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Wenn wir heute Laboraufträge an Histo erstellen, generieren wir selbst eine Labor-ID und die Laborergebnisse kommen mit dieser ID zurück und werden dem Patienten entsprechend zugeordnet.

An dieser Stelle habe ich mir die Frage gestellt, warum wir mit der Generierung einer Labor-ID nicht im Steri-Prozess starten können. Man könnte für jedes zu sterilisierende Set ein Ettiket mit der ID kleben, die man später in die Histoscheine als Labor-ID übernimmt. Die ID würde sich aus  dem Datum, Chargennummer und Set-Nummer zusammensetzen. Damit man nicht jedes mal eine lange Nummer abtippen muss, könnte es mit einem üblichen Strichcode und 1-D-Barcode-Scanner vereinfacht werden. Für die Dokumentation der Steri-Prozesse würde man entsprechend einen Steri-Patienten anlegen.

Auf dem Markt, gibt es Software, die bei der Erstellung der Barcodes helfen kann, aber trotzedem wäre es viel schöner per Custom-Karteiantrag die IDs inkl Etiketten zu generieren. Man gibt die Chargennummen und die Anzahl der Sets an und anschließend werden die Etiketten generiert und an den Etikettendrucker geschickt.

Was meint ihr dazu?

Wenn es per Tomedo nicht kurzfristig realisiert werden kann würde ich mich sehr über einen Hinweis freuen, wie und ob man sowas per Python-Script realisieren kann. Es existieren heute schon Libraries in Python, die Barcodes generieren können. Wie bekomme ich sie in Tomedo eingebunden?
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Für meine Histologien und Cytologien stelle ich keine Laboraufträge aus. Ü-Schein reicht aus. Daten werden als pdf übertragen. Kein Laborauftragsnummern, keine Barcodes.

Das hat vermutlich den Nachteil, dass die Befunde nicht automatisch in die Patientenakte geschoben werden. Ohne funktioniert bei Ihnen die Zuordnung über Nachnamen Vornamen und Geburtsdatum zuverlässig.

Auf welchem Weg werden die PDF übertragen? Client, Email, LDT?

Der normale Ablauf: PDFs kommen per DFÜ in einen definierten Ordner. TOMEDO lauscht und ordnet sie dem Patienten zu. Hab viele Ausländer und es klappt zu 99%.

Der Pathologe hat on-lab als Dienstleister.     https://www.on-lab.de/

Cool. Das gibt mir Hoffnung, dass ich auch unsere Laboraufträge abschafft kriege. Eine Papierkassette im Drucker weniger.
Naja, den Ü-Schein braucht es noch.
Einfach mal nachfragen. Es sollte kein Problem sein nur PDFs zu versenden.

2 Antworten

Hallo Herr Straub,

warum so umständlich? Es gibt Barcode-Fonts, Sie stellen die Schriftart im Druck auf den Barcode-Zeichensatz. Einfach mal googeln, z.B. http://www.myfont.de/fonts/infos/79-Barcode.html.

Viele Grüße

Günter Haase
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Probier ich aus. Vielen Dank! LG

warum wir mit der Generierung einer Labor-ID nicht im Steri-Prozess starten können. 

Das verstehe ich nicht, was hat die Labor ID mit dem Steri Prozess zu tun? Die Sterikette endet doch auf dem Instrumententisch. Was hat es für einen Sinn die Kette bis zur Histoauswertung weiterzuziehen? Schauen sie sich Segostar an dokumentiert die Sterikette 1A. Steht auch einiges hier im Forum. 

Interessant finde ich das Zuordnen von Histologien zu den Patienten per Barcode. Dazu müsste aber Tomedo den Barcode im Scan oder in der Email erkennen und selbstständig der Kartei zuordnen. Drucken und scannen mit Handscanner widerspricht der papielosen Praxis. Gut ist ein Ablauf nur wenn er ohne Ausdruck funktioniert. Dazu müsste aber Tomedo Finereader enbauen. 

Beantwortet von (55.2k Punkte)
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Fachlich haben Sie natürlich recht. Der Steri-Prozess endet auf dem Instrumententisch.

Bei uns ist der Histoprozess aktuell so gestrickt, dass wir quasi mit einer Pin-Liste arbeiten. Viele IDs sind inital generiert worden und beim Ausfüllen des Histischeins wird eine ID aus der Liste genommen und in der Pin-Liste durchgestrichen. Dieser Prozess kostet Zeit und es passieren Fehler. Die Pin-Liste würde ich gerne abschaffen. Deswegen würde ich die eindeutige IDs aus dem Steri-Prozess einfch weiter verwenden und sie von der Instrumentenverpackung mit dem Handscanner in den Histoschein übernehmen. An sich muss ich die ID nicht weiterziehen, weil sie für Histo irrelevant ist. Dadurch habe ich eine Zuordnung Instruments zum Parienten und später des Histobefunds zum Patienten. Oder habe ich irgedwo einen Denkfehler?

Dass es auch mit Segostar funktioniert, bestreite ich nicht.  Mag sein. Aber wenn das alles wie oben beschrieben funktioniert, dann verstehe ich den Mehrwert von Segostar nicht.

Aber ich habe aktuell noch ein anderes Problem. Die Histobefunde werden uns durch einen Client als LDT-Befunde und XPS-Dokumente geschickt. Die LDT-Befunde werden per LDT-Anbindung in Tomedo übertragen, aber sind aufgrund der fehlenden Formatierung total unübersichtlich und eigentlich nicht nutzbar. XPS-Befunde sehen wie normale Briefe aus und sie werden und ausgedruckt per Post geschickt. Mir fehlt noch die Idee wie ich die XPS-Befunde automatisch in PDF umwandle und in die Karteikarte bringe. Dadurch würde ich mir die Verwaltung der Papierstücke sparen. Es ist vielleicht auch ein Thema für ein separates Thread.
Ich würde das nicht verbinden. Eine OP kommt ja nicht immer nur aus einem Steri-Prozess. Ein Prozess aus dem steri kann auch 5 oder mehr Patienten zugeordnet werden (5 Sets im Steri).  Die Sterikette muss ja wegen der Beweislastumkehr akribisch domumentiert werden und auf Papier ist das extrem aufwendig, vor allem wegen der Protokolle des Steri und RGD. Das werden schnell Aktenberge. Die Protokolle holt sich Segostar fortlaufend selber und protolliert auch Entlüftunstest, Proteitest, Vakuumtest, tägliche Prüfungen von VE Wasser und den Geräten. Den halbjährlichen Läppchentest will ich auch noch hinzufügen lassen und die Validierungstermine. Es kann kein Protokoll verloren gehen. Ich kann mir den ZSVA ohne ein Steriprogramm nicht mehr vorstellen.Zumindest der Steri ist komplett papierlos,

Wir drucken auf die Histotöpchen Name und Geburtsdatum und Entnahmedatum auf Etiketten und beschriften nur noch mit 1 2 3 4 etc. und bekommen von der Patho PDFs zurück. Diese werden gedruckt, als gesehen handsigniert, Die Kartei des Patienten wird geöffnet und das pdf eingescannt. Hier sind leider einige Schritte zu viel. Ich hätte gerne, dass die Dokumente gar nicht gedruckt werden müssen sondern automatisch  in die Kartei wandern und vom mir als gelesen markiert werden. Mit der statistik könnte man ungelesene Histos listen. Dazu müsste aber Tomedo eine gelesen funktion haben für Karteieinträge, Karteieinträge im Hintergrund anlegen können und Texterkennung beherrschen. Der Histoausdruck wird dem Patienten mitgegeben, deswegen ist Papier noch OK. Baut Zollosft aber die PDF-Verschlüsselug brauchbar ein mus das Papier weg.

Zu XPS kann ich wenig sagen, fordern sie PDFs muss das Labor doch machen können.
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