Hinweis: Zukünftige iOS tomedo Updates werden nur noch auf Geräten mit iOS 16 oder höher verfügbar sein.
Wäre es nicht cool, wenn tomedo die durschnittliche Zeit der vergangenen Besuche vom Patienten sich als Mittelwert merkt und dann bei neuer Terminbuchung dann vorschlägt evt. zum regulären Termin etwas mehr ("Redebedarf", "Problempatient") oder eben weniger ("schnelle Vorsorge") Zeit zu buchen?

Das wäre für das Terminmanagement doch mal eine gute Sache. Nur mal so als Zukunftsgedanken an die Entwicklung, KI kann hier bestimmt viel bringen.

Das meint,

Ihr Stefan Meschkat
Gefragt in Wunsch von (1.5k Punkte)
0 Punkte

2 Antworten

KI kann das theoretisch.

Entscheidend ist aber, wie mobil ist der Patient, welche Hilfe benötigt er beim An- und Auskleiden, ist er Dement, versteht er mich oder benötigt es einen Dolemetscher usw. usw.?

Das ist zwar ein toller Ansatz ist aber zu kurz gedacht . Im Übrigen genaus so kurz gedacht wie die ePA!
Beantwortet von (38.3k Punkte)
0 Punkte
Ihren Anmerkungen werden ja durch Mittelwertbildung beachtet.

Es war eine Idee, seien Sie nicht so defensiv.

Meschkat
Die Einordnung der Terminlänge lösen wir über die Terminart. Da bei der Onlinebuchung nicht die Patientenkartei sondern nur der Kalender betrachtet wird, kann man allenfalls nur die durchschnittliche Dauer über spezielle Terminarten zugrunde legen.

Die durchschnittliche Länge eines Termins aus dem Mittelwert der vergangenen Termine eines Patienten zugrunde zu legen, führt zu unbrauchbaren Ergebnissen. Therapeutische Termine wie Operationen oder andere Interventionen dauern länger als eine Carotissonographie oder die Besprechung einer Langzeitblutduckmessung.

Guten Tag Herr Dr. Meschkat,

Ich werde den Wunsch an die entsprechenden Produktmanager weitergeben.

Einige Punkte die mir direkt auffallen:

  • Dies erschwert die Ressourceplanung möglicherweise, da man keine Abschätzung mehr davon hat, wie viele Termine in eine Ressource passen. Ggf. entstehen dadurch in einigen Kalenderkonfigurationen schnell unnutzbare Bereiche
  • Effektiv müsste man vermutlich entweder versuchen einen Faktor global oder pro Terminart bestimmen.
  • Ich weiß gar nicht, ob das hier der richtige Ort für KI ist. KI ist nur bei großen Datenmengen sinnvoll, aus denen man Informationen ziehen will, für welche man keinen direkten Algorithmus finden kann. Aber was kann man hier neben den Besuchszeiten durchscannen? Die Kartei? Marker? Diagnosen? Wenn wir nur die Besuchszeiten betrachten, wäre es vermutlich sinnvoller, einfach den Quotienten aus verbrauchter Zeit und erwarteter Zeit zu nutzen (bzw. einen passenden Mittelwert all dieser Quotienten).
  • Besuchszeiten sind nicht immer wirklich aussagekräftig. Was z.B. wenn der Patient mitten im Besuch kurz warten muss oder morgens und abends einen Termin hat (was als der gleiche Besuch zählt). Da es pro Patient nur sehr wenige Daten gibt, kann es hier schnell zu starken Fehlern kommen. Ggf. geht es etwas besser, wenn man auf ToDos schaut.
  • Bei Ketten würden (zumindest in der momentanen Implementation) die Abstände möglicherweise kaputtgehen (z.B. Termin 2 ist 15 Minuten nach Beginn von Termin 1, aber Termin 1 ist plötzlich wegen dem Vorschlag 20 Minuten lang).

Mit freundlichen Grüßen,

Toni Ringling

Beantwortet von (26k Punkte)
+1 Punkt
Ich habe zu meinen Punkten Bestätigung von dem PM des KI-Teams erhalten. Ähnliche Projekte sind wohl schonmal schiefgelaufen, weil die Datenmengen einfach nicht reichen und zu inkonsistent sind um die Zeit gut per KI abzuschätzen.

Ich nehme die Sache nochmal in das Kalenderteam mit.
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