Eine solche Einstellung würde ich persönlich schade finden.
Meine Frau ist Hausärztin, und gut gepflegte Medikamentenpläne sind für sie sehr wichtig. Deshalb haben wir die ganze Praxis so eingestellt, daß grundsätzlich der Medikamentenplan zuerst auftaucht. So wollen wir die Arzthelferinnen dazu anhalten, nach den Plänen zu gehen (oft wurden nämlich Medikamente neu herausgesucht, obwohl schon im Plan). Uns selbst wollten wir damit anhalten, den Plan im Auge zu haben und zu pflegen. Wenn sich tomedo einfach die letzte Einstellung merkt, wäre eine aus unserer Sicht nützliche Disziplinierungsmöglichkeit verloren.
Herrn Kollegen Krause habe ich mit seinem Anliegen einer rechnerspezifischen Einstellung deshalb unterstützt, weil ich beobachtet habe, daß wir in vielen Fragen (auch außerhalb von tomedo) eine ganz andere Arbeitsweise als die Arzthelferinnen haben und uns auch tendentiell mehr Freiheiten nehmen, als wir sie den Mitarbeiterinnen zugestehen. Obwohl wir uns ausgerechnet beim Thema Medikamentenverordnung denselben Start-Reiter wie den Arzthelferinnen verordnet haben, kann ich mir sehr gut vorstellen, daß eine solche Einstellung für seine plausibel geschilderte Arbeitsweise eher umständlich ist.