Auf direkte Nachfrage bei Medikamendo kamen diese Antworten (in grün) von Herrn Behrens, Vertrieb Medikamendo, Berlin:
1) Was ist, wenn ich dem Rezeptwunsch nicht nachkommen kann? Wie trete ich dann mit dem Pat. in Kontakt?
(Beispiele: Medikament ist nicht (mehr) indiziert / andere Dosierung / andere Packungsgröße / ich hatte sonstige Änderungen geplant)
Sie haben folgende Möglichkeiten per Knopfdruck in ihrem Medikamendo-Praxikonto an Patienten uzu kommunizieren: a) ok + Kommentar und verschreiben eine andere Medikation, b) Der Rezeptwunsch erfordert einen Termin, c) Sie lehnen die Anfrage ab z.B. wenn der Patient gar nicht ihr Patient ist.
2) Bleiben die Einstellungen gespeichert, oder muss der Pat. sich jedes mal neu durchklicken (Praxiswahl, Arztwahl), so wie in der App?
Patienten können mit 1-Click vorherige Bestellungen erneut auslösen
3) Warum gibt es Geld für diesen Service? Weil es sich um ein Pilotprojekt handelt?
Wir sind eine Werbeplattform für Apotheken, die über Medikamendo Apotheken-Anzeigen im Bestellprozess ausspielen. Wir bezahlen Praxen für die Nutzung des Medikamendo-Medikationsprozesses, der ideal mit tomedo abgebildet wird.
4) „Folgerezept“ suggeriert, dass Medikamendo auf den Medikamentenplan des Patienten zugreift, sprich: nachschaut, ob der Pat. das Präparat schon mal hatte. Ist aber nicht so, oder? (Datenschutz…)
Ist dieser Begriff der Kommunikation dem Patienten gegenüber geschuldet? Damit klar ist, dass es nie um eine Erstverordnung gehen kann? Nein, Zugang zur Patientenakte haben wir nicht. Wir lassen uns allerdings von den Patienten genehmigen, dass wir Ihre Bestelldaten an seine Praxis übertragen und Informationen über den Bearbeitungsstatus automatisiert zurück erhalten und sie an die Wahlapotheke übertragen. Die Patienten werden fortlaufend über jeden Statuswechsel (Bestellung abgeschickt, Bestellung von der Praxis bearbeitet, Rezept signiert, Medikamente abholbereit in Apothek am xx um yy Uhr).
5) Kann ich das Tool im Urlaub sperren?
Ja, Wir haben einen Urlaubskalender.