Bei uns läuft es (einige Sachen sind auch historisch gewachsen) so:
1. Akutpatienten (nicht arztbezogen - ein Kalender) stellen sich bei uns vor und werden nur am vormittag dran genommen. Den Versuch, diese am selben Tag auf einen Termin zu buchen, haben wir wieder verlassen, super lästig / Diskussionen am Tresen,.. Deshalb läuft es jetzt praktisch so: alle, die bis 13 Uhr (Mittagspause) raus sind, sehen wir. Also: alle, die bis ca sich 9.30 Uhr angemeldet haben. Oder: Der Filter in der Tagesliste zeigt "akut heute" und hier ist die Richtschnur 35 Patienten (damit wir nach den 35 mit wirklich weiteren akuten bei 35-50 rauskommen. Also keine Termine, sind akut, müssen eben warten (ja, mir gefällt auch nicht, dass echt viele hier in der Praxis warten)
2. Kontrolltermine kommen nur am Nachmittag, kürzeres Raster. Kontrolltermine werden nur vergeben, wenn die Akutmannschaft oder die Sprechstundenmanschaft sagt, den Pat wollen wir noch einmal sehen (das sind nicht so viele)
3. Sprechstundentermine (je nach Arzt 10 oder 12 min) den ganzen Tag (aber dieser Arzt sieht keine akuten / keine Notfälle). Hier von 8-10:30 und 11-12:30, damit, falls vormittag ein Zeitverzug kommt, er sich nicht bis sonstwann durchschleppt. Hier ist Ruhe, diese Ressource kann auch online gebucht werden, aber eben mit Wartezeit
4. Verbandswechseltermin (für die MFA) - neues Tape, Kontrolle, ... laufen extra.
5. Notfälle kommen immer dran (sind am Tag aber unter 10) - hier wissen die MFA, dass sie nicht zu fragen brauchen (blutende Wunden, schiefe Extremitäten) - auch ohne Kalender
6. Wahlsprechstunde. Op Aufklärungen, schwierige Fälle,.. mit 20-30 min, einen Nachmittag ´pro Woche pro Arzt. (Arztbezogen)
Ich denke, das könnte gerade für die akuten ein bisschen besser laufen, aber durch unseren hohen BG Anteil (ca 30-40 Prozent), am Nachmittag 70%, haben wir das so (da BG immer dran kommt).
Mit freundlichen Grüßen