DIe Hardwareverschlüsselung sorgt doch meines Wissens nur dafür, das der Verschlüsselungsvorgang "on the fly" (bei Synology z.B. in einen verschlüsselten Ordner) schneller läuft, da das NAS hierfür einen zusätzliche Chip bereitstellt, der die Berechnungen übernimmt (zB. die DS218+). Die ganze Platte an sich ist aber nicht automatisch verschlüsselt und es bleibt das Problem der Zeichenbegrenzung der Dateinamen.
Eine externe Festplatte mit macOS zu verschlüsseln funktioniert lokal, kann aber nicht so einfach nach offsite gesichert werden, da wir hier wieder das macOS-Dateisystem haben, das z.B. mit dem Filesystem der Synology, welche die Offsite-Sicherung übernimmt, nicht kompatibel ist (ähnlich dem Problem einen "Fotos"-Container auf ein NTFS-Laufwerk sichern zu wollen. Das geht schlicht nicht. Eine Offsite-Sicherung ist aus meiner Sicht aber absolutes Muss. Und täglich mit Festplatten im Rucksack rumlaufen zu müssen, das sehe ich nicht ein, das muss anders - und zwar automatisch - gehen.
Sehen Sie sich mal im App-Store die Software "Crypt Sync Files" an. So stelle ich mir das Ganze vor. Schön wäre natürlich eine Zollsoft-Lösung in einem Guss. Beispielsweise existiert ein gemounteter Netzwerkordner, in den der gesamte Inhalt des files-Ordners "on-the-fly" verschlüsselt gesichert wird, Änderungen werden sofort one-way gesynct. Zusätzlich erfolgt ein tägliches Backup der restlichen Dateien wie jetzt auch in einzelne Ordner mit einer Konsistenzprüfung des "files-Ordners" im Rahmen des allabendlichen Backups. Dieses verschlüsselte Gesamtpaket kann dann guten Gewissens nach Offsite gesichert werden.