In unserem Ärztenetz sind mehrere Kollegen der Meinung, mit dem Safenet Anschluss seien die Praxen von der KV aus "ausspionierbar". D.h. vertrauliche Daten könnten unbemerkt von der KV abgerufen werden, es würde einen permanenten Datentransfer geben. Dazu müßte m.E. die KV eine permanente Möglichkeit haben, direkt auf tomedo zuzugreifen.?

Was halten Sie davon? Sollten wir Safenet auf einem von unserem Praxisnetz unabhängigen Rechner installieren? Als stand alone Lösung?
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Mit der verbundenen KV-Safenet Box sind sie im gleichen Netzwerk wie die KV. Somit ist der Zugriff rein theoretisch natürlich möglich. Auch ohne Safenet ist der Zugriff über Internet rein theroretisch möglich. Dies sollte man immer im Hinterkopf behalten. Nur die Unterbrechnung der Verbindung/Kabel ziehen kann hier wirkliche Sicherheit geben.

Ob dies die KV tun will, ist fraglich. Ob sie es können halte ich für unwahrscheinlich. Auf die tomedo-datenbank, also die gesamten Patientendaten, kann man nur mit einem Passwort zugreifen, welches der KV nicht vorliegt.

Eine standalone Lösung würde "helfen", sie müssten dann aber die Daten von einem tomedo Rechner auf den Safenet-Rechner kopieren und diese dann hochladen zu können. Wenn Sie dies über einen wiederbeschreibbaren Datenträger machen, ist dies dann auch nicht sicher. Eine nicht wiederbeschreibbare CD könnte hier helfen.

-> Ob Sie sich diese riesige Mehrarbeit machen wollen, um die theoretische Möglichkeit auszuschliessen, müssen Sie abwägen.
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