BEDINGTE Freigabe der macOS Version Sequoia für tomedo®
Alle Hinweise und Informationen finden Sie unter folgendem Link.
Hallo,

wir überlegen, einen intelligenten Telefonassistenten einzurichten.

Bitte um Meinungen und Empfehlungen von den Kolleg:innen, die bereits solche Systeme nutzen zu folgenden Punkten:

Name des Systems / Dauer und Komplexität der Einrichtung / Support / Konfigurationsmöglichkeiten gut - ausreichend - ausbaufähig / Klang der Stimme - persönliche Sprachaufnahme möglich? / Integration in tomedo(?)  

Dann würde mich noch interessieren, ob der Telefonassistent 24/7 durchläuft oder lediglich während der Sprechzeiten oder nur zu den Stoßzeiten?

Danke!

Frohe Ostern

N. Alb
Gefragt in Frage von (5.1k Punkte)
+1 Punkt
Gelöscht.
Wir nutzen VITAS und sind sehr zufrieden damit.
Wir nutzen nach Aaron nun 321med was den Vorteil hat, dass nach den von uns eingestellten Telefonzeiten (in denen ein Mitarbeiter die eingehenden Anrufe abarbeitet) uns immer noch zusätzlich über die Online Redaktion erreichen kann. Das integrieren hat unser Webseitenbetreiber übernommen(ist wohl nur ein Link welcher eingepflegt wird) Wir sind sehr zufrieden damit und die Nutzung ist sehr "WhatsApp" ähnlich. Es wird gut angenommen und hat den Vorteil, dass die Mitarbeiter nicht ständig unter Druck stehen ein "nerviges" Telefon zu bedienen sondern es von verschiedenen Arbeitsplätzen aus abgearbeitet werden kann, wenn mal kurz Zeit ist.

Keine langen Patientengeschichten (Zeitersparnis), entspanntes Abarbeiten der Wünsche des Patienten (Fehlervermeidung)

Die "Antworten der Patienten sind auch abhörbar (ähnlich eines Anrufbeantworters).

Unsere Patienten haben wir uns dementsprechend ein wenig "erzogen" dass nach einem Anruf nicht sofort noch eine Mail hinterher geschrieben wird und nun läuft es.

Wenn jetzt noch eine Schnittstelle mit Tomedo kommen sollte, ist es für unsere Arbeitsweise das beste System.

Kosten liegen bei ca 350€ + SMS Gebühren/monatlich (5Ärzte-2 Fachrichtungen)

4 Wochen Testmöglichkeit

3 Antworten

Beste Antwort

Guten Abend,

wir (Einzelpraxis Pneumologie) nutzen seit 8 Wochen PraxisConcierge (PC). Einmalig €300 Einrichtung, dann €150 pro Monat.

Dauer der Einrichtung: 1-2 h per Fernzugriff (es gab etwas Schwierigkeiten mit der von easybell für die Durch-/Weiterleitung genutzten Telefonleitung).

Ansagen können entweder per Computerstimme vorgelesen werden oder (so machen wir es, sehe ich als großes Plus an, da viel persönlicher) mit selbst eingesprochen Texten bestückt werden. Computerstimme nutzen wir nur für häufig wechselnde Ansagetexte (Urlaubszeiten/Vertretungspraxen).

Einarbeitung der MFA war extrem unproblematisch. Das Program (Web-basiert) ist praktisch selbsterklärend. 

Den Support muss ich sehr lobend erwähnen. Bei aufgetretenen Problemen (diese Woche noch einmal Problem mit der Easybell-Tel.-Leitung) wurde sehr rasch reagiert und Abhilfe geleistet. 

Anbindung an tomedo ist grundsätzlich gegeben, könnte aber noch tiefgehender sein (bei den mir bekannten Alternativen nicht gegeben): bei in Tomedo bekannter Telefonnr. wird diese erkannt und per Klick aus PraxisConcierge gelangt man direkt in die richtige Patientenkartei. Übernahme der in PC getätigten Kommunikation automatisch in die tomedo-Kartei gibt es nicht, was ich aber nicht als großes Problem ansehe. 

Die Telefon-Menu-Struktur lässt sich (falls gewünscht) mehrfach verschachtelt gestalten. Wir haben, um unsere Patienten nicht zu verwirren, eher eine einfache Struktur: Rezeptwunsch/Terminwunsch/Terminabsage/Überweisung/Arzt-Arzt-Kontakt/Durchstellen zur MFA.

Die Spracherkennung funktioniert ordentlich, aber nicht perfekt. Es kommen immer wieder "humoristische Translationen" heraus.

Wir lassen den Assistenten durchgehend laufen. Während der Sprechzeiten kann zum Personal durchgestellt werden, außerhalb der Zeiten nicht. Die o.g. übrigen Optionen stehen auch nachts / am WoEnde zur Verfügung. Nur im Urlaub läuft eine Bandansage, um keine Erwartungen nach rascher Bearbeitung von Rezeptwünschen zu wecken. 

Zusammengefasst bin ich sehr zufrieden mit der Lösung. Empfang wird sehr entlastet, Erreichbarkeit ist nun optimal. Die Patienten nehmen den Dienst gerne an, Beschwerden/Ablehnung gab es praktisch keine. Wer will, kann ja auch immer noch durchgestellt werden. Bereits von Anfang an nutzen aber die meisten Anrufer die Möglichkeit, Nachrichten einzusprechen. 

yes

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Sehr geehrter Herr Baumann,

herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Das hört sich sehr gut an.

Die Anbindung an tomedo ist natürlich ein großes Plus.

Was passiert, wenn die gleiche Telefonnummer bei mehreren Patienten hinterlegt ist? Ich denke z.B. an Geschwisterkinder. Was wird dann in der PraxisConcierge-Oberfläche angezeigt? Kein Patient? Oder mehrere Patienten zur Auswahl?
Bei einer "Familien-Festnetznummer" werden alle Patienten in PC angezeigt, bei denen diese Nummer in den Details vorkommt. Da kann man dann auswählen.

Das System hat bei Mobiltelefon-Anrufen wie "Ich rufe für meinen Ehemann / Freund an..." keine Chance, das  aufzulösen.
Wir nutzen seit etwas einem Jahr ebenfalls PraxisConcierge (PCO) und sind sehr zufrieden (Einzelpraxis Allgemeinmedizin, 4 Ärzte, davon 2 in TZ). Die Flut an Anrufen war nicht mehr zu bewältigen und die Unzufriedenheit bei Team und Patienten wurde immer größer. Diskussionen über die schlechte Erreichbarkeit dauerten teilweise länger als die medizinischen Anliegen.

Die Anbindung mit Starface klappt problemlos.

Support ist gut. Herr Kuttruf kümmert sich häufig persönlich um die Anliegen. Da die Nachfrage nach digitaler Telefonassistenz immer größer wird, muss man aber auch mal etwas geduld haben.

Wir haben die Ansagetexte ebenfalls persönlich aufgesprochen, was sehr gut bei den Patienten ankommt. Die Compteransage nutzen wir, wie der Kollege auch, für kurzzeitige Änderungen oder Informationen. Wir nutzen 5 Ansagen, teilweise mit einem Untermenü. Das ist aber denke ich das auch das Maximum. Man kann Vorlagen für Email/SMS Antworten erstellen, die auf Knopfdruck versendet werden. ("Ihr eRezept ist versendet und kann in der Apotheke eingelöst werden" etc...).

Die Schulung war gut, das System ist weitestgegend selbsterklärend.

Einbindung in Tomedo wie bereits beschrieben ordentlich. Eine tiefere Einbindung wäre aber sehr wünschenswert (Zugriff auf Terminkalender oder Eintrag in den med. Verlauf).

PraxisConcierge hat quasi sofort zu einer spürbaren Entlastung der Anmeldung geführt. Die Akzeptanz im Team und bei den Patienten ist sehr hoch. Man darf aber nicht unterschätzen, dass die eingehenden Anrufe auch abgearbeitet werden müssen. Da es faktisch keine besetzte Leitung gibt, kommt jeder Anruf durch und erzeugt eine Aufgabe. Das sind in unserer Praxis auch mal 80-100 Anliegen pro Tag. Hierfür habe ich zwei Arbeitsplätze im Backoffice mit jeweils zwei Monitoren eingerichtet; einer ist stets besetzt. Dies kann auch vollständig aus dem Homeoffice heraus passieren (Zusammenspiel Tomedo/Starface/PraxisConcierge) und schafft zusätzliche Flexibilität.

Das System läuft bei uns 24/7. Außerhalb der Praxisöffnungszeiten können allerdings nur Rezepte und Überweisungen bestellt werden. Zu Urlaubszeiten kann nichts bestellt werden.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ein Praxisalltag ohne digitale Telefonassistenz mittlerweile unvorstellbar ist. Ich würde nicht sagen, dass die Arbeit insgesamt weniger wird, sie ist aber besser koordinierbar. Das Stresslevel sinkt, da Anliegen priorisiert abgearbeitet werden können. Die Patienten sind weniger frustriert, da sie kein Besetztzeichen mehr hören. Es wird mehr geschafft an einem Arbeitstag. Wünschenswert wäre die tiefere Einbindung in tomedo.
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Hallo Herr Sanders,

ich danke Ihnen sehr für Ihre Erfahrungen.

Ja, ich glaube gern, dass der digitale Assistent schon auch dazu führt, dass man die zahlreichen Anliegen mitunter nur schwer abarbeiten kann. Angebot schafft Nachfrage. Und man darf nicht vergessen: Sobald der Patient sein Anliegen aufgesprochen hat, liegt der "Ball" bei uns als Praxis. Erreicht uns der Patient nicht, dann ist weiterhin er am "Ball".

Man bedenke außerdem, dass durch eine zu gute telefonische Erreichbarkeit wir als (Kinderarzt-)Praxis auch Nachteile haben. Der Umsatz steigt dadurch gewiss nicht, da immer die gleichen Patienten kommen. Die Termine in der Akutsprechstunde reichen vermutlich dann nicht mehr aus. Es müssten noch mehr Terminwünsche von den MFA aussortiert und telefonisch beraten werden, was auf Seiten der Patienten, der MFA und auch bei mir zu noch mehr Stress führt, denn es könnte ja etwas wichtiges übersehen worden sein. Zu sagen "es gibt heute keinen freien Termin mehr für sie, da sie für uns kein Notfall sind, für morgen kann ich ihnen einen Termin anbieten", ist häufig schlimmer als um 17:30 Uhr nicht mehr erreichbar zu sein.

Fakt ist, dass bei Personalknappheit und plötzlichen Krankheitsfällen das Telefon nicht ausreichend bedient werden kann und in Zukunft eher noch weniger Personal zur Verfügung stehen wird. Und genau da wäre ein Vorsortieren durch den Telefonassistenen wünschenswert, um keine "Notfälle" zu verpassen.

Also digitaler Telefonassistent ja - wahrscheinlich aber nicht 24/7 - habe ich für mich nun mitgenommen. Es ist ein zusätzlicher Kanal, der auch bedient werden muss.
Diese Problematik ist in der Tat sehr relevant. Das Öffnen eines Kommunikationskanals, sei es mittels Telefonassistenten, E-Mail, App-direkt o.ä. muss immer im speziellen Einsatzfall geprüft und ggf. dosiert wieder eingeschränkt werden. Der Einwand von Herrn Sanders (Arbeitsvolumen wird nicht weniger, kann aber viel besser verteilt werden) ist bei der Entscheidung pro/contra Telefonassistent schon sehr wichtig.

Ihren Wunsch nach einem Vorsortieren im Sinne einer Triage finde ich grundsätzlich gut, kann mir das aber bei den bisherigen und auch auf absehbare Zeit bestehenden technischen Unzulänglichkeiten (Spracherkennung) und der Unfähigkeit der Patienten, ihr Anliegen mit genau den Informationen zu präsentieren, daß eine Triage fehlerfrei möglich ist, nicht vorstellen. Gerade das Einschätzen, wer muss als Notfall schnell gesehen werden und wer hat eine geringere Dringlichkeit ist ja immer eine Herausforderung. Ich könnte mir aber vorstellen, dass durch das immer noch Menschen-basierte Beantworten der Anfragen (sofern die Kontaktdaten das zulassen) mittels SMS-/Email-Vorlagen oftmals auch ohne direktes MFA-Telefonat erledigen lassen. Jedes Gespräch lässt sich aber natürlich nicht vermeiden.
puh... das heißt dass die Anliegen zwar aufgenommen werden aber nicht abgearbeitet. damit ist es für uns raus. Wir nutzen Aaron aktuell aber das ist auch keine Lösung. Wir haben ca. 800-1000 Anrufe pro Tag, das kein kein Mensch abarbeitet, wir benötigen eine KI.
Bei den 800-1000 Anrufen/Tag - können Sie sagen in welche Kategorien die Anrufe ganz grob fallen? z.B. so etwas wie "davon sind idR. 10% Terminanfragen, 30% Rezeptanfragen"...
Moin Frau Milnik,

ich kann aus meiner alten Praxis berichten, dass ca 40% Rezepte. 30% Terminanfragen und der Rest sich auf individuelle Nachfragen, Befunde, Probleme etc. verteilen.

Ich (frischer FA Allgemeinmedizin in einer Praxis seit 1 Woche) warte auf den nächsten großen Wurf von Tomedo hinsichtlich eigener Telefonassistenz/integrierter Kooperation.

Key elements, die das Leben erleichtern für uns Allgemeinmediziner wären nach meiner Meinung:

- eigenständiges Erstellen von Rezepten (aus dem Medplan heraus, bei korrekter "bis dahin reichts" Funktion) - nur noch zu vidieren durch Arzt

- eigenständiges Termin erstellen in dafür vorgesehenen Resourcen/Terminarten (z.B. Sprechstunde, Kontroll-BE, etc)

 

Sie können das auch gerne in unserem Verteiler erfragen.

 

LG

 

Clemens Siebolds
also das haben wir nicht genau ausgewertet, aber das meiste sind Terminanfragen... denke 70-80% Terminanfragen und der Rest Terminverschiebungen, Rezepte, Fragen usw.... das wir wie viele andere Praxen eh kaum Termine frei haben bringt es auch nichts mehr Leute ans telefon zu setzen. Meine MfA bekommen nur den Frust der patienten ab. Hab sogar schon mal überlegt das Telefon ganz abzuschaffen...

Bericht über unsere Erfahrungen mit MedFlex

Wir betreiben eine Praxis mit fünf Ärzten – Orthopädie und Fußchirurgie – und haben MedFlex vor sechs Monaten eingeführt. Ich habe mich dafür entschieden, weil damit geworben wurde, dass alle Anfragen aus verschiedenen Kanälen (Telefon, E-Mail, Social Media) an einem Ort – dem Control Panel – gesammelt werden. Im Großen und Ganzen sind wir damit zufrieden, allerdings ist es nicht die Lösung, die ich mir ursprünglich gewünscht habe.

Die Einrichtung verlief problemlos, schnell und kostenlos. Ich hatte drei Monate kostenpflichtige "Probezeit", danach eine Vertragslaufzeit von einem Jahr. Der Support ist schnell und gut – hier gibt es keine Einwände. Wir zahlen eine rabattierte Prämie von 508 €/Monat, was dem Tarif für zwei Kassensitze entspricht. Das empfinde ich schon als ziemlich viel.

Zu Beginn haben wir einfach eine Ansage wie „Hier ist der digitale Telefonassistent, was kann ich für Sie tun?“ laufen lassen. Dadurch wurden wir mit Anfragen (ca. 400-500 pro Tag) überflutet, sodass wir sie nicht bearbeiten konnten. Es entstand ein großer Stau. Infolgedessen riefen Patienten mehrfach an. In der MedFlex-Liste waren diese mehrfachen Anfragen nicht zusammengeführt, sodass wir die Patienten mehrmals kontaktierten, um herauszufinden, dass ihr Anliegen bereits von jemand anderem bearbeitet wurde. Mein Team war zu dieser Anfangszeit dadurch extrem belastet. Wir haben das Problem gelöst, indem wir die Ansagen in Form eines Anrufbeantworters umgestellt haben. Terminanfragen verweisen wir nun auf unseren Online-Kalender und haben klargestellt, dass eine schnellere Terminvergabe nicht möglich ist. Für einen vollständigen Eindruck der Ansagen können Sie einfach die Nummer 0203/590080 anrufen. Auf diese Weise konnten wir die Anfragen auf ein akzeptables Niveau (ca. 200 pro Tag) bringen.

MedFlex läuft bei uns rund um die Uhr mit selbst aufgenommenen Ansagen, ebenfalls in Form eines Anrufbeantworters. Merkwürdigerweise kontaktieren uns die Patienten fast ausschließlich während der Arbeitszeiten. Es scheint, als hätten sie noch nicht verstanden, dass ihre Anliegen auch am Wochenende aufgenommen werden. 

Nach der Einrichtung stellten wir fest, dass die Versprechungen nicht ganz zutreffend waren. Ich hatte erwartet, dass alle Anfragen, die über sämtliche Kontaktkanäle (Webseite, Facebook, Instagram usw.) eingehen, im MedFlex Control Panel landen. Das ist jedoch nicht der Fall. Man kann zwar einen Link zu einer eigenen MedFlex-Webseite einbetten (aber nicht auf Social Media), und nur wenn die Patienten dort ihr Anliegen ausfüllen, wird es korrekt erfasst. Für alle anderen Kanäle muss man eine automatische E-Mail einrichten, in der der Patient darüber informiert wird, dass diese Kanäle nicht mehr unterstützt werden und dass er die Anfrage nochmals auf der MedFlex-Webseite ausfüllen soll. :( Daher werden Anfragen in der Praxis nur über Telefon und das MedFlex-Formular verschriftlicht.

Wenn sich ein Patient registriert, erscheinen alle seine Anfragen im Control Panel und sind diesem Benutzer zugeordnet. Andernfalls erscheinen sie nur der Telefonnummer zugeordnet. Es gibt auch eine App, die ähnlich wie WhatsApp funktioniert. Diese kann jedoch nur nach Registrierung und nur mit einer Handynummer genutzt werden. Mein Eindruck ist, dass sich viele Patienten registrieren. Bei registrierten Benutzern kann man auch schriftlich antworten, wobei die verfügbaren Textbausteine die Arbeit erleichtern.

Man kann die Anfragen eines Teammitglieds im Control Panel zuweisen. Das funktioniert gut, sofern jeder seine zugewiesenen Anfragen täglich bearbeitet. Nach der Umstellung auf Tomedo vor anderthalb Monaten empfand ich dies jedoch als ziemlich belastend. Auf der einen Seite hat man die Nachrichten- und Aufgaben-Funktion von Tomedo, die bearbeitet werden muss, und auf der anderen Seite das MedFlex. Soweit ich bisher weiß, gibt es keine Schnittstelle zu Tomedo, sodass die MFAs die Anfragen von MedFlex manuell in Tomedo kopieren müssen, um Nachrichten oder Aufgaben zu erstellen. Eine Automatisierung wäre hier dringend notwendig.

Wirkliche KI-Funktionen gibt es nicht. Es gibt eine Spracherkennung, die Sprachanfragen verschriftlicht, aber ansonsten keine weiteren digitalen Hilfestellungen.

Zusammenfassung:

Vorteile:
- Guter Support
- App funktioniert gut
- Textbausteine sind einfach und beliebig einzurichten – können aber nur bei registrierten Benutzern genutzt werden
- Entlastung der Anmeldung, da die Mitarbeiter nun selbst entscheiden können, was sie tun und in welcher Reihenfolge
- Keine ständigen Unterbrechungen durch Anrufe, da die Anfragen in Ruhe bearbeitet werden können

Nachteile:
- Relativ teuer
- Schriftliche Antworten sind nur bei registrierten Benutzern möglich
- Anfragen können nur über Telefon und das MedFlex-Formular bearbeitet werden, nicht über E-Mail oder Social Media
- Anfragen können nicht direkt in Tomedo übernommen werden, da keine Schnittstelle existiert
- Keine echten KI-Funktionen, nur einfache Spracherkennung

Fazit:
Im Großen und Ganzen sind wir mit MedFlex zufrieden, und mein Team empfindet es als eine große Hilfe. Die MFAs an der Anmeldung schätzen es, dass sie nun selbst entscheiden können, was sie tun. Dennoch hatte ich mir mehr erwartet, insbesondere in Bezug auf die Integration aller Kanäle und die Automatisierung von Prozessen. Daher bleibt die Suche nach einer besseren Lösung weiterhin bestehen.

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