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Hallo Zusammen,

gibt es eine Möglichkeit, das Onlinewartezimmer auch für andere Terminarten bzw. als Voranmeldung zur Sprechstunde zu nutzen? Beispiel 1: Der Patient hat einen Telefontermin gebucht, ich soll ihn zurückrufen um 10 Uhr. Er könnte sich dann im Onlinewartezimmer anmelden, man sieht dass er den Anruf erwartet und er kann dann entsprechend auch aufgerufen werden (mit Message: Ihr Anruf erfolgt in Kürze). Gerne der Wartezimmerbeitritt auch über Button in der App.

Beispiel 2: Der Patient hat einen Termin in der Praxis, die Schlange  an der Anmeldung ist etwas länger, er kann sich ins Onlinewartezimmer einloggen, kann an der Schlange vorbei dann aufgerufen werden, da ersichtlich wird, dass er da ist, bzw. er könnte dann im System gesetzt werden mit Message: kommen Sie in Zimmer 2...

Würde mich freuen wenn das möglich wäre.

Grüße

Jan Fedorcak
Gefragt in Wunsch von (890 Punkte)
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Super Vorschlag, von mir +1

1 Antwort

Sehr geehrter Herr Fedorcak, sehr geehrter Herr Erich,

Zu Beispiel 1. Das ist bereits mit Bordmitteln aktuell abbildbar. Sie müssten nur eine OTK-Terminart als Videosprechstundentermin (hier werden dann auch schon die Daten vorbefüllt und der Patient ist noch schneller in der VSS) anlegen, dann kann derjenige sich schnell ins Online-Wartezimmer setzen, dann brauchen Sie ihn auch nicht anrufen sondern können ihn über die VSS aufrufen. Das funktioniert dann auch über die App und kann etwas besser abgerechnet werden als ein reiner Telefontermin. Inwieweit dann noch eine Message von Nöten ist wäre dann noch zu prüfen. (wir arbeiten aber da noch an einer patientenindividuellen Benachrichtigung).

Zu Beispiel 2. Hier empfehlen wir ihnen eher einen Selbstanmeldeterminal für Terminpatienten einzusetzen 1. geht es genauso schnell 2. es wird die Karte mit eingelesen, was bei einer App nicht geht. Das hat den Vorteil dass es stringent funktion und somit die meisten Patientenfälle abbildet. Die Patientenapp kann das nicht immer abfangen, wenn der Patient zum Beispiel noch nicht im Quartal da war, dann müssten Sie zusätzlich immer noch einmal dran denken die Karte einzulesen.

Die App und speziell der Messenger würden vor allem Sinn machen, dass wenn der Patient gekoppelt ist Sie diesen über den Messenger benachrichtigen, wenn es doch länger dauert. Sozusagen "Lieber Patient es dauert doch noch 30 minuten du kannst noch Kurz in der Stadt was erledigen"

Sollten Sie noch fragen haben, schreiben sie mir gern.
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Lieber Herr Ivens,

sie haben schon recht, man könnte den Telefontermin als Videotermin automatisch planen, manchmal wird aber der Patient beispielsweise von Mitarbeiterinnen angerufen, da reicht ein Anruf. Mir geht es auch nicht unbedingt um die Abrechnung (fast nur HzV).

zu 2. : ich habe ein Selbstanmeldungsterminal schon genutzt, momentan finde ich es nicht wirtschaftlich, zu groß und habe keinen Platz! Und auch da kann sich nur einer anmelden. Über die App und das Wartezimmer wäre das deutlich flexibler. Das Karteeinlesen ist meines Erachtens eher unproblematisch, da ein Lesegerät im Hauptzimmer steht.

Prinzipiell müsste es doch recht einfach zu realisieren sein, die Bausteine sind ja alle da?

Grüße

Jan Fedorcak
Sehr geehrter Herr Fedorcak,

Zu 2. grundsätzlich können Sie auch schmalere Lösungen wie einen iMac mit Kioskmodus als Selbstanmeldeterminal nutzen (wir arbeiten auch an einer noch schmaleren Variante und auch das neue Design des SAT ist noch einmal schmaler, nur die grundplatte ist gleich geblieben), die Anmeldung dauert mit Kartenstecken zwischen 15 Sekunden - 2 minuten (der Selbstanmeldeterminal ist ja gedacht, dass sich keine lange Schlange bildet), je nach Konfiguration, also ob Sie für den Besuch noch etwas abfragen wollen. Sie vergessen dass ein Lesegerät ja nicht einfach frei herumstehen sollte bzw. dieses frei herumstehende Lesegerät (meist ja auch an der Anmeldung) dann wieder eine Schlange erzeugt.

Außerdem bitte ich zu bedenken, dass von der App über das Internet aus einen Besuch im Tomedo zu triggern, nicht "einfach zu realisieren" ist, da es sicherheitsrelevante Überlegungen geben muss (Spamschutz etc.). Bei einem Selbstanmeldeterminal können wir beispielsweise erstmal sicherheitstechnisch davon ausgehen, dass dieser in der Praxis steht und sich nicht Patienten wild anmelden können, wie sie lustig sind.

Bedenken Sie, dass wir nur Lösungen umsetzen, die auch bei einer breiten Masse in den Workflows passen. Das Kartenlesen gehört für viele Praxen zu einem essenziellen Punkt, weshalb das nicht unproblematisch ist und eine Sicherstellung aktuell unumgänglich ist.

Ich verstehe ihren Gedankengang diesen hatten wir bereits intern diskutiert gehabt und sind eben auch zu diesem Schluss gekommen, dass ein (online)-Checkin wie am Flughafen oder beim Shoppingbereich eben doch nicht das Gleiche ist, wie in einer Praxis, auch wenn es auf den ersten Blick erstmal cool und plausibel klingt, liegt der Teufel da im Detail.
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