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Liebes Zollsoft-Team,

erst mal unendlich vielen Dank, daß Sie das pdftk-Problem so schnell in den Griff bekommen haben, und das noch dazu mit einer Eigenentwicklung.

Nun gibt es so was wie den Fluch der guten Tat: Im Changelog war zu lesen, daß nun der tomedo-client um weitere 60 MB anwachse. Damit wird aber der Download des Clients vom Praxis-Server auf den heimischen VPN-Arbeitsplatz (mit der Upload-Geschwindigkeit des Praxis-DSL) endgültig zum Geduldsspiel.

Daher eine ganz liebe Bitte: Könnte man relativ kurzfristig dazu übergehen, die tomedo-Clients auf einen Webserver zum Download zu legen, vielleicht auch provisorisch hier im Forum? Hatte ich schon mal hier: Anregung für einen Download-Bereich vorgeschlagen. Im Praxis-LAN selbst ist der Bezug des Clients über den Praxxisserver natürlich der ideale Weg.

Klar kann man notfalls den Client auf einem USB-Stick aus der Praxis mit nach Hause nehmen. Aber dann zu Hause die Medikamentendatenbank vor dem Reset der lokalen Datenbank zu retten (weil es ja sonst auch wieder dauert), ist zwar möglich, aber doch einige Frickelei. Und den heimischen iMac zum Update in die Praxis zu schleppen, ist wohl möglich, aber nicht sinnvoll ;-)

Nochmals vielen lieben Dank,

Mike Prater

EDIT: Ein schnelleres DSL in der Praxis (mit dementsprechend schnellerem Upload) ist im Prinzip zwar auch eine Lösung, aber leider nicht überall. Bei uns z.B. schafft es die Telekom auf absehbare Zeit nicht schneller als mit DSL 16.000.

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2 Antworten

Beste Antwort
Das mit den zusätzlichen 60MB klingt schlimmer als es ist. Die komprimierte Version der App (und tomedo ist natürlich schlau genug, die komprimiert vom Server zu laden) ist um 15MB auf 144MB gewachsen, also nur um rund 10%.

Wir arbeiten z.Z. an einem neuen Update-Algorithmus, der automatisch eine langsame Verbindung zwischen Client und Server erkennt und in diesem Fall die App direkt von unserem tomedo-Server herunterlädt, dito mit der Medikamentendatenbank.

Die Apps in dieser Übergangszeit auf eine Downloadseite stellen wollen wir lieber nicht wagen; Nutzer könnten dadurch versehentlich die neuste App herunterladen, ohne ihren Server auf eine passende Version upgedatet zu haben, und dann laufen bei uns die Support-Telefone heiß ;-) Das mit dem USB-Stick würde aber funktionieren; die Medikamentendatenbank ist in der Library gespeichert und wird durch den Austausch der App nicht gelöscht (dies passiert nur bei manuellem Lokale-DBs-Löschen oder wenn eine neue Medik.-DB zur Verfügung steht).

Der Download-Bereich kommt übrigens auch auf jeden Fall!
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Herr Zollmann, Respekt vor Ihnen und dem Team. Jetzt haben Sie mich wirklich von den Socken gehauen.

Ein intelligenter Update-Algorithmus, der eine langsame Verbindung automatisch erkennt, ist natürlich wirklich die hohe Schule. An so was zu denken habe ich gar nicht gewagt, weil Sie alle vermutlich schon vollauf mit den Nachwehen von El Capitan ausgelastet sind.

Große Klasse. Vielen Dank.
Schon im voraus vielen Dank für die Einrichtung des Downloadbereichs..
Gruß aus dem nebligen Süden
WKrause
Vielen Dank für den automatischen Direkt-Download seit Version 1.34!

Habe den Unterschied schon gespürt: Die 1.34 kam noch langsam übers VPN vom Praxis-Server getröpfelt. Klar, noch alter Modus. Nach Installation des Clients griff dann der neue Mechanismus, und der anschließende Download der Medikamentendatenbank lief eins-fix-drei vom Download-Server.

Was für ein Unterschied!

Danke, ein wunderschönes Wochenende und viele freundliche Grüße ins Postkarree.
Für mich hat sich das pdftk Problem mit dem direkten weg in den Brief gelöst. Jetzt da Briefkommandos über die Kartei in den Brief funktionieren ist für mich pdftk derzeit obsolet. Ich bin mir aber sicher, dass für komplizierte Vordrucke pdftk noch nützlich ist.
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pdftk hat mit DOCX-Dokumenten, ob sie nun über den Briefdialog oder als Formular aufgerufen werden, von vornherein nie was zu tun gehabt. Vielmehr ging es um das Ausfüllen von PDF-Formularen, z.B. Reha-Anträge der DRV. Diese können auch mit tomedo-Platzhaltern automatisch befüllt werden, und dieser Versuch führte unter El Capitan zu einem Deadlock. Leider wird die Bearbeitung von Fremd-Formularen, die in irgendeiner Amtsstube ersonnen worden sind, uns wohl noch auf Jahre begleiten. Man fragt sich manchmal, warum wir Ärzte das überhaupt tun.
Das ist mir schon klar, ich habe den Bug ja auch gefunden. Ich verwendete die pdftk Variante in ein Formular da mich das unnötige Brieffenster aus der Kartei/Eingabezeile gestört hat. Das ist nun passé und ich kann direkt in einen "Brief". War eher als Info gedacht, retrospektiv hätte ich mir den Kommentar sparen können.
Einen anderen Komentar hätte ich schon noch. Es wäre schön wenn es eine Alternative zu Adobe acrobat pro gäbe um ein pdf für Tomedo vorzubereiten. Das Programm ist unbezahlbar und selbst Zollsoft hat aus diesem Grund nur eine einzige Lizenz. Es wäre schön wenn sich jemand der sich mit dem erstellen von diesen präparierten pdfs auskennt die Alternativen wie Pdfpen etc ansieht ob es nicht auch anderweitig funktioniert. Fast 600 Euro für Acrobat oder immer 50-100 Euro für ein Formular bei Zollsoft ist keine gute Lösung.
Oh ja, mit den PDF-Bearbeitungsprogrammen sprechen Sie mir aus dem Herzen. PDFPenPro funktioniert übrigens recht gut und ist zur Erzeugung von PDF-Formularen durchaus geeignet.
Leider bilden die Formulare der DRV eine traurige Ausnahme, wenn man die etwas umfummeln muß. Die DRV hat es sich in den Kopf gesetzt, in ihre Formulare unnötig irgenwelche irren Scripts einzubauen, die jedes Programm außer Acrobat verwirren. Um mir die Formulare der DRV Mitteldeutschland zurecht zu machen, habe ich mir damals extra eine Monatslizenz des Adobe Acrobat besorgt.
Gute Idee mit der Monatslizenz. Alternativ kann man wieder Student werden, dann ist der Preis wieder im Normalbereich. Ich bin mir Sicher Adobe würde mehr Geld verdienen wenn sie den Preis für Acrobat vierteln würden.
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