Hallo,

ich bemerke an meine 27 Zoll iMac unter Ventrura mehrfach am Tag, das der Rechner für ca 2-3 Minuten einfriert und der Volleyball "des Todes" keine weiteres Arbeiten möglich macht. Machmal hilft nur eine Neustart. Ich kann mir das nicht erklären.

Zuhause habe ich denselbe Rechner, ebenfalls mit eset. Dasselbe Problem. Alle anderen Rechner in der Praxis laufen problemlos.

Ich habe heute mal unter eset den Echtzeit Dateienschutz deaktiviert und das Problem schein gelöst zu sein. Gibt das dazu Erkentnisse?

mfg

Carsten Wach
Gefragt in Bug von (2.2k Punkte)
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Rückmeldung: Echzeitschutz auf beiden Rechnern seit 3 Tagen deaktiviert. Kein temp. Einfrieren mehr. System läuft stabil.

Gibt es da Erkentnisse seitens Tomedo/ bzw eset???

mfg

Carsten Wach
Ich hatte dasselbe Problem. Update ESET hat das Problem gelöst.

 

-js

1 Antwort

Virenscanner sind öfter fehlerhaft. Dadurch führen sie zu erheblichen Sicherheitsrisiken.

Ich würde die Software korrekt (Herstellerangabe) deinstallieren und die macOS-Basisaustattung nutzen.

(Aktualität prüfen mit SilentKnight https://eclecticlight.co/lockrattler-systhist/)

https://www.heise.de/news/Eset-schliesst-Sicherheitsluecken-in-Virenscannern-fuer-Linux-und-Mac-9188823.html
Beantwortet von (170 Punkte)
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Sie meinen, gar keinen Virenscanner installieren? Ich dachte, ein Scanner ist Pflicht nach KBV-Vorgaben?

Welches Antivirus ist den am "schlanksten"/wenigsten für Fehler anfällig?

Genau.

Und was die KBV betrifft, scheint man da offenbar von der Windows-Vorgabe abgeschrieben zu haben und/oder ist technisch nicht ausreichend im Thema, was anerkannte Regeln der Technik ist.

Herr Engelmann hat bereits ausgeführt warum.

Der heise-Verlag wird ist da sehr klar. Zitat:

Virenscanner als Problembär (Mac & i Heft 4/2022)

"Ein mehr oder weniger gut gemeinter Ratschlag zur Absicherung von Computern ist die Empfehlung, Antivirus-Software einzusetzen.

Sie soll, so zumindest die Theorie, das System proaktiv vor Malware-Infektionen schützen. Wenngleich die Idee eine gute ist, erweist sich die Umsetzung in den meisten Fällen doch als stark problembehaftet. Antivirus-Software muss sich prinzipbedingt tief in das System einhängen, um Malware so früh wie möglich erkennen zu können.

Leider hat sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass Antiviren-Programme nachlässig programmiert sind und selbst große Sicherheitslücken reißen, wie das Forscherteam Project Zero von Google zutage gefördert hat (siehe Webcode). Daher sollten Sie gut überlegen, ob Sie auf dem Mac ein Antivirus-Programm benutzen mochten. Wir empfehlen es nicht (siehe Mac & i Heft 1/2019, S. 118)."

Hallo,

über die Sinnhaftigkeit von Virenscanner unter MacOS kann man ewig debatieren. Aber: manche Cyberversicherungen (uB meine) wollen das haben, damit der Versicherungsschutz besteht. Genauso wie Schulungen der MA im Rahmen von Qualitätsmanagement.

Macht technisch vermutlih wenig Sinn, aber ist eben zum Erhalt des Versicherungsschutzes unabdingbar. Dasselbe gilt für eine Hardwarefirewall.

 

-js
Eigentlich nicht. Es macht keinen Sinn. ;-) Hardware-Firewall natürlich absolut.

Aber ansonsten haben Sie vollkommen recht. Leider ist dem so und am Ende will der Kunde/Arzt ja auch keine Diskussionen. Entsprechend wir der Virenscanner notgedrungen installiert und anschließend gibt es Ärger.

Die Thematik ist m. E. ein Paradebeispiel für sinnfreie Bürokratie, wo jeder alles aufschreibt und einfordert, nur um sich möglichst in alle Richtungen abzusichern (in diesem Fall die Versicherung). Stichwort: Wir fordern einfach mal pauschal alles an Kundenonbligation ein was uns irgendwie einfällt bzw. bekannt ist - ob das praktisch Sinn macht oder ggfs. nicht sogar kontraproduktiv ist - ist erst mal egal. Denn es geht ja primär nur darum im Fall der Fälle Begründungen anführen zu können, nicht zahlen zu müssen.

Die Schulungen halte ich übrigens für sehr zielführend. Auch der beste Virenscanner, Firewall, usw. hilft nicht gegen nicht mitdenkendes Personal oder Ärzte bzw. sagen wir einfach Anwender. ;-)
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