OTK Störung - IONOS als Mailserver®
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KEINE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Lese gerade, dass alle Softwareanbieter von der Bundesregierung aufgefordert sind, ein Modul zur Generierung eines Impfzertifikates bereitzustellen. Ihr von Tomedo seit da ja eurer Zeit voraus :-) (unsere Patienten freuen sich im übrigen wie die kleinen Kinder über die Impfbescheinigung nach der 2.COVID-19-Impfung. Nun meine Frage: entspricht die jetzt zu generierende Impfbescheinigung den Anforderungen nach der neuen Corona-ImpfVO? Und wird sie für die ab 1. Juli geplante europäischen Version anwendbar sein?
Gefragt von (160 Punkte)
+1 Punkt
Der Frage schließe ich mich dringend an.

Wenn dem so ist, würden wir gleich jedem Impfling seinen Zettel in die Hand drücken. Wenn es sich hier nur um eine Insellösung handelt .....

2 Antworten

Die lange Antwort:

Die aktuell durch ImpfDocNE bzw. tomedo ausstellbaren Impfnachweise entsprechen zwar aus rechtlicher Sicht nach Infektionsschutzgesetz (§22) innerhalb Deutschlands dem Eintrag im gelben Impfpass, gelten aber leider nicht als "europaweite" Nachweise nach der neuen Impfverordnung. Diese dürfen nur zentral durch die IBM-Server ausgestellt werden. Da die "IBM-Lösung" aber noch nicht fertig und wohl auch datenschutzrechtlich noch nicht freigegeben ist, ist es uns bislang auch noch nicht möglich sie in tomedo oder ImpfDocNE einzubinden.

Wir (und vor allem die Gesellschaft zur Förderung der Impfmedizin) kämpfen seit Monaten dafür, dass unsere schon seit mehreren Jahren etablierte, vollständig dezentrale (und damit datenschutzrechtlich saubere) und gesetzeskonforme Lösung auch in die EU-Nachweise mit aufgenommen wird (wäre aus unserer Sicht technisch möglich gewesen). Leider hat man sich beim BMG dafür entschieden - und hält weiterhin daran fest - lieber (für ein paar Millionen) eine komplett neue Lösung entwickeln zu lassen, welche (oh Wunder) eben noch nicht fertig ist.

Wir gehen davon aus, dass Sie in tomedo (und hoffentlich auch in ImpfDocNE) auch die "IBM-Zertifikate" ausstellen können, sobald diese verfügbar sind. Aus rechtlicher und technischer Sicht wäre es auch problemlos möglich, dann (automatisiert) die bislang ausgestellten Nachweise in "IBM-Zertifikate" umzuwandeln. Leider zeigt sich auch bei diesem Thema aktuell wenig "Kooperationswille" seitens der Verantwortlichen.

Wenn Sie Ihren Patienten also jetzt die von ImpfDocNE bzw. tomedo angebotene Impfbescheinigung "in die Hand drücken", dann werden im schlechtesten Fall die Patienten irgendwann noch mal in Ihre oder eine andere Praxis (oder eine Apotheke) gehen müssen, um sich ein "IBM-Zertifikat" ausstellen zu lassen. Das müssen Ihre Patienten aber in jedem Fall auch, wenn Sie denen jetzt nichts in die Hand drücken. Im Idealfall schaffen wir hier aber doch eine automatisierte Umwandlung (oder zumindest eine Möglichkeit, dass Sie den per ImpfDocNE und ImpfPassDE gekoppelten Patienten die Zertifikate dann per Ferne übermitteln können).

Da die Zertifikate, welche Sie aktuell ausstellen können aber bereits alle notwendigen Impf-Informationen enthalten - diese also "digital" vorliegen, wird es in jedem Fall einfacher sein, daraus dann irgendwann die "IBM-Zertifikate" zu machen (wenn die denn mal kommen), als wenn Sie dann erst anfangen die Einträge aus den gelben Impfpässen abzutippen (und dabei im Zweifel noch die "Echtheit" des gelben Impfpasses überprüfen müssen).


Die kurze Antwort:

Die aktuell ausstellbaren Zertifikate sind noch nicht die in der neuen Impfverordnung vorgesehenen Bescheinigungen. Sobald wir die Einbindung der Europäischen Zertifikate offiziell vornehmen können und dürfen, werden wir das natürlich tun.

Beantwortet von (9.6k Punkte)
0 Punkte
Am Freitag kam nun ja die erfreuliche Nachricht, dass mit Tomedo das EU-Zertifikat erstellt werden kann. "Leider" benutzen wir ImpfDocNE und erstellen bereits jetzt schon zur Zweitimpfung die bisher möglichen digitalen Impfbescheinigungen.

Lassen sich DIESE Bescheinigungen jetzt nachträglich und möglichst automatisiert in ImpfDocNE in EU-Zertifikate umwandeln und ausdrucken?
Da brauchen wir uns doch gar keine Gedanken zu machen, solange nichts fertig ist und sicherlich im ersten Anlauf die angebotenen Lösungen gleich scheitern. Das Geld kriegen Firmen wie SAP, die Ärzte werden mit Almosen abgespeist.
Ich impfe und über die Ausstellung der Zertifikate zerbreche ich mir nicht den Kopf, schon gar nicht, wenn es nicht adäquat vergütet wird. Ich werde keinen Gedanken daran verschwenden, wie ich das bei mir umsetzen kann. Eigentlich sollten wir die ganze Bande damit allein lassen, die sind dann auf Jahr damit beschäftigt und wir werden anderswo nicht mehr so gequält.
Beantwortet von (36k Punkte)
Bearbeitet von
0 Punkte
Ganz ehrlich, es kann nicht unsere Aufgabe sein "Reisedokumente" auszustellen, denn nur darum geht es bei einem EU-Zertifikat. Der gelbe Pass ist gültig, basta! Wir sind bei dem Quatsch raus! Hallo, wir sind Ärzte und keine Pass-Stelle! Gruß in die Runde!
Bei der Passstelle ist sowas aber teurer als bei Ihnen.
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