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Ich finde den Workflow bei der neuen Vidierfunktion immer noch nicht optimal gelöst. Eine der besonders häufigen Einsatzmöglichkeiten ist sicher die Benutzung in Verbindung mit dem einscannen von Befunden. Hierbei gibt es verschiedene Wege, auf denen die Befunde in die Akte gelangen:

- die Befunde kommen per Post in die Praxis und werden von einer Arzthelferin eingescannt. In diesem Fall muss das Dokument vidiert werden, in unserem Fall legen wir Wert darauf dass es vom behandelnden Arzt geschieht. Es wäre also sehr hilfreich, wenn nach dem einscannen eine Abfrage nach der vidierenden Personen erfolgt. Zumindest sollte es dies als Auswahlmöglichkeit geben, in anderen Praxen mag das anders gehandhabt werden. Bei den aktuell zur Auswahl stehenden Möglichkeiten habe ich nach dem ein scannen ein graues oder ein rotes Auge unter dem Fenster, in beiden fällen muss ich dieses noch mal extra anklicken um einen Arzt auszuwählen. Das sind die typischen Klicks, die im stressigen Alltag vergessen werden.

- andere Dokumente müssen nicht vidiert werden, zum Beispiel Versicherungsnachweise oder Atteste fürs Versorgungsamt, die nur zur Dokumentationszwecken ein gescannt werden. Dies sollte auch mit einem Klick kenntlich gemacht werden können.

Im Moment habe ich zwei Möglichkeiten: Ich stelle den Karteieintrag Scan so ein dass ich vidieren KANN, dann kann es sehr leicht passieren dass die Vidierfunktion nicht aktiviert wird und der Befund nicht gesehen wird. Alternativ stelle ich ein, dass vidiert werden MUSS; Dann ist das Risiko groß dass kein zuständiger Arzt ausgewählt wird, außerdem müssen wir bei jedem Scan der nicht vidiert werden muss die Funktion manuell ab wählen. Das ist noch zu starr, da steckt eine Menge Fehlerpotential drin welches diese tolle Funktion deutlich abwerten kann.

Mein Vorschlag wäre, daß es eine weitere Auswahlmöglichkeit unter Vidierbarkeit gibt bei der nach dem anlegen des Karteintrags das Fenster aufploppt welches bei den anderen Auswahlmöglichkeiten erst aufgeht wenn auf das rote oder graue Auge geklickt wird. Hier könnte "zu vidieren" schon aktiviert sein, so daß je nach dokument nur noch die Person/Gruppe ausgewählt werden muss oder der Haken bei "zu vidieren" abgewählt weden kann.

Hiermit würde man sich nicht nur sehr viele Klicks sparen, es wird auch verhindert daß wichtige Befunde am Ende nicht gelesen werden.
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Ich muss das nochmal nach oben ziehen... Ich nutze die Vidierfunktion aus oben angegebenen Grund immer noch nicht und wundere mich, daß das Thema offenbar nicht auf goßes Interesse stösst. Habe ich denn an der Funktion etwas falsch verstanden oder ist es so ungewöhnlich daß man die Vidierfunktion zwingend einem Arzt zuordnen möchte?

1 Antwort

Hallo Herr Erich,

wir nutzen die Vidierfunktion momentan auch noch nicht wirklich. Gründe sind auch einige von Ihnen genannte Punkte. Bei unserem Scanner (Multifunktionsgerät) ist es so, dass man verschiedene Favoriten auswählen kann. Darüber kann man auch direkt verschiedene Karteieinträge automatisch auswählen. Von denen sind manche vidierbar. (Fremdbefunde), andere nicht (z.B. OP-Aufklärung, Schreiben von Versicherung). Allerdings ist es so, dass man für per Drag&Drop in die Akte gezogene Dokumente keine Vorauswahl treffen kann. Diese werden immer zunächst als DOK angelegt. Die meisten Befunde kommen immer noch als Fax (bei uns Fax2Mail). Dass bedeutet, dass man dann immer manuell den Karteityp ändern muss.
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