BEDINGTE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
Alle Hinweise und Informationen finden Sie unter folgendem Link.
Welchen Konnektor / Anbieter empfiehlt tomedo ? Momentan stehen wohl Geräte von Compugroup AG, ******** und Frey ADVC zur Verfügung. Mag ich eigentlich nicht ... Von der Telekom soll Ende März ein Gerät kommen. Warten ?

Auf der anderen Seite sinken die Erstattungsbeiträge mit zunehmender Wartezeit pro Quartal, durch die Konkurenz sollen die Anbieter aber preiswerter werden ... ?
Gefragt von (300 Punkte)
+1 Punkt
Warum macht eigentlich wieder mal fast jeder bei diesem Blödsinn mit? Jeder ist genervt davon, kaum jemand erkennt einen Nutzen für Patienten oder Arzt, aber mitmachen aus Angst vor Sanktionen tut jeder? Wenn sich die breite Masse verweigert, dann spielt es die 1%-Honorarkürzung über den Punktwert aus der rechten in die linke Tasche...

Dieses Milliarden-Geschenk des nun Ex-Gesundheitsministers an seinen Compugroup-Duz-Freund sollte keine Akzeptanz finden!
Zustimmung aus dem wilden Süden!

5 Antworten

Beste Antwort
Zum derzeitigen Stand empfehlen wir keinen Konnektor. Wieso? Ganz einfach: wir haben bisher kein Gerät in unsere Testpraxis ausprobieren können. Das liegt an mehreren Gründen: Es existiert unseres Wissens noch kein freigeschaltetes Gerät auf dem "Markt", nur Geräte für Testkarten. Somit können wir nicht testen. Sobald wir dies getan haben, werden wir objektiv sagen was geht und was nicht.

Unabhängig von dem gesagtem. tomedo kann mit den Konnektoren reden und wir haben die Konformitätsprüfung bestanden. An tomedo soll es nicht liegen.
Beantwortet von (90.6k Punkte)
ausgewählt von
+1 Punkt

Neben der Konformitätsprüfung der Gematik haben wir jetzt auch das "Zertifizierungsverfahren KVDT – Verfahren Versichertenstammdatenmanagement" bestanden.

Beantwortet von (37.2k Punkte)
0 Punkte
Ja, danke ! Hatte ich schon gelesen. Im neuesten KV-Blatt der KV-MV (schicke ich Ihnen gerne zu) stehen die o.g. Anbieter bereits zur Verfügung bzw. in Kürze. Zitat: "Die Kapazitäten der Ausrüster sind durchaus begrenzt, zudem werden die Beträge gemäß Finanzierungsvereinbarung in jedem Quartal geringer. Insebonsere sinkt der Erstattungsbetrag zum dritten Quartal erheblich." Weiter: "Es ist daran zu denken, möglichst frühzeitig den KV-Safe-Net-Vetrag zu kündigen, da das KV-Safe-Net-Portal nach der TI-Installation über diesen Weg zu erreichen sein wird."

Ich wollte ja nur mal nachfragen ... Irgendwie möchte man ja planen. Z.B. Orga 6141 "offline" zu "online" upgradefähig ? E-Health-Asuweis beantragen, wo gibts die gSMC-KT ? Ist die KoCo-Box die einzig verfügbare Lösung ? Der 31.12.18 kommt schneller als man denkt.
Wie ich im Beitrag geschrieben habe, die Anbieter schaffen es nicht frühzeitig einen Konnektor zur Verfügung zu stellen. Wann das passiert ist unklar.

Nochmal: Sie bekommen die Förderung erst, wenn das System bei Ihnen läuft, nicht wenn Sie den Konnektor haben. Parallel zum Konnektor brauchen Sie eine SMCB, ein Konnektorfähiges Kartenlesegerät (derzeit nicht verfügbar) und einen Zugangsdienst (der sollte eigentlich vom Konnektoranbieter mit angeboten werden, das ist aber fraglich)

Weiterhin würde ich (meine persönliche Meinung) den KV-Safnet Vertrag nicht kündigen. Wir haben bisher nur Test-Konnektoren gehabt, die nie mit dem TI-Netzwerk verbunden waren. Also ob dann das KV-Safenet wirklich erreichbar ist, ist derzeit nicht gesichert.
Ich bleibe da ganz entspannt. Die Herrschaften an der KV-Spitze bemühen sich Stress aufzubauen, obwohl - wie gewohnt - die technische Umsetzung viel langsamer läuft als geplant. Es ist zu ewarten, dass die Fristen auf Mitte 2019 ausgedehnt werden müssen. Außerdem habe ich wenig Neigung, meie Praxis den Datenschnüfflern zu öffnen.

Kann man wirklich mit dem Konnektor NICHT auf das Praxis-System schauen? Im Zweifel sollen die mir doch 1% abziehen von dem Betrag der sowieso quotiert ist? ...
Das mit den Erstattungbeiträgen und Auszahlung mit der Honorarabrechnung nach dem erstmaligen Nutzen des VSDM durch Einlesen der eGK nach Installation der TI habe ich auch verstanden. Auch das mit der Erstattung der laufenden Kosten quartalsweise, erstmalig anteilig. Das ist schon nicht unwichtig, darum ging es mir aber nicht vorrangig.

Sie meinen also, es wird hier unnötig Druck aufgebaut, ohne das die Voraussetzungen für die baldige Umsetzung gegeben sind ? Ich habe am Montag einen Telefontermin mit dem Hauptabteilungsleiter der EDV der KV-MV. Ich werde ihn fragen, warum solche Artikel lanciert werden, wenn alles noch unklar ist.

Bohren Sie ruhig mal inquisitorisch ;-)) devil 

Ich vermute, man wird sich mit blumigen Formulierungen um eine konkrete Aussage herumwinden.

Mache ich ! Ich berichte ...
Die Aussage, dass neben den CGM-Konnektoren noch andere zur Verfügung stünden stimmt so nicht. Die beiden anderen von Ihnen genannten Anbieter setzen unseres Wissens nach beide auf den Konnektor von Secunet, welcher Stand heute keine Zulassung hat. Auch sonst hat außer der KoCo-Box bisher kein Gerät die Zulassung - und selbst wenn die Zertifizierung durch ist, wird auch sehr wahrscheinlich kein Gerät von heute auf morgen lieferbar sein.

Leider scheinen aktuell viele Anbieter so aufzutreten, als währen die Geräte schon verfügbar, wohl mit dem Ziel hier möglichst frühzeitig verbindliche Bestellungen von den Ärzten zu bekommen. Ich kann Ihnen nur ganz dringend raten sich nicht auf dieses Spiel einzulassen. Bestellen Sie auf keinen Fall irgendein Gerät welches noch nicht mal zugelassen ist, geschweige denn einen Liefertermin hat!

Hier ist insbesondere der Punkt den Dr. Thierfelder genannt hat hervorzuheben: Die Höhe der Finanzierung hängt vom Zeitpuntk des ersten durchgeführten VSDMs ab. Sollten Sie also gegen allen guten Rat bereits jetzt einen Konnektor bestellen, dann lassen Sie sich unbedingt den Zeitpunkt der Inbetriebnahme vertraglich zusichern idealerweise mit einer Rückvergütung der Differenz, bei zu später Inbetriebnahme.
Ich habe mit der KV-MV telefioniert. Die EDV-Abteilung hat im wesentlichen Ihre Ausführungen bestätigt. Grundtenor: Auf das Angebot des Praxissoftware-Anbieters warten. Es laufen wohl Bestrebungen, die Einführung ggf. nochmals zu verschieben. CompuGroup sind derzeit sie einizgen am Markt, hier sollen die Systeme auch schon funktionieren.

Danke für alle Antworten !

Aktuell - Stand heute 21.06.2018 - ist von der gematik nur ein Konnector - die Kocobox zertifiziert. https://fachportal.gematik.de/zulassungen/online-produktivbetrieb/?tx_wfgemtables_tables%5Baction%5D=list&tx_wfgemtables_tables%5Bcontroller%5D=Admissiontable&cHash=95e08dff64920c8b651c3d22225b51d1#wfGemTableForm

Und die Praxen, die das Produkt zusammen mit den Produkten der CompuGroup einsetzen, sind absolut unzufrieden, weil die updates in der Telematikinfrastruktur und den updates für den Konnector nicht synchron oder abgestimmt erfolgen und es in diesen Fällen zu tagelangen Ausfällen kommt. So empfiehlt der Hersteller, beim Vorhandensein von 2 Kartenlesern, wenigstens ein Gerät herkömmlich anzubinden, weil sonst nichts mehr geht. 

Dass tomedo nicht das Prdukt der Konkurrenz empfiehlt, ist verständlich. Bleibt die Telekom, die davon noch träumt, ihre Box zertifiziert zu bekommen. Wir drücken fast alle Dauemn. T-Systems bietet laut Heise folgendes Angebot:  

Einmalpreis und Monatsgebühr

Ein Medical Access Port Bundle besteht nach Angaben der Telekom aus dem Konnektor, einem stationären Kartenterminal, der Installation und Konfiguration der Geräte vor Ort durch Telekom-Techniker sowie einer Einweisung des Praxis-Personals. Im Paketpreis von 3207,20 Euro ist die Anlieferung der Hardware über eine "sichere Lieferkette" inbegriffen. Zum Basis-Preis kommt die monatliche Wartungs-, Update- und Zugangsgebühr von 82,67 Euro hinzu, außerdem fallen zusätzliche Kosten für den Praxisausweis (eine SMC-B-Karte zur Authentifizierung der Praxis) und den elektronischen Heilberufsausweis des Arztes an. Ohne diesen Ausweis können keine Arztbriefe signiert und elektronisch verschickt werden. Bei den Kartenlesegeräten können die Ärzte zwischen dem Kartenlesegerät "Orga 6141 online" von Ingenico und einer Cherry-Tastatur wählen, in die ein Kartenleser eingebaut ist (G87-1505).

Als Unternehmensberater neige ich dazu, ein Empfehlung auszusprechen, nur noch Privatpatienten zu behandeln und der KV den gestreckten Mittelfinger zu präsentieren. Aber leider ist ohne Kassenpatienten eine kostendeckenden Bewirtschaftung nur für speziell zugeschnittene Betriebsmodelle möglich, die eine flächendeckende Versorgung nicht erlauben. Hier bedarf es drastischer Maßnahmen, die KVen wieder in die Spur zu bringen, bspw. einer Strafanzeige wegen Betrugs gegen die Vorstände der KVen, der dann sein Erfüllung findet, wenn 1% Honorar gekürzt wird, weil keine Konnektoren verfügbar sind. Bereits jetzt weist die KVWL auf ihren Seiten daraufhin, dass etwaige Verzögerungen an der Industrie liegen würden, nicht aber von ihr verschuldet seien. Die Planung für das Chaos hat aber nicht die Industrie in der Hand, sondern die Gemeinschaft der KVen. Dafür würde ich das Muster einer Strafanzeige kostenlos zur verfügung stellen.

Eine Konkretiesierung in Bezug auf die angesprochene Konnektor Empfehlung seitens zollsoft: Wir empfehlen keinen Konnektor, egal von wem. Trotzdem kann tomedo mit allen Konnektoren reden. Sollte also eine Praxis mit einem Konnektor zu uns kommen, so werden wir den anbinden (wie schon geschehen).

Zu dem Thema empfiehlt sich die Lektüre des folgenen Berichts: Bericht.

Ein anonymer IT-ler berichtet über die Situation einer Zahnarztpraxis. Es betrifft aber genauso alle anderen Fachgruppen!

Beantwortet von (37.2k Punkte)
+2 Punkte
Das Problem ist doch (leider), dass sich mindestens 90% der Kollegen nach wie vor nicht mit der IT beschäftigen (wollen). Wenn man sich auf Fortbildungsveranstaltungen so unterhält, wissen noch immer - Anfang 2018 - ein erstaunlich großer Teil der Kollegen noch überhaupt nichts vom TI-Thema, trotz KV-Rundschreiben etc. - Brave New World...

Leider sehe ich derzeit keinen Sinn darin , sich als einzelner zu verweigern, und eine große Protestbewegung der Ärzteschaft ist nicht in Sicht...

Hallo Herr Cepin,

Danke für den Link. Ein Plus von mir

Im übrigen sehe ich das genauso wie Sie: "Im Zweifel sollen die mir doch 1% abziehen von dem Betrag der sowieso quotiert ist? ..."

In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, daß wohl auch mit dem aktuellen Stichtag 31. Dezember 2018 noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde.

Die KBV fordert explizit, "die sanktionsbewährte Frist, in der alle Praxen an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen sein müssen, bis zum 30. Juni 2019 zu verlängern." (Quelle: KBV)

In diesem Sinne können Sie sich darauf verlassen, was unser Marcus Thierfelder weiter oben schon erwähnte:

-> an tomedo soll es nicht liegen
(wir sitzen in den Startlöchern, um die von der Industrie noch bereitzustellenden Testgeräte auf Herz und Nieren prüfen zu können)

Beantwortet von (7.1k Punkte)
0 Punkte
Tomedo sollte mal die CHERRY-eGK-Tastatur G87-1505 prüfen, ob die mit den Mac funktioniert, weil das eine elegante Lösung wäre ohne Kabelsalat.

Wenn Sie das Prüfen in Bezug auf die TI meinen, dann ist die ehrliche Antowrt: das können wir nicht. Wir haben keinen TI-Konnektor der Anbieter bekommen um dies zu testen. Das Kartenlesegerät soll ja nicht mit tomedo reden, sondern nur mit dem Konntektor.

Wie dem auch sei, wir haben die Information von einem TI-Konnektoranbieter bekommen, das die Cherry Geräte auch gehen sollen. Das ist aber von-Hinten-durch-die-Brust-ins-Auge. Mann muss einen speziellen Client auf dem Rechner an dem das CherryGerät angesteckt ist, installieren, was dann mit dem Gerät kommuniziert und ein "richtiges" TI-konformes Kartenlesegerät emuliert. (habe ich so verstanden und hört sich nicht wirklich danach an, das es sicher ist... aber das ist nur mein Eindruck). Das hat Nachteile im Betrieb und wirft mögliche Verbesserungen im Workflow weg.

Schlussendlich müssen Sie bei der Gematik schauen ob das Gerät zugelassen ist. Ist die Antwort ja, dann wird es gehen, wenn nein, dann nicht. https://fachportal.gematik.de/zulassungen/

Zur Entspannung der Anstrengungen und der Debatte verweise ich auf folgenede Recherche

Der MEDI-Verbund hat eine Mitgliederumfrage gemacht unter den Praxen, die bereits die TI eingeführt haben:

https://blog.medi-verbund.de/2018/06/ti-konnektor-ergebnisse-umfrage/

Scheint schon noch einige Kinderkrankheiten zu geben. Lieber abwarten, bis mehr Konnektoren-Anbieter verfügbar sind, Bugs ausgemerzt sind, kaum noch alte nicht lesbare Krankenkarten im Umlauf sind und alle Techniker erfahrener und routinierter mit der Thematik sind. Dann wird der Umstieg stressfreier.
Beantwortet von (16.6k Punkte)
0 Punkte
1% „Strafzahlung“ vom Praxisumsatz sind für mich zunächst sicher kein Grund, mir eine derartige Wanze ins Praxisnetzwerk einbauen zu lassen. Wenn ich solche Artikel lese, weiß ich, das ich damit richtig liege. In unserem Landkreis gibt es noch keine einzige Praxis, die umgestiegen ist. Die Stimmung auf unserer jährlich ÄKV-Sitzung vor 2 Tagen war ganz klar: Ich konnte keinen einzigen Arzt finden, der umsteigen will. Jedem war die Strafzahlung das kleinere Übel.

In diesem Sinne: Erst mal abwarten und bloß keinen Konnektor kaufen!
Hier ein Interview zum Thema:

 

18,368 Beiträge
26,627 Antworten
47,735 Kommentare
28,894 Nutzer