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Guten Tag,

in dem heutigen Newsletter wird mitgeteilt, dass die DATEV-Schnittstelle wie angekündigt ab April kostenpflichtig wird. Wir haben die Schnittstelle von Beginn an getestet, allerdings war diese bis dato für uns kaum brauchbar, da die DATEV-Konten nur einzelnen Ziffern und nicht Rechnungstypen zugeordnet werden konnten. Diesbezüglich hatte ich auch Kontakt mit Herrn Garhammer von zollsoft, der wie es im Newsletter heißt, dies entsprechend geändert hat.

Allerdings bin ich etwas über die neue Preisstruktur verwundert. Im Newsletter vom 11.08.23 hieß es, dass die Schnittstelle 29,90€ netto pro Betriebsstätte pro Monat kostet. Laut aktuellem Newsletter soll die Abrechnung pro versandter Rechnung erfolgen, was für alle Praxen fairer sei. Der günstigste Preis werde bei bis zu 100 Rechnung bei 19,90 liegen, die nächste Preisstufe liegt mit 39,90 schon über den ursprünglich angekündigten 29,90.

Ich möchte mal behaupten, dass viele Praxen, die korrekterweise für alle Atteste auch eine Rechnung ausstellen, die 100 Rechnungen pro Monat überschreiten.

Mich würde es interessieren, wie es plötzlich dieser je nach Praxis doch extremen Preissteigerung kommt.

Bitte nich falsch verstehen. Jedoch müssen wir als Praxis auch wirtschaftlich denken. Alles wird ständig teurer, nur unsere Einnahmen bleiben annährend unverändert, sodass ich ab einem Punkt überlegen muss, was rechnet sich für mich und was nicht. Daher macht die DATEV-Schnittstelle nur Sinn, wenn ich dadurch Geld beim Steuerberater einspare bzw. das sich ungefähr ausgleicht. Dies ist bei 70 Euro netto allerdings kaum der Fall..
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Liebes Tomedo-Team,

Wir haben die Neuigkeit des Preismodells im Newsletter leider übersehen und sind dann durch die Nachberechnung "überrascht" worden. Schade, dass das nicht an alle "BEstandskunden" nach Ablauf der Testphase explizit geschrieben wurde.

 

Zur Optimierung der Abläufe würde es mich jetzt interessieren, wie ich im DATEV-Export möglichst einfach sehen kann, wie viele Rechnungen ich schon verschickt habe, damit ich vermeiden kann, das jeweilige nächste Limit um nur wenige einzelne Rechnungen zu überspringen. Das Interface zeigt einem das leider nicht direkt an, was ich bei einem auf Stückzahl basierenden Preismodell allerdings mehr als fair finden würde.
Ich habe eine Rechnung bekommen, obwohl ich in den angegebenen Monaten überhaupt keine Rechnungen über die DATEV Schnittstelle verschickt habe.
Sehr geehrter Herr Schmitt, sehr geehrter Herr Stenger,

vielen Dank für das Feedback.

Ich habe zu heute das DATEV-Projekt von Herrn Ivens als Produktmanager übernommen. Leider ist die Kommunikation und die Rechnungsstellung nicht optimal gelaufen und uns sind Fehler passiert. Dafür möchte ich mich entschuldigen. Wir arbeiten die Themen aktuell auf und suchen faire Lösungen. Bezüglich einer transparenteren Kostenkalkulation werde ich mich mit unserem Entwickler, Herrn Garhammer, besprechen.

Da Sie, Herr Schmitt und Herr Stenger, uns freundlicherweise schon intern Feedback gemeldet haben, befinden wir uns zu den genannten Punkten bereits intern im Austausch.

Weiteres Feedback nehmen wir gerne hier oder über unseren Support auf.

Freundliche Grüße,
Tim Ilsemann
Vielen Dank, Herr Ilsemann, vielen Dank für Ihre Antwort. Ja genau, ich hatte zu dem Thema schon mit der Buchhaltung Kontakt und freue mich (wie übrigens immer bei Zollsoft!) über die zeitnahen und ehrlichen Rückmeldungen. Mein eher technischer Punkt zur Nachvollziehbarkeit der Stückzahlen hatte ich hier im Forum besser aufgehoben gesehen, da ich davon ausgehe, dass das auch andere Nutzer interessieren würde oder vll. schon jemand eine schnelle Lösung parat hat.

Ich bleibe dabei, dass die DATEV-Schnittstelle generell wirklich einen Mehrwert liefert und verstehe, dass dieser Aufwand auch preislich abgebildet werden muss.

Die Nutzung der Schnittstelle hängt sicherlich vom jeweiligen Workflow ab - bei uns werden die Rechnungen erst an DATEV übertragen, wenn sie auch in Tomedo als bezahlt markiert sind. Das bedeutet, unsere DATEV-Schnittstellen-Zahlen spiegeln weniger die tatsächliche Anzahl der im Monat gestellten REchnungen wider, sondern vielmehr die Anzahl der bezahlten bzw. mit den Zahlungseingängen abgeglichenen Rechnungen. Mit dem neuen Preismodell gilt es hier in unserem Workflow dann einfach darauf zu achten, dass man nicht am Ende für 1 Rechnung mehr übertragen 20€ auf den Tisch legt - denn das steht dann wirklich in keinem Verhältnis mehr (zumal, wenn ich wie gestern am 31.07. die Rechnungen übertrage und das dann getrost auch am 01.08. machen könnte).
Vielen Dank für die netten Worte und der Erläuterungen, Herr Schmitt.
Wir haben heute bereits gestartet, den Ansatz erneut zu diskutieren und zu hinterfragen und gegen anderen Optionen abzuwägen. Zu der Trasparenz des "aktuellen Rechnungs-Standes" habe ich heute auch schon mit unserem Entwickler gesprochen. Hier steht die Idee im Raum, dass wir einen Button im Panel verlinken, der zu einer gefilterten Statistik führen könnte, die den Stand ausgibt.

Wir brauchen gerade noch etwas Zeit, wir haben wichtige und tolle Features für DATEV in der Pipeline und es wird sich in den kommenden Wochen und Monaten noch einiges tun.

Freundliche Grüße,
Tim Ilsemann

1 Antwort

Sehr geehrter Herr Stenger,

vielen Dank für Ihr Feedback. Ich verstehe Ihren Umstand, weshalb ich das gern noch einmal transparent machen möchte. Anhand eine Stichprobe von mehr als ca 2400 Praxen ergab sich folgender Umstand:

ungefähr 61% der Praxen drucken weniger als 100 Rechnungen pro Monat im Durchschnitt

ungefähr 23% der Praxen drucken zwischen 101 und 250 Rechnungen pro Monat im Durchschnitt

ungefähr 10% der Praxen drucken zwischen 251 bis 500 Rechnungen pro Monat im Durchschnitt

ungefähr 5% der Praxen drucken mehr als 501 Rechnungen pro Monat im Durchschnitt. ca. 2% gelten als N/A da keine sinnvollen Daten vorlagen.

Damit erreichen wir, dass es für die meisten unserer Praxen erst einmal billiger wird als das bisherige Preismodell. Gleichzeitig möchten wir vermeiden, dass Fachgruppen, die wenig IGeL-Leistungen oder Privatleistungen verschreiben können, mehr Zahlen müssen. Außerdem gibt es für uns noch den Fakt, das große MVZ gegenüber kleinen Praxen das gleiche zahlen, wenn wir nach BSNR abrechnen würden. Oder Nebenbetriebsstätten, dann auch noch als Faktor einzahlen, die vielleicht nur Teilzeit genutzt werden,was im alten Bezahlmodell auch nicht fair gewesen wäre.

Die Kosten des alten Modells bezogen sich auf alle Betriebsstätten einer Praxis, was nicht per se bedeutet, dass alle Praxen damit nur 29,90 Euro gezahlt hätten. Aus unserer Sicht ist die jetzige Bepreisung damit auch deutlich transparenter und nachvollziehbarer, sodass es weniger Spezialfälle im Bezug auf Fachgruppen oder BSNR/NBSNR Konstellationen geben kann.

Ich gebe Ihnen vollkommen Recht, dass das Ziel ist, mit der Schnittstelle Qualität und Zeiteinsparung zu ermöglichen. Deshalb haben wir im Newsletter auch umfangreich die Roadmap beschrieben. Gleichzeitig kann ich auch noch als Feedback geben, dass wir umfangreich durch unseren Support aktuell sehr kulant Support leisten gegenüber den Steuerberatern unserer Praxen, wobei dies oft über das klassische Support leisten hinaus geht und wir teilweise Buchhaltung/DATEV Unternehmen Online erklären müssen und die Steuerberater nicht den DATEV-Support kontaktieren, der deutlich höhere Kosten verursachen würde.

Damit das alles aber weiterhin so laufen kann und wir Sie optimal mit Support und Entwicklung unterstützen können, müssen wir das Pricing dem auch gerecht werden.

Ich hoffe sehr, damit Ihnen noch einmal transparent machen zu können, warum das Pricing umgestellt wurde und wie wir um Fairness bemüht sind. Sollten Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
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Sehr geehrter Herr Ivens,

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Die Punkte auf Ihrer Roadmap sind genau die Punkte, die ich mit Herrn Garhammer besprochen und mir gewünscht habe.

Wir sind zwar eine Gemeinschaftspraxis mit 3 Ärzten, was inzwischen wohl nicht mehr als große Praxis zu werten ist. Auch bieten wir nicht übermäßig viel IGeL an und haben leider auch - mit Sicherheit zum Teil der Region geschuldet - keinen großen Anteil an Privatpatienten. Allerdings sind wir Durchgangsärzte. Wenn die Rechnungen dann auch mal irgendwann möglich sind, kommen wir mit Sicherheit an die 250 Rechnungen pro Monat. Inwieweit ich dann mit der Schnittstelle Kosten beim Steuerberater einsparen kann, habe ich angefragt und warte auf eine Antwort.
Hallo Herr Stenger,

leider hat das Forum meine Antwort zuletzt verschluckt. Vielen Dank natürlich für Ihr Feedback. Unser Ziel mit der Schnittstelle ist natürlich, dass Sie Zeit und Geld sparen. Aktuell arbeiten wir ja noch an der Workflow Optimierung, die dann Zeit für Sie einsparen wird, sodass Sie das Standardbuchungskonto zum Beispiel nicht länger switchen müssen. Gleichzeitig ist die standardisierte Schnittstelle vor allem ein robusterer Ansatz, als etwa der CSV Export der jedes Mal angestoßen werden müsste und ggf. mehrere Listen erzeugen muss. Durch die Validierung in der Schnittstelle, gewährleisten wir vor allem, dass die Daten gleich DATEV-konform vorliegen, sodass es zu weniger Fehlern kommt, was dann wieder mehr Zeit und damit mehr Kosten erzeugt.

Besonders die Punkte, die Herr Garhammer da noch umsetzen wird, werden ihnen da auch deutlich noch einmal zeit einsparen. Auch planen wir noch, mittelfristig, je nachdem wie da auch die DATEV mitspielt, deshalb noch nciht ganz offiziell auch den Upload zu automatisieren, sodass wir hier den Aufwand verringern. Die aktuellen Entwicklungen werden sie dabei immer als kostenfreies Update erhalten, sodass wir durch unser faires Preismodell auch dort denke ich weiter den Mehrwert in zeitersparnis steigern werden.
Hallo Ivens,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Was auf jeden Fall umgesetzt werden sollte, da das sonst wohl gaaaanz dunkle Datenschutz-Grauzone ist, ist der Export von anonymisierten Rechnungen.
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