Guten Tag liebe Forumslesende und Nutzer / Nutzerinnen von Tomedo,
Um was geht es?
es gibt Erkenntnisse bei einem, unter Apple M1 / M2 Rechnern (arm-64), verbreiteten Problem, dass die PostgreSQL Datenbank (PostgreSQL Service) sich nicht mehr starten ließ.
Es gab dann immer eine etwas kryptische Meldung und es hat sich gar nichts mehr bewegt in den ServerTools. Insbesondere bei einem Update ist das lästig, da dieses dann im "zweiten Teil" abbricht und man vor einem "Scherbenhaufen" sitzt.
Wann tritt es auf?
Es tritt gehäuft bei Installtionen auf, die ESET und Firefox (Webbrowser) auf dem Server installiert haben. Hintergrund ist, dass ESET "so gut wie alles" überwacht und im Falle des Firefox scheint es einen Fehler dabei zu geben (auf welcher Seite dieser liegt ist aktuell nicht bekannt). Man kann dieses Problem nahezu 100% Nachstellen mit dem Öffnen von Firefox und anschließendem Starten der ServerTools.
Aktuell sind nur Apple M1 / M2 Installationen davon betroffen, auf Linux oder Apple Intel Rechnern konnten wir es weder bei Ihnen (unseren Kunden) noch in den Testumgebungen beobachten.
Warum tritt es auf?
Das lässt sich nicht leicht beschreiben, es hängt ein bisschen an der Art und Weise, wie MacOS Speicher "verteilt" bzw. wie man als Application Speicher beim Betriebssystem anfragt. Fakt ist, dass ein Akteur (ESET, Firefox) hier angemeldete Speicheranfragen nicht wieder loslässt (extrem vereinfacht ausgedrückt). Das ganze ist auch insofern (aktuell) plausibel, dass die bisherige Abhilfe (das Erhöhen eines Wertes im Betriebssystem, shmall/shmax) bei vielen Systemen für kurze Zeit abhilfe geschaffen hat.
Was kann man machen?
Bis auf Weiteres auf den Server Installationen (bitte) auf die Nutzung von Firefox verzichten. Auf reinen "Client" Rechnern kann Firefox weiter benutzt werden.
Sollten sie trotz Deinstallation von Firefox diesen Fehler weiter beobachten, wenden Sie sich bitte an den Support. Es ist nicht auszuschließen, dass dieser Fehler auch durch andere Programme verursacht wird. Wir werden auch zu ESET Kontakt aufnehmen und dieses Verhalten schildern.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Reinhardt