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Ich werde die Tage komplett auf eRezept umstellen wollen. ICh habe nur zwei Dinge die mir noch Fragen bereiten.

Was mach ich mich Patienen aus Heimen oder Sozialstationen. Die können schlecht die Karte stecken oder die App nutzen. Ich habe ja die Möglichkeit noch einen Ausdruck zu machen. Aber aktuell kann ich nicht besteimmen, bei welchem Patient noch ein Ausdruck kommt.

Und wie wird das noch mit Privatrezepten werden? Nicht nur für die privaten Patienten sondern auch GKV bekommen von mir einiges auf privat.
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2 Antworten

Ad2) Privatrezepte werden automatisch gedruckt wie immer. tomedo ist so "schlau" dass es das weiß. Später sollen auch P-Rezepte elektronisch werden, dass kann aber noch ein Jar dauern, genauso wie BTM und Hilfsmittel.
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Leider geht das eRezept ja nur für "Rote". Wir haben auch viele BTM und ein paar "Blaue". Haben aber einen guten Workflow gefunden, um mit einer eMail-Vorlage das Rezept mit wenigen Klicks an den Patienten oder die Einrichtung zu versenden.

Zwischenzeitlich gibt es auch keine / kaum Probleme mit dem Einlösen. Bei einer Kombi Einrichtung / Aptotheke  gibt es Schwierigkeiten, da diese die Blister "frei Packen", sprich: die Einheiten selbst zusammenstellen und keine Verpackungen verwenden. Die meinen, das können Sie nicht per eRezept abrechnen. 

Weiterer wichtiger Hinweis: Wenn die Zusatztexte zu lang sind, lässt sich das eRezept nicht generieren! Hier habe ich lange den Fehler nicht gefunden und mich geärgert. 

Beispieltext für die eMail-Vorlage -->

Betreff: eRezept / KJP im Kaiserpalais / $[patient_vorname]$ $[patient_name]$  

Text: Sehr geehrte Familie $[patient_name]$,

 

in der Anlage übersenden wir Ihnen das angeforderte Rezept gemäß Ihrer Verschreibung als eRezept.

Über den QR-Code sollte Ihre Apotheke das Rezept einlösen können.

Den QR-Code einfach per eMail oder direkt auf die offizielle App erhalten! Nähere Infos in diesem kleinen Youtube-Info-Film:

Danke.

 

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Team der KJP im Kaiserpalais

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Leider ist in unserem digitalem Entwicklungsland, in dem die mächtigsten Menschen die Datenschützer zu sein scheinen, fast alles illegal... Per E-Mail dürfen die eRezepte offiziell nicht verschickt werden, könnte ja jemand hacken. Daß ein Papierrezept aber wesentlich unsicherer ist, interessiert keinen. Die Alternative, die Rezepte dirkt per KIM an die Apotheken zu schicken, war wohl geplant, löst sich aber aktuell wegen des Makelverbots in Luft auf...

Nur wie man es dann praktisch machen soll, daß sagt uns keiner...
Makelverbots? Wir versuchen gerade den nicht spezifizierten Massenversand an die Apotheke (also für Heimbewohner) zu verbessern. Können wir damit gleich aufhören?
Bitte nicht aufhören!
Nein, bloß nicht aufhören. Ihr Kollege hat nur gerade in einem anderen Faden geschrieben, daß der Workflow 169 wohl so nicht kommen wird, weil die Direktvergabe nicht sein soll. Diese ist aber tägliche Realität, die Patienten sagen uns (bisher), daß wir ihr Rezept ins Apothekenfach legen sollen, die Apotheken holen es einmal am Tag ab und liefern es aus. Das machen wir mit jeder Apotheke die daran interessiert ist, da wird also nichts gemakelt. Aber wenn man es genau nimmt, dürfen wir das nicht. Ich hoffe, Sie entwickeln das weiter, die gematik scheint da nichts gescheites zu machen, und solche Sachen sind im töglichen Arbeiten total wichtig. Aber in Deutschland gibt es halt immer irgendeinen Bedenkenträger.
Gaaanz wichtiges Thema!

WIe bei Herrn Erich beschrieben, läuft es wahrscheinlich in 95% der Hausarztpraxen...

Ich kann die Probleme der Hausärzte gut verstehen. Die Ideen von Zollsoft und deren Lösungsansätze sind tausendmal besser als alles was uns von den Theoretikern der Gematik aufgedrückt wird. Nur wenn schlaue Köpfe einfachere und bessere Lösungen finden, hilft uns das weiter. 

Ich möchte auch wetten, dass die tolle Lösung mit dem man das eRezept über den eRezept-Fachdienst zentral speichert, nicht von den Spezialisten der Gematik kommt. So einfach können die nicht denken. 

Was absolut fehlt, ist die Umsetzung bei Hilfsmittelverordnungen, BTM und Privatrezepten.

Ich möcht wetten, dass bei den Privaten schlaue Köpfe einen Weg finden, das demnächst auch für deren Versicherte  umszusetzen. Dann müßten nur noch die Apotheken aufrüsten und entsprechend genügend Lesegeräte vorhalten wenn tatsächlich alle das elektronische Rezept nutzen.

Vielleicht wäre für Privatrezepte  eine Lösung mittels Passwort, dass der Versicherte vergibt, ein möglicher Lösungsansatz. Zugang hätten nur angeschlossene Ärzte und Apotheken. Dann könnte man denselben Fachdienst auch für Privatrezepte nutzen. 

Hallo,

Blister geht nicht mit eRezept stand heute.

Beim Blistern kommt es zur wochenweise Abgabe der Medis mit unterschiedlichen Chargen.

Unterschiedliche Chargen kann das eRezept (noch) nicht. Das Problem ist der gematik aber mittlerweile bekannt.

Blistern geht also nur mit "rosa" aktuell.

VG

Martin Deile

Zum Thema Datenschutz: ...werdet Ihr bestimmt auch alle machen --> Alle (neuen) Patienten erhalten unsere DSGVO, willigen den eMail- und SMS-Verkehr ein und erhalten eMail-Anlage (u.A. das eRezept / Med.-Plan / Befundberichte) ausschließlich verschlüsselt (klappt ja sehr gut mit tomedo).

Alles möglich. Es wäre wirklich schräg, 2023 auf diese Form der Kommunikation verzichten zu müssen. Wobei: Faxen war schon toll! wink

habe gerade gestern per Mail eine Mahnung von einem Inkassobüro der DB erhalten, obwohl ich meine Bahncard bezahlt habe.

Dem Inkassobüro habe ich aber keine Erklärung unterschrieben. Verstossen die jetzt gegen irgendwelche Datenschutzbestimmungen?

Ich werde mal eine Anfrage an die DB stellen müssen und Auskunft nach der Datenschutzgrundverordnung stellen. Die sind verpflichtet innerhalb von 4 Wochen zu antworten und Stellung zu nehmen. Wenn Sie das nicht tun kann man das bei der zuständigen Behörde melden.

Ich bin mal gespannt ob irgend ein Arzt in Deutschland vom datenschutz gemassregelt wurde, wenn er seinen patient postalisch oder per (verschlüsselter) Email anschreibt.

Der Datenschutz ist was ganz tolles, da kann man jeden richtig schön piesacken.
Sie dürfen das nicht so kritisch sehen, schliesslich gibt es immer weniger Industriearbeitsplätze und die KI wird auch den einen oder anderen Arbeitsplatz überflüssig machen. Da kann mal im Datenschutz eine ganze Menge Menschen beschäftigen, ist doch toll...

Wir haben vor einigen Monaten eine E-Mail bekommen von einer Wiener Anwältin (wir sind in Hamburg!), wir mögen ihr dringend mitteilen welche Daten wir von ihr in unserer Praxis verarbeiten. Natürlich keine, aber wenn man darauf nicht antwortet dann kostet es. Es ist schon traurig daß mit solchen (am Ende sicher gutgemeinten) Gesetzen solche Halunken gefördert werden und diejenigen, die das Land am Laufen halten haben die Arbeit davon.
Dan machen wir uns doch an die Arbeit und beschäftigen die Horden von Datenschützern mal mit täglich irrsinnigen Anfragen.

Die Anwältin kann übrigens nur dann Auskunft verlangen, wenn Sie jemals in der Praxis war. Es würde mich interessieren, was die gemacht hätte, wenn Sie nicht geantwortet hätten. Soviel ich weiß, kann bei versäumter Auskunft innerhalb einer 4- Wochen Frist, das eine Strafe nach sich ziehen, die bei 3% des Bruttoumsatzes liegt.
Das ganze läuft am Thema vorbei. Das was wir gerade gemacht haben ist die Filterung der eRezeptverwaltung nach Patientenlisten. Das betrifft die Heimbewohner, wo man massenweise Patientenausdrucke via KIM an eine Apotheke schicken möchte. Das geht dann entweder aus der Patientenliste unten rechts über den Optionen Knopf oder direkt in der eRezeptverwaltung

Noch offen ist die schnelle apotheken Empfänger auswahl. Aber per se haben wir bei Emails ohne Patientenbezug (was hier der Fall ist da es für mehrere Patienten ist) die Möglichkeit in der Hausarztliste zu suchen. Wenn man die 3-4 Aotheken seine Wahl gut benennt und diese als Hausarzt in tomedo mit KIM adresse hinterlegt sollte es per se jetzt schon gehen.
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