KEINE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Liebes Tomedoteam,

Der Supergau für jede Praxis ist wenn der Server nicht mehr arbeitet. Das haben wir mit Turbomed einige Male erlebt und sind dementsprechend traumatisiert.

Daher hier 2 Ideen  zur Datensicherung:

1.Wäre es möglich die während der Praxislaufzeit eingegebenen Daten mit Hilfe von Datenbankbefehlen simultan auf einem 2. Raid System, das mit einem Rechner verbunden als Ersatzserverver dienen soll, zu sichen?

2. Könnte man kontinuierlich per ping festellen , ob der Server in Betrieb ist ? Und falls dieser ausfällt  automatisch die IP des Ersatzservers auf die Serverip umsetzen?

So ließe sich sicherstellen, dass bei Ausfall des Raidsystems und/oder Servers ohne Zeitverlust der Ersatzserver mit dem aktuellen Datensatz weiterläuft.

Vorteile:

Die Praxis kann bei Serverausfall entspannt weiterarbeiten

Der Server kann ohne Zeitdruck repariert werden während die Praxis weiterläuft

Im Idealfall steht der Ersatzserver zu Hause und bekommt per Internet die Daten , so könnte sogar im Brandfall oder bei Diebstahl des Servers weitergearbeitet werden.

Es wäre super wenn wir  solch eine Programmieraufgabe als Gruppe per Crowdfunding finanzieren würden.

Ich wäre auf jeden Fall dabei.

Kollegiale Grüße aus Verden

Ralf Kampmann
Gefragt von (5.5k Punkte)
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3 Antworten

Wieder mein Problem was ist für Crowdfunding geeignet und was nicht. Das ist wirklich etwas, was jeder benutzen würde wenn es gut funktioniert. Ein solches Backup wäre ein Verkaufsargumnet für Tomedo. Die Idee mit dem Zweitserver halte ich für sehr interessant. die Daten könnten auf beide Server parallel geschrieben werden?
Beantwortet von (55.3k Punkte)
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Jeder hat doch am Server Mac noch eine leere meist unbenutzte Festplatte, warum kann dort nicht eine Exakte Spiegelung laufen? Die Kosten für ein zweites Raid könnte man sich sparen.
Beantwortet von (55.3k Punkte)
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Grundsätzlich sind Spiegelungen bzw. Clone-Platten eine sehr gute Möglichkeit im Notfall (fast) instantan weiterzuarbeiten. ABER es gibt eine ganz große Gefahr bei exakten Spiegelungen auf eine andere (z.B. die interne) Platte: Wenn der Server (warum auch immer) aus Versehen von der gespiegelten Platte gebootet wird, bekommt man das normalerweise erst mal nicht mit (ist ja eine exakte Kopie). Dann kann es sein, dass ein paar Tage lang auf der Spiegelung gearbeitet wird und beim nächsten Rechnerneustart wird wieder von der "richtigen" Platte (dem Raid) gebootet. Der erste Schritt der Spiegelungssoftware auf dem Raid ist dann üblicherweise, die Ersatzplatte wieder zu überschreiben... und schon sind die Daten der letzten Tage futsch. Das klingt jetzt vielleicht hypothetisch, haben wir aber tatsächlich schon erlebt.

Deshalb als ganz wichtiger Hinweis wenn mit Spiegelungen gearbeitet wird: Immer sicherstellen, dass der Clon nicht automatisch startet oder dass man mitbekommt, wann von der gespiegelten Platte gestartet wurde. Manche Clone-Programme haben hier z.B. eine Option, dass nach dem Booten einer Backup-Platte erst mal ein Hinweis "Sie arbeiten auf einer Sicherungskopie..." bestätigt werden muss, bevor weitere Programme (z.B. der tomedo Server) gestartet werden können.
Wäre es nicht egal von welcher Platte gearbeitet wird wenn sie wirklich identisch sind?
Tinker Tools System kann Platten beim booten ungemountet lassen. Mache ich mit meinen Backups der Clienten auf USB Sticks.
Inhaltlich sind die Platten zwar identisch, viele Cloneprogramme spiegeln aber immer nur von Festplatte A nach Festplatte B - zumindest in der Standardkonfiguration. D.h. wenn von Platte B gebootet ist, werden Änderungen nicht nach Platte A gespiegelt, wird dann wieder von Platte A gebootet, wird Platte B wieder mit dem veralteten Zustand von Platte A überspiegelt und alle Änderungen auf Platte B sind verloren.
Ich habe gehört das Programm Zoll-Clone der Firma Zollsoft kann einen Server echtzeit spiegeln. :)
Hallo Herr Zollmann, Peter Balogh hatte ja herausgefummelt dass durch Angabe der UIID verbunden mit einer Abfrage an den Nutzer das Problem des versehentlichen Bootens von der falschen Platte beseitigt würde. Kämen wir so zu einer machbaren Lösung? Ich stelle mir vor  daß auf Knopfdruchk eine batchdatei die Datenbank stopppt und schließt, dann das Appleeigene rsync (so heißt es glaube ich ) gestarte wird die Daten auf das Ersatzraid kopiert werden. Wenn das noch synchron ginge wäre es natürlich super!
Hallo Kollege Kampmann,

 

Den von Ihnen beschriebenen Mega-Gau würde ich bei Tomedo/Apple-Rechnern mit Wahrscheinlichkeitsfaktor "6er mit Zusatzzahl" einstufen und deswegen nicht ein sehr aufwendiges, komplexes System aufbauen.

Der Vorschlag von Koll. Balogh ist überlegenswert, da deutlich kostensparendender und ausreichend sicher, wenn man die Vorsichtsmaßnahmen von Herrn Zollmann beachtet. Wir sichern immer noch zusätzlich zum RAID mit 2 Time-Machine-Platten.

Für den Fall, daß der Serverrechner ausfällt, könnte man auch folgende Konfiguarion überlegen: Startlaufwerk ist ein externes RAID-System (via Thunderbolt für größere Praxen (so von Zollsoft empfehlen) oder via USB RAID für kleinere Praxen) mit Wechselfestplatten. Beim Rechner-Ausfall kann dann das RAID-System händisch an einer anderen Praxis-Rechner angeschlossen werden, der bisher als Client diente (statt eines einfachen MacMini für ca 500-600 Euro die geeignetere schnellere Variante für 800-900 Euro kaufen). Es muß dann nur die IP-Adresse dieses Rechners in den Clients eingegeben werden und der Praxisbetrieb kann weiter gehen...In unserer Klein-Praxis habe ich das testweise mehrfach simuliert: Dauer max. 15 Min.

Kollegiale Grüße aus dem Süden

Wkrause
Beantwortet von (11.5k Punkte)
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Sehr geehrter Kollege Krause,

der 6er im Lotto mit Zusatzzahl hat in unserer Praxis schon 3 mal stattgefunden! Jedes mal war eine Festplatte am Promise M4 Raid defekt was zu einem Stopp des Raid geführt hat. Da auf dem Raid nach Tomedoarchitektur auch Betriebssystem und Promise Utility laufen, ging natürlich nichts mehr.
Erst Raid vom Strom nehmen, Server mac ausschalten, Defekte Raid-Platte entfernen. Server Rechner von der internen Platte starten, Raid wieder anschließen, mit Promise Utility den Fehler auf dem Raid quittieren, dann Neustart des Systems vom Raid! Mittlerweile schon 3 mal. Eine ausfallsichere Lösung sieht anders aus! Das Ganze ist mit Herrn Zollmann schon besprochen und die Fehlersuche bei Promise ist eingeleitet. An der Ausfallsicherheit zumindest in der Kombination mit dem Promise M4 Raid muß eindeutig gearbeitet werden.
Sehr geehrter Herr Kollege Stephan-Odenthal,
da wären Sie ja schon Millionär im Lotto...Spaß beiseite: Wenn das Promise RAID, das ja von Zollsoft offiziell unterstütz wird, so unzuverlässig ist, müssen sich die Zollsoftler Gedanken machen! Zumal dieses System teuer ist. Verwenden Sie Server-Festplatten? Welches RAID-Level ist eingestellt?
Wir haben in unserer Klein-Praxis ein USB3 RAID als Startlaufwerk, das deutlich preisgünstiger ist und zuverlässig läuft. Einziges Problem ist bisher der Neustart nach längeren Updates: hier muss unter Umständen "gebastelt" werden. Vgl meinen Beitrag hierzu im Forum.
http://forum.tomedo.de/index.php/979/gibts-günstige-alternative-thunderbolt-raid-kleinere-praxen?show=979#q979
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