Hallo zusammen,
nachdem wir seit Juni 2022 zu 100% auf eRezept umgestellt haben, möchte ich win Problem anspechen, welche sich durch die Nutzung abgezeichnet hat und welche meiner Meinung nach auch für jeden Nutzer relevant sind:
Heute möchte ich den Punkt der Stornierung von eRezepten bzw. deren erneute Freigabe in der Apotheke durch die Apothekensoftware bei Nichtverfügbarkeit thematisieren.
Offensichtlich ist den meisten Nutzern bzw. Apotheken nicht bewusst, dass es mehrer "Aktivierungsebenen" des eRezepts in der TI gibt. Sowas gab es ja auch nicht auf rosa... ;-)
BEdeutet, dass ein einmal in der Apotheke eingescanntes eRezept bei nicht-Auslieferung durch diese Apotheke, zunächst erstmal durch eben die gleiche Apotheke (am besten sofort) wieder in der TI freigegeben wird, damit der PAtient entweder in eine anderen Apotheke diese eRezept einlösen kann oder damit ich als Verordner das Rezept stornieren kann!
User-Case: Der Patient geht mit seinem eRezept in Apotheke A. Apotheke A scannt das Rezept ein und bemerkt anschliessend, dass dieses Präparat nicht vorrätig ist. Der Patient entscheidet sich daraufhin sein Rezept lieber in einer anderen Apotheke B einzulösen.
Nun geht PAtient in Apotheke B, dort wird sein eRezept gescannt und der PAtient erfährt, dass sein eRezept ungültig ist! (Das Rezept kann also nicht eingelöst werden, da es in der Apotheke A noch als "in Bearbeitung" zugeordnet ist. Apotheke A hat vergessen das Rezept von "in Bearbeitung" auf "frei verfügbar" zu setzen (ich formulier dies einfach mal so...))
Also ruft der Patient in der ausstellenden Arztpraxis an und verlangt ein neues Rezept über dasselbe Präparat (ACHTUNG. Regress/Retaxgefahr für Arzt und Apotheker!!!)!
DIe Arztpraxis möchte nun das bereits bestehende eRezept stornieren und ein weiteres eRezept an den Patienten via z.B. App senden.
Nun bemerkt die Arztpraxis, dass ein Stornieren des Rezepts nicht möglich ist (da dieses Rezept in der TI ja noch der Apotheke A als "in Bearbeitung" gesetzt ist).
Die Arztpraxis verweigert also dem PAtienten das Ausstellen eines weiteren eRezepts mit dem Verweis auf die Regressgefahr und das bereits korrekt ausgestellte Rezept....
Was nun folgt kann sich jeder denken, der in Apotheke oder Praxis Erfahrung hat.... Telefonate, Frust, UNverständins bei allen Beteiligten...
Daher meine Bitte: UNbedingt über dieses Thema aufklären! Work-Flows für die Apotheken erstellen, was zu tun ist, wenn eRezepte wieder ohne Medikamentenabgabe an den PAtienten zurück gegeben werden oder vielleicht eine automatische Zurücksetzung auf "frei verfügbar" nach 10 min, wenn das Rezept nicht innerhalb dieser Zeit auch "abgegeben" wird!
Außerdem ist nicht ersichtlich für die Arztpraxis, ob das eRezept vielleicht nciht aus Versehen doch schon von der Apotheke A abgerechnet wurde!
Bitte dieses Problem unbedingt lösen, bevor es uns ab 1.1.2024 "um die Ohren fliegt"....
Diese Aufforderung richtet sich vor allem an die Gematik, aber ich denke das Problem selbst, sollte allen Usern bekannt sein.
Viele Grüße aus Dresden
MArtin Deile
nachdem wir seit Juni 2022 zu 100% auf eRezept umgestellt haben, möchte ich win Problem anspechen, welche sich durch die Nutzung abgezeichnet hat und welche meiner Meinung nach auch für jeden Nutzer relevant sind:
Heute möchte ich den Punkt der Stornierung von eRezepten bzw. deren erneute Freigabe in der Apotheke durch die Apothekensoftware bei Nichtverfügbarkeit thematisieren.
Offensichtlich ist den meisten Nutzern bzw. Apotheken nicht bewusst, dass es mehrer "Aktivierungsebenen" des eRezepts in der TI gibt. Sowas gab es ja auch nicht auf rosa... ;-)
BEdeutet, dass ein einmal in der Apotheke eingescanntes eRezept bei nicht-Auslieferung durch diese Apotheke, zunächst erstmal durch eben die gleiche Apotheke (am besten sofort) wieder in der TI freigegeben wird, damit der PAtient entweder in eine anderen Apotheke diese eRezept einlösen kann oder damit ich als Verordner das Rezept stornieren kann!
User-Case: Der Patient geht mit seinem eRezept in Apotheke A. Apotheke A scannt das Rezept ein und bemerkt anschliessend, dass dieses Präparat nicht vorrätig ist. Der Patient entscheidet sich daraufhin sein Rezept lieber in einer anderen Apotheke B einzulösen.
Nun geht PAtient in Apotheke B, dort wird sein eRezept gescannt und der PAtient erfährt, dass sein eRezept ungültig ist! (Das Rezept kann also nicht eingelöst werden, da es in der Apotheke A noch als "in Bearbeitung" zugeordnet ist. Apotheke A hat vergessen das Rezept von "in Bearbeitung" auf "frei verfügbar" zu setzen (ich formulier dies einfach mal so...))
Also ruft der Patient in der ausstellenden Arztpraxis an und verlangt ein neues Rezept über dasselbe Präparat (ACHTUNG. Regress/Retaxgefahr für Arzt und Apotheker!!!)!
DIe Arztpraxis möchte nun das bereits bestehende eRezept stornieren und ein weiteres eRezept an den Patienten via z.B. App senden.
Nun bemerkt die Arztpraxis, dass ein Stornieren des Rezepts nicht möglich ist (da dieses Rezept in der TI ja noch der Apotheke A als "in Bearbeitung" gesetzt ist).
Die Arztpraxis verweigert also dem PAtienten das Ausstellen eines weiteren eRezepts mit dem Verweis auf die Regressgefahr und das bereits korrekt ausgestellte Rezept....
Was nun folgt kann sich jeder denken, der in Apotheke oder Praxis Erfahrung hat.... Telefonate, Frust, UNverständins bei allen Beteiligten...
Daher meine Bitte: UNbedingt über dieses Thema aufklären! Work-Flows für die Apotheken erstellen, was zu tun ist, wenn eRezepte wieder ohne Medikamentenabgabe an den PAtienten zurück gegeben werden oder vielleicht eine automatische Zurücksetzung auf "frei verfügbar" nach 10 min, wenn das Rezept nicht innerhalb dieser Zeit auch "abgegeben" wird!
Außerdem ist nicht ersichtlich für die Arztpraxis, ob das eRezept vielleicht nciht aus Versehen doch schon von der Apotheke A abgerechnet wurde!
Bitte dieses Problem unbedingt lösen, bevor es uns ab 1.1.2024 "um die Ohren fliegt"....
Diese Aufforderung richtet sich vor allem an die Gematik, aber ich denke das Problem selbst, sollte allen Usern bekannt sein.
Viele Grüße aus Dresden
MArtin Deile