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Das Thema gab es schon vor ein paar Monaten. Der Suchalgorithmus für die Diagnosenliste läßt sich nicht zu einer normalen inkrementellen Suche umstellen? Beispiel: Eingabe 'Sinusitis' ergibt ein Resultat, in dem die enorm verbreiteten Diagnosen 'tuberkulöse S.' und 'spätsyphilitische S.' an der Spitze stehen, die simple Sinusitis erscheint ungefähr an 30. Stelle. Für die Medikamente mag die Suchmethode Sinn machen, aber hier ist sie absolut kontraproduktiv.
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Evtl. können Sie einfach einen Diagnosefavoriten mit kuerzel 'sinusitis' anlegen. Dieser sollte bei Eingabe von 'sinusitis' immer als erster Eintrag erscheinen.
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Wie viele Diagnosefavoriten müßte ich da basteln. Aber warum nicht einfach eine normale inkrementelle Suche?
Zuerst einmal: Was verstehen Sie unter inkrementeller Suche? Ich persönlich nutze die Begriffe contains-Suche (Suche nach enthaltener Zecihenkette) und beginsWith-Suche (eine Suche nach allen Treffern, die genauso beginnen wie der eingegebene Begriff).

Bei einer Umstellung von contains auf beginswith suche würde bei Eingabe von 'sinusitis' weder die tuberkolöse noch die spätsyphilitische Sinusitis gefunden werden. Dafür müsste man dann explizit 'spätsyphilitische Sinusitis' Suchen. Aus diesem Grund präferiere ich bei der Diagnosensuche eine contains Suche.
Beantwortet von (73k Punkte)
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Inkrementelle Suche ist das, was Sie als beginsWith-Suche bezeichnen. Das Listenformat ist das Problem, die Begriffe müßten natürlich heißen:
Sinusitis, spätsyphilitische ... etc.
Wenn man die Listenbezeichnung ändert (was wir manuell machen müssten, da die Listenbezeichnung durch den elektronischen ICD-Katalog vorgegeben sind) würde man bei beginsWith-Suche aber dann bei eingabe von 'spätsyph' nichts mehr finden.

Die einzige praktikabale Lösung (die aber nicht 'einfach' umzusetzen ist) wäre. dass man alle Treffer einer Contains-Suche bewertet - dabei Treffer die mit dem Suchstring beginnen höher bewertet als andere Treffer - und dann die Suchliste sortiert nach der Bewertung anzeigt. Aber wie gesagt: nicht besonder einfach.
Die Diagnoseliste/ICD Suche/Thesaurus Suche hat mich schon einige Stoßseufzer an den heiligen Bürokratius und den Elektrolurch gekostet...

Spaß beiseite: Beispiel für das o.g. Problem: an Stress-tagen im Winterhalbjahr stellte ich bis vor 6 Monaten scheinbar mindestens 1x/Woche eine HIV-Neuerkrankung fest: bei der Eingabe von "r50.9" (= uncharakteristisches Fieber UF) wird immer im Thesaurus "B 23.8 HIV Krankheit.... mit Fieber (R50.9)" angezeigt und man muß via Pfeiltaste/Maus noch 1 Zeile weiter runter bis zum gewünschten Eintrag "R50.9 Fieber ohne nähere Angaben". Bei hektischer Eingabe von Enter ohne Kontrolle ist man also bei der falschen Eingabe!

Und das ist nur ein Beispiel für den wirklich nervtötende Suchalgorithmus. Das "HIV"-Loch habe ich inzwischen mit der Anlage des Diagnosefavoriten "UF" (= R50.9) gestopft. Es gibt in der Hausarztpraxis eben jede Menge solcher Stolperfallen bei der Diagnose-Eingabe.

Wäre eine "Statistische Suche" ähnlich Google machbar, d.h. bei Eingabe von "Sinu" kommt die am häufigsten ausgewählte Diagnose Sinusitis als ersten Vorschlag..?

Sonntagabendgruß

Dr. W. Krause
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