OTK Störung - IONOS als Mailserver®
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BEDINGTE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
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Sehr geehrte Tomedianer,

Im Zuge der Weiterentwicklung der TI hat die gematik das TI-Messenger Projekt gestartet. Aktuell wird bereits die Infrastruktur und die Stufe 1 (Kommunikation zwischen den Leistungserbringern) integriert. Die Roadmap sieht vor, dass später weitere Teilnehmer im Gesundheitswesen angebunden werden. Eine Roadmap hat die gematik dazu im folgendenden entworfen:

Auch wir überlegen nun, wie wir mit dem Thema weiterverfahren und fragen uns ehrlich, ob die Stufe 1 aktuell einen Mehrwert für Sie als Praxen bietet und schon in tomedo, z.B.: in der Inbox mit hoher Priorität integriert werden sollte.

Ermöglicht werden soll, dass sie Daten oder Text per Instantmessaging mit behandelnden Personal innerhalb als auch außerhalb der Praxen sicher austauschen können. (s. https://fachportal.gematik.de/anwendungen/ti-messenger)

Die Daten die dabei übertragen werden können sind beschränkt auf Containerdateien (PDFs, Bilder, Dokumentendateien etc.). MIOs oder FHIR Dokumente wurden noch nicht spezifiziert. Unklar ist, ob ein Versenden eines eArztbriefes über den TI Messenger abgerechnet werden kann und auch Gespräche mit einem Patientenbezug in die Abrechnung einbezogen werden können. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es dazu keine Aussagen und es sit davon auszugehen, dass es im Worstcase erstmal auch nicht vorgesehen ist.

Stufe 2 und 3 ist ein Thema was wir dann im Zuge von arzt-direkt behandeln, was aber noch deutlich in der Zukunft liegt.

Bezogen nun auf Stufe 1:

wie bewerten Sie das für ihren täglichen Praxisbetrieb?

Welchen Nutzen würden Sie daraus ziehen, wenn Sie einen sicheren Instantmessenger nutzen könnten?

Was müsste dieser für Funktionen haben, damit er für Sie einen Mehrwert darstellt? z.B.:

  • Abrechnung der Gespräche auf die Patienten
  • Dokumentation des Chats zum Patienten
  • Zuordnung und strukturierte Daten aus Befunden in die Kartei überführen
  • Integration als weiteren Punkt in unserer Inbox
  • Spam-Schutz und gleichzeitig leichte Auffindbarkeit der Nutzer, also des behandelnden Personals (z.B. auch MFAs)

Würden Sie dafür eine Einrichtungspauschale und eine monatliche Nutzungsgebühr je Account bezahlen? Wenn ja wieviel, würden Sie als angemessen erachten, wenn der entsprechende Mehrwert für Sie gegeben wäre und sie durch direkte, schnellere Kommunikation Zeit und damit Geld sparen würden?

Wäre das Thema für sie ein wichtiges mit hoher Prio und Dringlichkeit?

 

 

Gefragt in Frage von (14.2k Punkte)
0 Punkte
Ich sehe es wie die Kolleginnen / Kollegen. Der TI Messenger ist derzeit sicherlich entbehrlich. Was aber sehr gut funktioniert und für mich einen wirklichen Mehrwert darstellt ist die Versendung von KIM Briefen. Das klappt hervorragend und hat dien Aspekt Arztbriefe sehr erleichtert. Ich möchte das nicht missen. Anfdere Funktionen (NFD) sind wie schon berichtet nicht erwähnenswert. Die Kliniken (und da wäre es besonders wichtige ) haben gar kein KIM. So lange das nicht funktinoert brauche ich keine nneuen Spielereien.
Es wird eben alles immer nur halb zu Ende gemacht... wieso gibt es keinen Druck auf die Krankenhäuser, jede Abteilung muss Kim haben, sinnvoll wären auch andere Beteiligte wie zum Beispiel Pflegedienste, die faxen uns täglich zu... und die pro Pauschale für Arztbriefe gehört abgeschafft, dann würde der eine oder andere vielleicht KIM benutzen...

5 Antworten

Die Diskussion hatten wir doch schon oft genug: Die IT kostet schon heute genug Geld, ohne eine Gewinn generierende Vergütung oder eine durch eine Anwendung bedingte deutliche Kostensenkung brauchen wir eigentlich gar nicht weiterreden! Wir müssen und wollen unsere MFA besser bezahlen, wir müssen immer mehr in IT-Sicherheit investieren, wir haben Kostensteigerungen durch den TI-Mist, und die Mehrheit der Kollegen wird genausowenig einen TI-Messenger nutzen, wie aktuell kaum jemand die Briefe per KIM schickt.
Beantwortet von (6.4k Punkte)
0 Punkte
Sehr geehrter Herr Hoffmann,

vielen Dank für Ihr Feedback. Gerade wegen der Finanzierung wägen wir das ja auch aktuell sehr stark ab. Grundsätzlich werden ja bisher die Kosten für die Infrastruktur übernommen. Die Frage ist ob Sie absehen können, dass eine bessere Kommunikation zum Beispiel der MFA mit anderen Fachärzten, um zum beispiel Unterlagen leichter abfragen zu können, einen Mehrwert schafft.

Im Bezug auf KIM kann ich Ihnen allerdings gegenteiliges Berichten, viele unsere Kunden nutzen das System sehr intensiv und auch die gematik meldet uns regelmäßig eine sehr positive Entwicklung nach den zugegebenen Anfangsschwierigkeiten.

Wir wollen ja in tomedo für unsere Ärzte sinnvolle Funktionen integrieren, die Ihnen das Leben leichter machen und Kosten reduzieren und Zeitverlust minimieren. Die Frage wäre also, denken Sie konstruktiv gesprochen, dass ein Instant Messaging Tool, das leisten kann und wenn ja was es mitbringen muss, damit es das leisten kann.

Ich möchte vermeiden hier eine Diskussion über TI zu führen, es Bedarf hier einer weit aus differenzierteren Antwort, die nicht alleine in der Schuld des Gesetzgebers oder der gematik liegt.
Guten Tag,

prinzipiell wäre so ein Messenger sinnvoll, wenn man z.B. bei Kollegen irgendwelche Befunde anfordern möchte und das Telefon mal wieder (wie bei uns auch) ständig besetzt ist. Das Gleiche gilt umgekehrt, wenn Kollegen bei uns etwas anfordern möchten.

Allerdings befürchte ich, dass tomedo auf absehbare Zeit die einzige Software sein wird, die dann diesen Messenger funktionsfähig integriert hat und somit der Nutzen doch beschränkt ist. Selbst wenn andere PVS dies integrieren würden, würden viele, v.a. ältere Ärzte dies wahrscheinlich nicht nutzen (wollen).
Sehe ich ähnlich wie Kollege Stenger!

Die Akzeptanz elektronische Kommunikationsmedien zu nutzen (derzeit KIM) oder zB den med. Messenger Siilo ist bei den Kollgen(innen) mit denen ich zu tun habe äusserst gering. Bei dier hiesigen Augenklinik gleich NULL. Und es liegt nicht nur an den Kollegen sondern auch an der besch$%?"$§n Implementation anderer Praxisprogramme. Was nützt es wenn es vorhanden ist aber nicht bequem genutzt werden kann?

Hier ist Zollsoft mit tomedo meines Erachtens ganz, ganz weit vorne! Wenn Sie das entwicklen, gerne. Zusatzkosten würde ich mir deswegen aber erst mal nicht aufbürden. Dann faxe ich den Dinosauriern lieber weiter...
Hallo Herr Ivens,

wenn Sie aufhören, das Märchen zu wiederholen, dass die Kosten für die TI übernommen werden würden, dann lassen wir gerne die Diskussion. Es wird ein Teil übernommen, und zwar aus Beitragsgeldern, die damit für andere Ausgaben nicht zur Verfügung stehen - rechte Tasche, linke Tasche....

Es mag sein, dass KIM so langsam an Akzeptanz gewinnt, und ich glaube Ihnen auch, dass tomedo-Kunden dies überdurchschnittlich häufig nutzen. Insgesamt sieht die Realität aber so aus: ich bekomme von 3 Praxen die Briefe per KIM (eine davon schickt zusätzlich per Post), und der Rest der mindestens 20 verschiedenen Spezialisten, die mir regelmäßig Befunde schicken, macht weiter die Post glücklich, weil ich kein Fax habe.

Insofern hat Herr Stenger wohl Recht, dass die Nutzungshäufigkeit eines Messengers doch sehr gering sein dürfte.

Einen Mehrwert kann ich zunächst auch nicht erkennen, ob ich den Brief per Post, KIM oder Messenger bekomme, ich muss ihn lesen; "Abrechnung der Gespräche" gibt es bestenfalls in der GOÄ als Konsil, ob da der Messenger jedoch ein zulässiges Kommunikationsmittel ist, oder dann eventuell als Analogabrechnung erfolgen könnte, müssen die Abrechnungsexperten sagen. Bei gesetzlich Versicherten ist die Besprechung von Patienten(befunden) Teil der Pauschalen.

Letztlich wäre der Messenger nur ein zusätzlicher Kommunikationsweg, den es zu überwachen gilt, damit ein zusätzlicher Aufwand.
Sehr geehrter Herr Stenger, sehr geehrter Herr Cepin, vielen Dank erstmal für das Feedback, ja die Verbreitung ist so ein Thema. insgesamt wäre der TI Messenger eine Vereinheitlichung, dass es erstmal alle haben. Das sehe ich auf der Haben Seite. Ich bin bei Ihnen, dass es aber die wenigsten tief in ihrem PVS integriert haben, das würden wir indes in der Inbox anstreben, aktuell ist es noch nicht Pflicht und die Frage wird sein, ob wir uns damit mehr Zeit lassen. So ein bisschen höre ich das heraus.

Spannend war für mich Ihre Aussage man kann schneller mal jemanden Anfragen wegen der Befunde und muss das Telefon nicht nutzen. die TI Messenger würden auch erlauben MFAs oder andere Ansprechpartner zu kontaktieren.

 

 

Sehr geehrter Herr Hoffmann, vielen Dank ebenso für Ihr Feedback. Ich gebe Ihnen recht aus globaler Sicht ist es sicher ein rechte Tasche, linke Tasche zum Teil, dennoch für Sie als Praxis entsteht erstmal im Einkauf keine Ausgabe rein betriebswirtschaftlich, auch wenn es volkswirtschaftlich natürlich nicht so ist.

Mein Anliegen ist an dieser Stelle jedoch nicht, die TI per se in Frage zu stellen, da sie uns ja auch vom Gesetzgeber vorgegeben wird. Da kann ich empfehlen, dass Sie dem Missstand Ausdruck verleihen und sich politisch engagieren in den entsprechenden Gremien (KVen, KBV, Parteien, bei den gesundheitspolitischen Sprechern der Parteien etc.)

Mein Ziel ist es grundsätzlich eine Digitalisierung voranzubringen, die Ihnen wie ich bereits sagte Kosten spart, dem Patienten mehr Versorgung ermöglicht und den Austausch fördert, die TI Technologie bietet dabei eine solide Basis, auch wenn sie nicht perfekt ist. Ich würde mal behaupten, dass das Problem nicht die Technologie ist sondern der Umstand das es für 20 Ärzte umständlich ist den eArztbrief zu nutzen und Sie sich dann aus vielfältigen Gründen für den analogen Weg entscheiden.

Machen Sie doch gern Werbung bei den 20 Ärzten, dass die tomedo nutzen und dann ihnen auch eArztbriefe schicken. :)

Ja ich sehe es wie Sie, dass das Abrechnungsthema aktuell ein Showstopper ist, wenn gleichzeitig noch Kosten aufgerufen werden. inwieweit er mehr Überwachung erfordert müsste man prüfen, denn wir würden es über die Inbox angehen, sodass alles zentral gehalten würde. Ich würde es tunlichst vermeiden wollen, dass Sie ein weiteres Panel offen halten müssten.

für Sie als Praxis entsteht erstmal im Einkauf keine Ausgabe rein betriebswirtschaftlich

Ist und bleibt falsch. Die Kosten beispielsweise für den eHBA werden nicht voll ersetzt, die für die SMCb auch nicht. Die Zeit für die Warteschleife, wenn mal wieder was nicht geht, wird genauso wenig vergütet wie die Zeit, die ich aufs Signieren, Versenden usw. warten darf. Sie dürfen gerne mal bei mir hospitieren, um sich anzusehen, wieviel Spaß es macht, frühs erstmal wieder das ganze System neu starten zu dürfen, weil sich die TI mal wieder über Nacht aufgehangen hat und ohne Neustart keine eGK mehr einlesbar ist... Betriebswirtschaftlich ist all das unbezahlter Aufwand. Bevor also neue Dinge wie ein Messenger kommen, sollten die existierenden erstmal vernünftig laufen - und das tun sie erst dann, wenn man sie gar nicht mehr merkt, weil es einfach immer funktioniert. 

Die Gematik schreibt Konsil falsch...wink

Wäre vielleicht als Anfragekanal wegen dringlichen Terminen hilfreich, wird aber denke ich zu wenig von Nicht-tomedonutzern genutzt.

Beantwortet von (25.1k Punkte)
0 Punkte

Die Gematik schreibt Konsil falsch...wink

Das sieht man sich mal, wie gut die über unsere tägliche Arbeit Bescheid wissen.... 

Hallo Herr Ivens, 

Bezogen nun auf Stufe 1:

wie bewerten Sie das für ihren täglichen Praxisbetrieb?

...

Eine einfache Kommunikation, zumindest zw. Ärzten/Apotheken, besteht über KIM rein theoretisch doch jetzt bereits. Leider machen auch wir die Erfahrung, dass das von (sehr) vielen nicht genutzt wird (bei und gerade mal eine Praxis die Arztbriefe per KIM schickt und eine Apotheke, die KIM-fähig ist.) Ein Messenger wäre vielleicht recht nett, wenn die genannten Punkte Abrechnung, Dokumentation, Zuordnung,.. bei KIM-Mails mit drin wären, dann wäre mir das lieber.

Würden Sie dafür eine Einrichtungspauschale und eine monatliche Nutzungsgebühr je Account bezahlen? 

Nein.

 Wäre das Thema für sie ein wichtiges mit hoher Prio und Dringlichkeit?

Nein. 

Beantwortet von (19.5k Punkte)
+1 Punkt
Ich sehe das ganz genauso: wäre eigentlich eine tolle Sache, aber bei der Feindseligkeit vieler Kollegen gegenüber allem Neuen wird das keinen Mehrwert bieten. Ich bekomme 1-2KIM die Woche... und erinnert sich noch jemand an das NFDM? Eigentlich eine geniale Idee, wenn ich bei einem Patienten im Schockraum einfach mal von der Karte ablesen kann, was ich über den weißen muss, hätte ich mir damals in meiner KH Zeit sehr gewünscht...  Ich habe das eine Zeitlang recht viel gemacht. War aber in der Umgebung der einzige und kein Krankenhaus wusste dass es so etwas überhaupt gibt....

kein Krankenhaus wusste dass es so etwas überhaupt gibt....

Ein ganz wichtiger Punkt, gerade an den Schnittstellen, an denen noch am ehesten ein Mehrwert denkbar wäre, nämlich Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Rehakliniken, ist mit TI praktisch noch gar nichts zu machen. ePA ausfüllen? Für wen? Ich kenne keine Notaufnahme, die da nachsehen könnte. Ein Messenger für die unkomplizierte Rückfrage des Stationsarztes an den Hausarzt? In 2-3 Jahrzehnten vielleicht... Da werden wir es schon eher erleben, dass das Pflegepersonal aus dem Heim in 4-5 Schichten hintereinander die selbe Frage stellt, man kommt ja schließlich gerade aus dem Urlaub, und während der Übergabe hatte man wichtigere Themen... Ich plädiere erneut dafür, neue Dinge zurückzustellen, und den Fokus auf die Optimierung der zwingend vorgeschriebenen Anwendungen zu legen. 

Also KIM nimmt bei uns deutlich zu und ich freue mich wirklich darüber, dass das über Vidieren und Inbox so gut funktioniert. Das hat für uns einen deutlichen Mehrwert und erspart Zeit. Kein Brief mehr öffnen, scannen, ins Fach legen zum abzeichnen etc.. Danke an Tomedo! Ich war ja auch ein grosser eAU - Gegner ( hab mich hier auch lang und breit dazu geäussert), aus vielen Gründen ( insbesondere weil wir im Endeffekt für die Verwaltung der Kassen zahlen und Zeit investieren, sehe ich bis heute nicht ein!), aber das ist ein anderes Thema. Grundsätzlich finde ich aber das Zollsoft auch diese Problematik in unserem Sinne, soweit möglich super gelöst hat! Auch hier nochmal Danke, ich hatte wirklich Angst davor, dass insbesondere der Workflow uns extrem belastet. Das ist Dank Zollsoft und dem Hören auf unsere Wünsche glücklicherweise ziemlich gut abgelaufen wie ich finde. Ich denke, dass Digitalisierung uns weiterbringt, genau dann wenn Sie uns unterstützt, Arbeit abnimmt und SICHER ist. Wir werden zunehmend digitalisiert werden, da werden wir nicht drum herum kommen, egal wie man dazu steht, es wird passieren, und da bin ich aktuell sehr froh bei Zollsoft zu sein, und nicht bei Konkurrenz-Anbietern. Wir müssen das Thena aber weiterhin kritisch begleiten, denn Digitalisierung um jeden Preis ist nicht immer richtig. KI wird da nochmal spannend bei uns.

Was den Messenger anbetrifft, ist das grundsätzlich praktisch, sehe aber eher das Problem, wenn es sich mal rumgesprochen hat, ähnlich wie bei E-Mails, dass man im Zweifel ein volles Postfach hat mit Unsinnigen Anfragen, weil es ja so einfach ist, dass vielleicht das Telefon entlastet wird, dafür aber 150 Nachrichten am Tag bearbeitet werden müssen.  Aktuell benötige ich ihn nicht. Gruss in die Runde!

Bezogen auf Stufe 1:

1.wie bewerten Sie das für ihren täglichen Praxisbetrieb?

Ich nutze bereits vorhandene Alternativen – KIM

Außerdem kann man in Tomedo einzelne Dokumente per Rechtsklick aus der Akte als verschlüsselte Mail versenden. 

Sobald etwas von der Gematik angeboten wird, bin ich äußerst skeptisch. Mir scheint da sitzen Leute, die von der täglichen Praxis soviel Ahnung haben, wie die Kuh vom Eierlegen. Es gibt andere Instant messenger mit Verschlüsselungstechnologie, deren Nutzung steht jedermann offen.

Bis auf KIM gibt es von der TI keine wirklich praktikablen Hilfen. 

Aber auch KIM ist nicht wirklich durchdacht, weil es für Kliniken praktisch nicht umsetzbar ist und die EDV Abteilungen vor grosse Probleme stellt, weil die qualifizierte Signatur nur möglich ist, wenn ein eHBA gesteckt wird. 

 

2. Welchen Nutzen würden Sie daraus ziehen, wenn Sie einen sicheren Instantmessenger nutzen könnten?

Keinen Mehrnutzen 

OTK bietet jedem die Möglichkeit auch Informationen weiterzuleiten und hochzuladen. Bei mir haben Ärzte und angeschlossenes Wundzentrum Direktlinks. Wer, wie viele Kliniken und Kollegen, dazu nicht bereit oder imstande ist bereits vorhandene Möglichkeiten zu nutzen,  wird andere Hilfsmittel schon gar nicht einsetzen und weiter faxen. Das hat aber mit moderner Datenverabeitung nichts zu tun. 

Daten dürfen nur unverschlüsselt versendet werden, wenn keine Zuordnung zu Personen möglich ist. Per GDT ist das mittels der korrekten Patientennummer unter Tomedo aber umsetzbar. So übermittelte Informationen können über den Dateilauscher automatisch in die zugehörige Akte und sogar in bestimmte Karteieinträge übertragen werden. Mit der korrekten Feldkennung ist sogar die strukturierte Weiterverabeitung innerhalb von CKE möglich. Tomedo hat bereits alle Möglichkeiten das umzusetzen. Die Gematik wird das niemals oder nur stümperhaft fertig bringen. Deshalb möglichst keine Ressourcen in solche Entwicklungen der Gematik verschwenden – funktioniert im Zweifel nicht!

 

3. Was müsste dieser für Funktionen haben, damit er für Sie einen Mehrwert darstellt? z.B.:

  • Abrechnung der Gespräche auf die Patienten  irrelevant, mit Tomedo automatisiert möglich

  • Dokumentation des Chats zum Patienten irrelevant, wenn benötigt mit Tomedo automatisiert möglich

  • Zuordnung und strukturierte Daten aus Befunden in die Kartei überführen mit Tomedo bereits durch Import strukturierter Daten via GDT möglich

  • Integration als weiteren Punkt in unserer Inbox irrelevant 

  • Spam-Schutz und gleichzeitig leichte Auffindbarkeit der Nutzer, also des behandelnden Personals (z.B. auch MFAs) irrelevant (bei geschl.Gruppe)

 

4.Würden Sie dafür eine Einrichtungspauschale und eine monatliche Nutzungsgebühr je Account bezahlen? 

Nein

Wäre das Thema für sie ein wichtiges mit hoher Prio und Dringlichkeit?

Nein

Beantwortet von (36.1k Punkte)
Bearbeitet von
0 Punkte
Von meiner Seite ein dickes Plus!

Es muss (mal wieder) ein "ja bin ich jetzt drin - oder was" durch Deutschland gehen.

Genau da müssen wir doch hin: end-zu-end verschlüsselte Kommunikation mit Patienten, allen Mitarbeitern im Gesundheitswesen in Niederlassung und Klinik, ggfs. auch als Gruppe (Vorbehandler, Pat, Weiterbehandler) auf einer Plattform.

Aber bitte ohne Konnektor, ohne eHBA (der mindestens die Umsetzung in Kliniken zum Scheitern bringt), ohne SMCB (die ich jetzt wieder für 400€ neu kaufen musste, da abgelaufen) und bitte mit der Möglichkeit der Kommunikation incl. eRezept und eAU-Versand (Wunsch: eHeilmittelverordnung) von überall mit allen und one-click-Funktionalität auf Anwenderseite. Um die Umsetzung vom Button bis zum Empfänger sollten sich Entwickler kümmern. Instrumente dafür sollte es in ausreichendem Umfang geben.

Alles Andere ist anachronistisch und über das Ziel sollte eigentlich Konsens herrschen.

Wenn das Ziel steht  müssen die Kosten benannt werden und erst danach kann man sich über die Aufteilung unterhalten.

Die Arzt-direkt App hat schon einige dieser Punkte sehr gut umgesetzt und ich kann aus den Erfahrungen mit der App bestätigen, dass eine Kostenreduktion stattfinden wird. Wichtiger für mich ist aber die Verschlankung von Arbeitsabläufen: aus

1. Wählen,

2. Warteschleife,

3. menschlicher Aufnahme eines Rezeptwunsches,

4. Info an BehandlerIn,

5. Ausdruck,

6. Unterschrift

7. Postversand

8. Wählen

9. Warteschleife

10. "Ich habe mein Rezept noch nicht erhalten"-Disput

11. Fehlersuche

12. Restart bei Punkt 4

wird

1. direkte Nachricht an Behandler und

2. eRezept über Arzt-direkt

Super gemacht, die App!

Wunsch: Verbesserung des Kopplungs-Prozesses, sodass Pat von zu Hause e2e-verschlüsselte Kopplungsanfragen stellen können, z.B. indem die Gültigkeit der PIN auf 24 oder 48h verlängert wird und dieser per iMessage/SMS/email übermittelt wird oder Kopplung über AusweisApp.

2. Wunsch: Anbindung von KollegInnen

3. Wunsch: Arzt-direkt Suche von HAFA-Terminen über Fachgruppe und Region, gegenwärtig nutzen wir den OTK2 nur für HAFA-Termine.

4. Wunsch: Multi-Account-Funktionalität der Arzt-direkt App zur Anbindung von Eltern, Kindern, Klienten von Pflegediensten, Heimen, Physio-/Ergo-/Logo-Praxen

Nicht unterstützen würde ich ein System, das hinter heutigem State of the art zurück bleibt.

Grüße, JA Wessig
Beantwortet von (4.7k Punkte)
+1 Punkt

Moin Herr Wessig

das was Sie sich wünschen ist ja schon Stufe 2 und 3. 

Erstmal soll Stufe 1 funktionieren und da bin ich überhaupt nicht bereit, irgendwelche zusätzliche Kosten zu tragen, denn eine Entlastung erwarte ich dadurch nicht. Der überwiegende Teil unserer Kollegen nutzt immer noch das Fax und lehnt digitale Kommunikation ab. 

Mich nervt, dass wir täglich neben der Post (einscannen und vidieren) Faxliste und mail Liste durchsehen müssen. Dann kommen noch die Telefonate.  Die Bündelung aller Komunikationswege in der Inbox ist absolut wichtig und erleichtert unsere Arbeit. Aufjeden Fall sollte man die Kommunikation verschlanken. Aber dafür müsste erstmal das Fax verboten werden. 

Vielleicht stelle ich mal das Fax ab, nach dem Motto kein Anschluss unter dieser Nummer. Da sind Proteststürme der Zuweiser, Physiopraxen, Sanitätshäuser, Radiologen und Klinikambulanzen zu erwarten.

Auch mit der ePA sehe ich schwarz - absolut sinnvoll - bräuchte ich jeden Tag, weil die Infos von den Zuweisern absolut mangelhaft sind. Die haben oft überhaupt keinen Überblick, verschicken Ihre Patienten und werten selbst vorhandene Befunde ncht aus. Die ePA wird allein daran scheitern dass Sie mit datenmüll überfrachtet wird, oder aber nicht fachmännsich gepflegt wird. Meine Patienten können das nicht, und viele Kollegen wollen sich mit sowas nicht beschäftigen.   

Ich gehe mal davon aus, dass bei der derzeitigen Performance der TI nix mehr draus wird, solange ich arbeite. 

Da bastel ich mir solange eigene Lösungen zusammen. Ist zwar nervig, aber mir bleibt nichts anderes übrig.

Mit Tomedo haben wir ja ein prima Werkzeug. 

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