Hi,
ich würde dafür plädieren, beide Lösungen (Lauschordner + Inbox) möglich zu machen.
1) Bei uns landen zB die PDFs von den Schrittmacherabfragen automatisiert in Lauschordner, da ist eine Zuordnung bei offener Karteikarte sehr sinnvoll.
2) Stapelscannen in eine Inbox ist definitiv sinnvoll.
Gut gelöst ist das in Devonthink (nutzen wir zur Verwaltung aller anderen nicht patientenbezogenen Dokumente wie Rechnungen et.c): Jeder Scanvorgang mit einem oder mehreren Blätter landet inklusive OCR in einem PDF. Per Regex kann man diese PDF weiterverarbeiten, bei mir zum Beispiel werden die Rechnungen automatisch in "Lieferant" ER "Rechnungsdatum" "Rechnungssummer" "Rechnungsnummer" unbenannt und mit einem tag versehen. Die Rechnungen kann ich dann durchsehen und beabreiten und automatisiert in die Rechungsablage verschieben.
Das wäre eigentlich der Ablauf, der in tomedo mit Patientenbriefen etc. genauso ablaufen sollte. Bei sehr großem Aufkommen von Arztbriefen von verschiedenen Patienten könnte man auch mit Trennblätter arbeiten; zwischen jedes Dokument von 2 verschiedenen Patienten kommt eine Trennblatt, welches erkannt wird und dadurch eine Aufsplittung in verschiedene PDF auslöst.
3) Verwendung von KI zur Patientenzuordnung: auch wenn das Datenschutzproblem bei cloudbasierten KI aktuell ungelöst ist: eine enorme Hilfe wäre eine von Anfang mögliche Verwendung einer KI, welche die Zuordnung zu Patientenakten ermöglicht, Briefe als Dreizeiler zusammenfasst etc. Auch da existieren ja schon echt gute Ideen von Forumsteilnehmer.
Sinnvoll wäre es, wenn Zollsoft sowas von Anfang an mitdenkt. Aktuell besteht ja das Problem, dass man Inhalte zur mit vielen Umwegen an eine KI aus tomedo herausbekommt. Auch möchte man ja einen spezifischen Prompt an die KI schicken (bspw. "Erkenne Vornamen, Name und Geburtsdatum des Patienten." oder "Fasse den Befund als 3-Zeiler zusammen. Sage nur, ob er auffällig oder unauffällig ist").
Sinnvollerweise kann man das Ergebnis der KI mit dem Originaltext mit einem Blick vergleichen.
Gruß
-js