Die Krankenquote ist nur eine Ausprägung dessen, was ich eigentlich machen möchte.
Die MA in der Praxis haben variable erfolgsbasierte Vergütungsbestandteile (Weihnachtsgeld oder Erfolgsbonus, wie manns nennen mag), die in der Vergangenheit nach Gefühl ausgezahlt worden sind. Den Erfolg konnte man nicht wirklich messen. Jetzt sollen individuelle und kollektive Leistungsparameter, wonach sich die Höhe der Auszahlung richtet, eingeführt werden. Das kann z.B. die Auslastung von Arzt-unabhängigen Ressourcen (Balneo Therapie, Fußpflege, kosmetische Anwendungen, Enthaarungslaser usw.) oder Igel-Umsätze der Praxis sein. Der Anteil der Krank-Stunden an allen Arbeitsstunden im Jahr ist auch so ein Parameter. Man bekommt den individuellen Jahresbonus nur dann, wenn man einen definierten Schwellenwert erreicht hat.
Darüber hinaus ermöglicht die AZK-Auswertung eine Transparenz über die Verwendung der Personalressourcen. Wenn man das in die Relation zu der Vergütung bringt, kann man sich z.B. anschauen, was kostet mich Krankheit? Was kostet mich die Produktivstunde eines MA wirklich.
Um das alles machen zu können, würden mir eine Tabelle mit der Dauer der Anwesenheits-/Abwesenheitsarten pro Tag mit dem jeweiligen Stundensaldo pro Zeile ausreichen.