E-Rezept ist verpflichtend seit dem 01.01.2024
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Ich versuche gerade die Praxi komplett auf eRezept um zu stellen. Eine Mischung macht meines Erachtens keinen sinn also geben wir jedem Patient auch wenn er noch nicht IT fähig ist (sozusagen als Motivation) das ausgedruckte eRezept mit.

Frage in die Runde - wie organisieren Sie das im Praxisalltag???

Es ist ja nur durch den eingeloggten Karteninhaber die Freigabe (Signieren&abschicken) möglich.

Ablauf: 1.Patient kommt an di Anmeldung und braucht Dauermedikament. 2. MFA stellt eRp aus 3. jetzt muss der Arzt signieren

Probleme - wir befinden uns mitten in der Sprechstunde - Wartezimmer ist voll - bei jedem eRp an der Anmeldung muss ich die Verwaltung aufrufen (1.Klick) eRp Kontrollieren und signieren (2.Klick) ...

wir haben Vormittage mit 40 Patienten und 50 Wiederholungs Rezepten das sind 100 zusätzliche Klicks zwischen den 40 Patieneten...

Erschwerend kommt dazu, dass das Verwaltungsfenster das man sich ja auf einem zweiten Monitor offen halten kann (super) sich leider nicht  auf dem Laufenden hält. sondern immer wieder aktualisiert werden muss (3.Klick) das sind schon 150 Klicks; MFA und Patient wartet ungeduldig wann endlich der Dr signiert hat und das eRp in gedruckter Form rauskommt...

Ideen für Verbesserung? Zugegebener Maßen - bei Patienten die schon arzt-direkt nutzen entfällt zumindest die Papierübergabe...

Weitere Unklarheit für mich: das Zeitfenster welches vorgegeben ist also von ....bis

muss jedes mal neu eingestellt werden ... weitere 2 Klicks!! heute z.B. bietet mir die Verwaltung 06.05.23 bis 15.05.23 an  - warum? mich interessiert immer nur der aktuelle Tag - warum muss ich das jedes mal neu einstellen  und das 2 x 1. eRp, 2. eAU
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3 Antworten

also ich mache das via Inbox und nicht über die Verwaltung. Da kommt immer nur der heutige Tag.

Wir machen noch eine Mischung aus normalen und eRez. Normale, wenn Pat. es mitnehmen möchten, sonst eRez. Im Moment lasse ich Pat. noch auf Rezepte usw. warten, spiele aber mit dem Gedanken, feste Abholzeiten zu etablieren bzw. feste Zeiten, wann Rezepte signiert werden. Das wird wahrscheinlich der einzige Weg sein, das in Zukunft zu machen. Selbst wenn das eRez sich weiter durchsetzt muss der Pat. ja trotzdem auf die Freigabe warten und das mache ich nicht während der Sprechstunde.
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Feste Abholzeiten ist eine gute Idee! An die Inbox hab ich och gar nicht gedacht
Ich gucke nach jeden Patienten kurz in die Inbox, tacker kurz durch die Rezepte, kriege komfortabel gleich den Medplan dazu angezeigt und signiere dann alle eRezepte en bloc. Kostet mich Sekunden. Die habe ich früher gebraucht, um die rosa Rezepte zu unterschreiben, da war die Sicherheit dann aber viel schlechter, weil ich eben nicht den Plan vor mir hatte und kurz mal in die Kartei des Patienten klicken konnte.
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+1 Punkt
Bei mir gibt es keine Wdh.-Rp. "jetzt gleich". Wdh.-Rp. können rechtzeitig, mind. 2 Tage vorher, angefordert werden, die 100 Tabletten sind nicht plötzlich von jetzt auf gleich ganz unerwartet aufgebraucht. Meine Patienten kommen pünktlich dran, und bekommen auch ihre Zeit. Bis jetzt hat fast jeder Patient verstanden, dass das nur funktioniert, wenn solche Dinge wie Wdh.-Rp. nicht während der Sprechstunde bearbeitet werden. Und die Patienten, die das nicht verstehen, gehen halt woanders hin. SGB V: ausreichend, wirtschaftlich...
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klare Ansage super
Man kann doch immer nur eine Sache zur Zeit erledigen - Wiederholungsrezepte oder Sprechstunde.

Leider kann ich meine Verordnungen für Heilmittel nicht per eRezept versenden. Alle Verordnungen, auch eRezepte sind grundsätzlich erst nach der Signatur gültig, und die muss also auch nicht sofort erfolgen. Alle Patienten können doch auch mit einer Vorlaufzeit von 24 h ihre Wünsche stellen  und Rezepte zu einem vereinbarten Termin abholen oder wirklich als e Rezept via App zugeschickt bekommen. Deshalb ist der Einwand von Kollegen Hoffmann völlig richtig, so zu verfahren.
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