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Liebe Tomedianer!

Die anderen Forenbeiträge zu diesem Thema hatten eher eine externe Lösung zu Ziel und sind mittlerweile etwas betagt.

Hier eine Idee für ein (sicherlich sehr aufwendiges) Feature-Request:

Eine interne OCR für digital eingehende Dokumente wie Befunde, Arztbriefe, etc. sowie für per Scan digitalisierte Dokumente. Eine Beispielvorlage, in der man Texterkennungsfelder mit unterschiedlichen Typen wie Datum, Text (für Patient, Diagnose, Behandler) positionieren kann, um z.B. automatisch den Karteieintragstypen, sowie das Datum des Befundes und die Diagnose über ein Makro mitsamt dem Dokument als Anhang in den Karteieintrag einbinden zu können. Eventuell wäre dies auch für das Kassenbuch sinnvoll. Weiter könnten so auch Anamnesebögen von Patienten, welche per Mail gesendet werden, vor ihrem Besuch mit dem Termin verknüpft und beim Besuch so wie die Informationen aus dem Termin im Kalender übernommen werden (z.B. in einen ANA-Eintrag + automatische Marker gesetzt).

Über das Tauschcenter könnten Texterkennungsvorlagen ausgetauscht werden, um möglichst viele eingehende Dokumente automatisch erkennen zu können.

Gibt es hierfür Bedarf?

Lieben Gruß,

Rene Wellmann

Zur Veranschaulichung hier die Idee für die Vorlagenerstellung.

Gefragt von (330 Punkte)
0 Punkte

5 Antworten

Grundsätzlich ist pdf+text  sinnvoll. Wir benutzen PDF+Text in Devonthink. Ich hatte in den letzten Jahren nicht einmal das Bedürfnis nach dem Inhalt eines Dokumentes in Tomedo zu suchen. Bei Rechnungen und der Buchhaltung ist das anders. Bei Patientenangelegenheiten ist ja alles in der Akte und die ist nicht so lang dass man nichts mehr findet. Aus Arztbriefen von denen ich wenig und diese meist verspätet bekomme, Uni Rechts der Isar locker 6 Monate nach Entlassung, Diagnosen in die Akte importieren, OK nicht schlecht aber den Programmieraufwand nicht wert. Vor allem nicht so lange Tomedo Baustellen hat die deutlich wichtiger sind. Stichwort Privatabrechnung da haperts noch gewaltig. Ein Steriprogramm und/oder QM-Verwaltung wäre mir viel wertvoller.

PDF + Text zu generieren sollte aber nicht allzu kompliziert beim ziehen der Dokumente aus dem Lauschordner. Dann können sie schon mal Copy und Paste machen.
Beantwortet von (55.3k Punkte)
+2 Punkte
und PS Texeterkennung und ihre vorgeschlagene AI müssen abgewartet (kann dauern je nach Anzahl der Seiten) und mit vielen OKs bestätigt werden. Kein zu unterschätzender Zeitaufwand. Alleine das "Wollen sie das Dokument verarbeiten" "Ja/Nein" würde mich nerven wenn nur 10% der Dokumente zur Verarbeitung relevant sind. In Devonthink schmeisse ich alle Dokumente des Tages rein diese werden Texteerkann, was ich nicht abwarte, und später verarbeite ich die Dokumente manuell, ohne AI, weil sie zu dämlich ist.
Hallo Kollege Wellmann,

In unserer Allgemeinarztpraxis müssen jeden Tag eine Vielzahl von Berichten o.ä. eingescannt/archiviert werden. Die MFA sind angewiesen, als Datum das tatsächliche Behandlungsdatum (ambulant) bzw. das Entlassdatum (stationär) einzugeben. In der Regel  gibts davon allein schon auf der ersten Seite mehrere (Schreibdatum, Aufnahmedatum etc); auch den Behandler/Therapeuten/Klinik-Bezeichnung eindeutig zu identifizieren braucht "Gehirnschmalz"; welche der 10-15 Diagnosen (multimorbide Patienten in der Allgemeinarztpraxis) sind relevant?? etc. Eine automatische OCR mit Texterkennung würde da nicht weiter helfen, da trotzdem jede Menge Klicks notwendig sind. Einfach einscannen (PDF) und entsprechenden kurzen Info-Text dazu tippen geht meines Erachtens deutlich schneller...
Beantwortet von (11.5k Punkte)
+4 Punkte
Danke für die Schilderungen Ihrer Erfahrungen. Wahrscheinlich muss noch etwas Zeit vergehen bis diese Features ausgereift und anwendbar sind.
Beantwortet von (330 Punkte)
0 Punkte
Sehe ich ganz ähnlich, "Ein rein digitaler Workflow scheitert derzeit noch an der fehlenden OCR Erkennung im Tomedo selbst"

Herrn Dr. Krause möchte ich da gern widersprechen, alles was ich nicht selber tippen muss hilft mir weiter.  Die Problematik mit dem Datum ist bei uns im Übrigen genau so.

Also Texterkennung ja, automatische Zuordnung von Feldern ist möglich, aber vielleicht nicht unbedingt für einen Arbeitsablauf erforderlich.

Grüße aus dem weihnachtlichen Erzgebirge

J. Seidel
Beantwortet von (1.3k Punkte)
0 Punkte
Hallo Herr Kollege Seidel,

das Einscannen machen in der Regel meine MFAs: Faxe (werden immer noch bei uns ausgedruckt) und Briefe werden von mir entsprechend markiert und dann digitalisiert.

Erst wenn das Texterkennungsprogramm meine Markierung entsprechend erkennen und zuordnen kann, wäre ein schneller Workflow erreicht.
So ein System kann funktionieren wenn Tomedo dafür sorgt, dass das Dokument wirklich texterkannt und pdf+txt wird und dann Felder mit dem Inhalt gefüllt werden und dann mit OK bestätigt werden. Dafür muss Tomedo das Dokument und die Felder nebeneinander präsentieren. Das ist dann nichts anderes als im Text eine Stelle markieren, es erfolgt ein automatisches "copy" und wenn man ein Feld anklickt erfolgt ein automatisches "paste". Der Name der Datei wird dann aus den Feldern zusammengestellt.

Name Datum  Dokumentart Überweiser, zum Beispiel.

Das höchste der AI-Gefühle wäre wenn Tomedo eine Wortbank erstellt mit dem was bereits gepastet wurde und bei jedem öffnen nach diesen Worten scannen und erkannte farbig markieren würde. Für Datum Angaben in einem Dokument braucht Tomedo noch nicht mal eine Datenbank. Wenn das flotter geht als das laden des Kameraplugins kann das nützlich sein.

Gesehen habe ich das in Lexoffice und es hat da recht gut gekplappt. Die Software empfehle ich nicht, da es zu langsam ist, Java Webinterface, kein schneller Zugriff auf Dokumente, kein Ausdrucken vieler Dokumente und schlechtes Buchen. Mit dem Datev Export konnte mein Steuerberater nichts anfangen. Das geht mit Devonthink+MoneyMoney schneller und besser. Zollsoft sollte aber einmal damit einige Dokumente buchen um zu sehen wie sowas gehen kann.

https://www.lexoffice.de
Beantwortet von (55.3k Punkte)
0 Punkte
PS: wenn so ein System gemacht wird muss extrem darauf geachtet werden, dass der Workflow flüssig ist. Das heisst optimalerweise 4 Stellen im Dokument in richtiger Reihenfolge markieren und das Dokument ist korrekt benannt. Bei bereits von Tomedo als bekannt erkannten Stellen und Datums nur anklicken auch in richtiger Reihenfolge. Nach längerem Gebrauch also 4 Klicks und das Dokument ist benannt. Das wäre dann schneller als Tippen.
Hallo Kollege Balogh,

wenn das so klappt, wie Sie es beschreiben, wäre der Workflow tatsächlich beschleunigt...wenn das ganzeweitgehend mauslos  (handgelenksschonend) funktionieren soll, sind es in vielen Fällen  2x4 Klicks ( Name- Pfeil auf/ab -Enter = 2 Klicks; Datum auf/ab; etc...)

Es sei denn: siehe mein o.g. Kommentar an Kollegen Seidel

Gruß aus dem wilden Süden
Laden sie doch mal die Testversion von Lexoffice. Muss man glaube ich auch Kündigen bitte genau schauen. Da kann man es ausprobieren, einfach eine Rechnung einlesen in das Programm. Ich fand es angenehm, und ich bin nicht einfach zufrieden zu stellen was Abläufe angeht. Gezwickt hat nur das Webinterface.
Danke für den Tipp. Werde das evtl. zwischen den Feiertage prüfen..
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