Das mal zu Info.
Lieber ,
wir erhalten regemäßig Meldungen der Gematik über Konnektoren die direkt über das Internet erreichbar sind. Im Regelfall sind dann die Internet Router nach der Konnektor Installation falsch umkonfiguriert worden. Eine Konfiguration "Exposed Host" bei AVM Routern führt häufig zu diesem Ergebnis.
Um einen unbefugten Zugriff auf medizinische Informationen auszuschließen ist eine sichere Installation in den Leistungserbringerinstitutionen unerlässlich. Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte wird dieses noch einmal wichtiger. Zwei Punkte sind dabei besonders hervorzuheben.
- Die LAN-Schnittstellen des Konnektors dürfen aus dem Internet nicht erreichbar sein.
- Dies kann auch durch eine separate Firewall sichergestellt werden.
- Die LAN-Schnittstellen müssen vor unbefugten Zugriffen mit TLS und Client-
- Authentisierung geschützt wer
Ohne eine vom Konnektor erzwungene Client-Authentisierung und bei einer „parallelen“ Installation des Konnektors ist ohne weitere Schutzmaßnahmen für einen Angreifer (auch über das Internet) mit geringem Aufwand bspw. ein Zugriff auf alle elektronischen Patientenakten möglich, die für die Leistungserbringerinstitution freigegeben sind.
Unsere Praxen hatten vor der TI-Installation im Regelfall einen Internet-Zugang und nach der TI-Installation denselben Internet-Zugang. Das zusätzliche Aufstellen des Konnektors im Parallelbetrieb ändert daran nichts. Neben der offensichtlichen Notwendigkeit, dem Konnektor den Zugang zu seinen Diensten im Internet zu erlauben, sind keine Veränderungen an den Firewall- und Filtereinstellungen, insbesondere keine eingehenden Verbindungen, notwendig.
Wir würden Sie, im Sinne eines sicheren Betriebes der TI Komponenten, bitten diese Regeln bei den Leistungserbringern im Blick zu halten.