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Haben 1 TI-Praxisausweis für die stationäre TI von Medisign, lies sich problemlos nach Erhalt PIN und Karte im Portal freischalten.

Nun zwei weitere Ausweise für die mobilen Kartenlesegeräte bestellt: Freischaltung im Portal wg. angeblich falsch eingegebenen Freischaltcodes nicht möglich. Haben Medisign 2x angeschrieben (per Kontaktformular und per Email): Keine Reaktion. Darauf heute Hotline angerufen, nach nur wenigen Minuten Wartezeit ;) erfrischend kompetenten Mitarbeiter an der Strippe gehabt, der erklärte, dass es bei einigen SMC-Bs wohl technische Schwierigkeiten gäbe, könne aber freigeschaltet werden, wenn ich ihm Kartennummer und Freischaltcode erzählen könne !?!

Hat nun endlich geklappt - allerdings nur per Portal smc-b.de, nicht, wie als Alternative im der Karte beigelegten Flyer angegeben via kv-safenet: dort kann man sich zwar in das Portl einloggen, bei Klick auf den Reiter Karten erscheint aber Fehlermeldung "Es können keine Karten angezeigt werden". Wieder die Hotline angerufen, selber Mitarbeiter: Kannte 1) nicht mal die Möglichkeit, auch über das kv-safenet auf das smc-b-Portal zuzugreifen und hatte demzufolge 2) auch noch nichts von diesem Fehler gehört. So weit zum Thema Kompetenz.

Fazit: Sicher geht anders; guter Kundendienst allerdings auch.
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Eine gute Anleitung wäre hier: https://forum.tomedo.de/index.php/34791
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Es wurde umfangreich vor der TI gewarnt! Kennt jemand einen Kollegen, der nach längerer Nutzungsdauer noch zufrieden ist? Sicherheitsprobleme, Haftungsprobleme, Kosten - und welcher Nutzen steht dem gegenüber?

1%, und wenn die Daumenschrauben angezogen werden, verlassen des Systems! Patienten über die Möglichkeit der Kostenerstattung aufklären ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kostenerstattung_(Krankenversicherung) ), es  gibt doch einige, die sich dafür entscheiden, in der Regel haben sie nur noch nie was davon gehört...

Wenn wir Niedergelassenen nicht in einigen Jahren als Lohnsklaven des Gesundheitsministeriums arbeiten wollen, dann müssen wir jetzt endlich aufhören, alles mit uns machen zu lassen!

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Wir haben uns nun nach längerer Diskussion doch gegen den Widerstand entschieden. Wir haben die Karte Bestellt und Zollsoft Terminvorschläge geschickt. Wir werden es aber genau so machen wie sie geschrieben haben Herr Hoffmann, das System verlassen sobald wir es uns finanziell leisten können und das wird leider sehr bald sein. Wir wollen den Kassen nicht noch mehr schenken und nehmen ihnen so bald wie möglich das wirklich Einzige das wir ihnen nehmen können: Unsere Arbeit. Aber nicht wenn sie die Daumenschrauben anziehen sondern wenn es uns passt.

Solange:

"resistance is futile" Zitat: Borg Queen
Ich fürchte auch: Widerstand ist zwecklos, es hilft nur das Heil in der Flucht zu suchen wenn der Gegner übermächtig wird. (Borg, Analogien finde jeder wie er mag ...
Moin Herr Hoffmann,

den Knebel Vertrag mit der CGM konnte ich aufgrund vertraglicher nicht Erfüllung fristlos kündigen und man hat mich tatsächlich aus dem Vertragsverhältnis entlassen.

Mit der Rückabwicklung und Rücksendung der Hardware ruckelt es noch, da stellt sich CGM Compugroup an, obwohl sie die Rücknahme angeboten haben. Ich behalte mir vor, weil der router  mehrfach ausgefallen ist, ich tagelang keine Karten einlesen konnte, Schadensersatzforderungen geltend zu machen, denn CGM hat einfach nicht reagiert obwohl ich jeden Monat dafür bezahlt habe. Ob ich gegen CGM  erfolgreich bin,  wage ich aber zu bezweifeln, dafür sind die zu mächtig, Aber vielleicht kann man die ja ein wenig ärgern, wenn der Aktienkurs sinkt und keiner mehr die Tele Matic einsetzt. Das müssten nur alle Ärzte gemeinsam von heute auf morgen die Sache abschalten. Was soll dann passieren? Ohne uns geht es nicht!

Wenn sich alle Ärzte und sonstige Anbieter im Gesundheitswesen einig sind, stirbt die Telematik.

In der Geburtsstunde der Telematik hat die EU die DSGVO noch gar nicht verabschiedet. Vielleicht ist das unsere Chance.

Die TI ist eine einzige grosse und teure  Fehlgeburt, die man nicht rechtzeitig abgetrieben hat. Jetzt müssen wir uns mit dem was uns vorgesetzt wurde abfinden.

Eine Einigkeit in der Ärzteschaft kann ich mir leider nicht vorstellen, alleine die unglaubliche Stille angesichts der Honorarentwicklung ist erschreckend. Zu vielen scheint es recht zu sein, das Hamsterrad immer schneller zu treten...

Für die weniger Begeisterten gibt es aktuell wohl nur die IG Med https://www.ig-med.de/ .

Aktuell wird ja fleißig mit Fördergeldern "gelockt" bzw. verführt - und viele ältere Kollegen versuchen die Dinge schönzureden, um überhaupt noch eine Chance auf einen Nachfolger bzw. Käufer zu haben. Keiner wird einen Nachfolger finden, wenn er den Interessenten sagt: seit über 10 Jahren liegen wir Vertragsärzte bei den Gewinnen deutlich unterhalb der Lohnentwicklung in der Krankenhäusern, und Besserung ist nicht in Sicht!

Die Antworten der KVB oder KBV zu den nicht kostendeckenden "Erstattungen" für die TI/eHBA etc. sind an Dreistigkeit nicht zu überbieten... Wir brauchen mit einer starken IG Med eine Stimme, die nicht mehr zu überhören ist, der Hartmannbund hat diesbezüglich in den letzten Jahren komplett versagt, und die KVen vertreten unsere Interessen ja schon lange nicht mehr.

Genau die fehlende Einigkeit ist das Problem, egal welche Organisation es versucht hat bisher ( bin auch IG-Med-Mitglied geworden aus dem Grund), mir auch völlig unklar warum?! Einzige Erklärung: Es fühlen sich noch zu viele wohl in dem System. Wir hätten eine extreme "Marktmacht", die nicht genutzt wird und das weiß die Politeska offensichtlich auch und dreht die Daumenschrauben weiter an. Aber: "Nach Fest kommt ab"!
Ich sehe keine Organisation die es sich lohnt zu unterstützen die rechtlich vorgehen und nicht auf Vergleiche vor Gericht eingehen. Ich meine man könnte beim Porto anfangen und bei den Knebelverträgen der KV weitermachen wie Zahlung 6 Monate später. Es gibt da genug zu tun.

Ich erinnere mich an die Umstellung von BAT auf TVÖD in der Klinik als wir 500 Euro im Monat weniger Gehalt bekommen sollten. Ich wurde als Oberarzt von den Assistenten gebeten etwas dagegen zu tun. RA Müller hat die Verwaltung innerhalb zwei Wochen eingenordet, das Gehalt wurde nicht gekürzt, es gab sogar eine Sonderzahlung zum Ende des Jahres. Überstunden wurden auf einmal bezahlt. Naja bis die Verwaltung dann meinen Chef erpresst hat und er mich bat damit aufzuhören. Hab ich gemacht und bin in de Niederlassung gegangen. Interessant war, dass sich einige beschwert haben, dass wir dem Anwalt 130 Euro pro Nase zahlen mussten, woran man die Denkweise vieler Ärzte sieht.

Man muss halt was machen aber dazu braucht es eine Einrichtung in der Kollegen und zwar nur Kollegen nur das machen. Solange es die nicht gibt ist es aussichtslos mit den Knebelverträgen die wir haben.

Ich werde nach aktuellem Stand alles einhalten was mir vorgesetzt und aufgezwungen wird, inklusive TI, TSE, S-MCB und was für Abkürzungen noch kommen, unterstütze aber gerne eine Einrichtung die sich wehrt.

Also Herr Hoffmann hören sie auf zu jammern und gründen sie einen Verein.
Ich versuche, über die IG Med aktiv zu sein. Leider ist diese noch viel zu unbekannt - dies versuche ich nicht nur hier zu ändern!
Machen sie einen Faden auf IG Med und stellen sie den Verein vor. Was macht er konkret?
Bin Mitglied bei der IG-med und habe Anfang des Jahres eine Probe aufs Exempel gemacht, indem ich dort um Rat gebeten habe.

Ich hatte Schwierigkeiten mit der CGM Compugroup und den Vertrag wegen Nichterfüllung fristlos gekündigt. Die haben den Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung verbaselt und sich um nichts gekümmert, aber munter Gebühren erhoben.

Nach anfänglicher Gegenwehr haben die das akzeptiert und wollen angeblich den Router zurück nehmen, das dauert mittlerweile schon 3 Monate. Der Router hat bei mir mehrfach Probleme bereitet und musste jeweils  durch Technker wieder zum Laufen gebracht werden, hat das letzte Mal 1,5 h gedauert. CGM war dazu nicht in der Lage!

Ich setze die TI deshalb definitiv nicht mehr ein und bin auf die Verfassungsbeschwerde gespannt. Schließlich gibt es mittlerweile bessere Techniken als die verschwurbelte TI. Spätestens dann, wenn die Allgemeinmediziner die Daten pflegen müssen und feststellen, welcher Zeitaufwand damit verbunden ist, ohne dass eine Aussicht auf Vergütet besteht, werden die Meisten merken, auf was sie sich da einlassen. Was könnte passieren wenn Deutschlandweit jeder die Konnektoren abstellt?
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