klären auf.

An den anderen Tagen impfen wir auch während der Sprechstunde, am Montag Vormittag allerdings nicht. Wir vergeben an den anderen Tagen jeweils 7 Impftermine an Vor- und Nachmittagen ( einen Termin pro Viertelstunde). Wenn ein betagter Patient während des Sprechstundentermins fragt, impfen wir diesen auch. Kommt aber selten  vor, weil wir zu Beginn der Boosterkampagne alle unsere Patienten absteigend nach Alter angerufen und terminiert haben. Wenn Impfstoff übrig ist, auf Abruf.

Neuerdings impfen wir auch Kinder zwischen 5-11 Jahre, diese bestellen wir ausschließlich Montag Nachmittag. 3 Kinder pro 15 Min. Dafür hat eine Ärztin von 3en keine Sprechstundentermine mehr.

Freitags haben wir auf Anfrage ab der Mittagszeit in Schulen und Heimen geimpft.

Nachdem wir uns zu Anfang vor Terminanfragen nicht retten konnten, unsere Praxis telefonisch überhaupt nicht mehr erreichbar war und die Mailflut überhand genommen hatte, haben wir ein Schema Im Kalender für das Online-Buchungssystem Coronaimpfungen ab 12 Jahre und 5-11 Jahre eingerichtet, sowie grundsätzlich das Terminsystem der Praxis über die Online-Buchung erheblich erweitert.

Aaron informiert bei uns direkt in der Ansage, dass Termine für Coronaimpfungen, Bürgerteste etc. bitte wenn möglich, direkt Online gebucht werden sollen. Wenn die Patienten Covid oder Corona sagen, kommt für Impfungen nochmal ein Verweis auf die Webseite, mit Hinweis das der Impfstoff BionTech und Moderna nicht auszusuchen ist bzw. Aaron trennt dann nochmal nach Impfung und akuter Erkrankung oder Symptome.

Die Formulare Anamnese- und Einwilligungserklärung bereiten wir am Vortag vor. Die Online- Patienten bekommen die Formulare als Anlage direkt mit der Terminbestätigung. Impfbescheinigung und Impfausweis nimmt der impfende Arzt direkt mit zum Patienten bei der Impfung. Wir haben ein "Kioskfenster", an dem eine Mitarbeiterin die Versicherungskarten entgegennimmt und die Patienten aufnimmt und gleichzeitig die Formulare zum Ausfüllen verteilt. Diese können die Patienten dann unter der überdachten Terrasse versehen mit Stühlen und Heizpilzen ausfüllen. Die Mitarbeiterin an der "bisherigen" Anmeldung dokumentiert über Aktionsketten die Impfung und druckt das Zertifikat aus.

Fazit: Die Online-Terminbuchung funktioniert grandios. Auch das Stornieren und wieder Freigeben der Impftermine funktioniert prima, wenn Patienten z.B. vorab ins Impfzentrum gegangen sind. Viele Patienten schreiben auch eine Mail bezügl. der Terminstornierung. Wir verweisen auch in der Online-Terminuchung ausdrücklich auf die Stornierung, wenn der Patient schon anderweitig geimpft wurde. Einige Patienten bieten sogar eine Ersatzperson an, wenn Sie schon außerhalb geimpft worden sind. Da ist vielleicht mal Einer bei, der nicht abgesagt hat.

Durch die besondere Schemaanlage im Kalender z.B. am Dienstag 5 Termine zur gleichen Uhrzeit, kann Online immer nur ein Termin zu einer bestimmten Uhrzeit gebucht werden, die restlichen vier zu der gleichen Uhrzeit können nur durch unsere MItarbeiterinnen in der Praxis vergeben werden, ideal für Laufkundschaft oder Patientenanfragen in der Sprechstunde. So entsteht das Problem "keinen freien Impftermin zu haben" erst gar nicht und man kann ggf. noch wenn gewünscht selektieren z.B. nach Alter, chron. Erkrankung etc.

Aaron war zuerst bei unseren Mitarbeiterinnen unbeliebt, je mehr Patienten uns erreichen, je mehr Arbeit fällt an.... Jetzt gerade in dieser Zeit, überhaupt nicht mehr wegzudenken, da man die Anrufe nach Dringlichkeit bearbeiten kann und so die "Erkrankten" nicht auf der Strecke bleiben.

Alles in Allem funktioniert das Impfen während des Praxisalltags so recht geschmeidig. Wir haben genügend Räume zur Verfügung. Wir haben für den Hauptimpftag noch eine MFA zusätzlich, die den Impfstoff vorbereitet. Ansonsen schaffen wir das mit unserem eingespielten Team. Wir haben mit Rücksicht auf unser Personal den angedachten Impfsamstag als Impftag verworfen.
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