Hallo Herr Müller
Ich gebe Ihnen teilweise recht. Man sieht deutlich was das für ein Quatsch ist, wenn ich zwischen verschiedenen Optionen wählen kann, nur um eine AU oder eAU auszustellen. Wir müssen alles doppelt und dreifach machen. Man erkennt daran, dass uns garantiert keine Arbeitseerleichterung in die Hand gegeben wurde. Aber wir werden uns daran gewöhnen.
An Tomedo liegt es aber nicht, die setzen das nur um. Sicherlich gibt es da auch noch Verbesserungsmöglichkeiten, die werden kommen und zwar dann, wenn alles elektronisch geht.
Dann brauchen wir nur den einen Button für die elektronische Übermittlung nutzen, können uns entspannt zurück legen und uns das Chaos um uns herum ansehen.
Wenn die eAU konsequent für alle gültig und reibungslos funktionieren würde, dann genügt nur ein Klick zum Versenden an die KK. Wir bräuchten dafür nur eine Eingabemaske und kein Style sheet, das ist völlig überflüssig. Entscheidend ist dann nur, wie der Patient versichert ist und dafür braucht es nur zwei unterschiedliche Wege der Übermittlung, für gesetzlich Versicherte und nicht gesetzlich Versicherte, die anstatt der elektronischen Übermittlung ein vom Arzt unterschriebenes Attest erhalten. Da müssen wir nur ab und zu die Kulischreibermiene und nicht alle 5 Jahre einen eHBA erneuern.
Bei den gesetzlich Versicherten erfolgt die Meldung elektronisch sobald der Arzt signiert hat. Der Arbeitgeber wird zwingend von der kranken Kasse informiert und der Arbeitnehmer darf ruhig zu Hause bleiben, wozu braucht der einen Zettel auf dem steht, dass er krank ist. Das weiß der doch schon, er darf nur nicht vergessen wann er wieder zur Arbeit gehen soll. Alternativ könnte man auch einen Barcode auf dessen NFC-fähiges Mobiltelefon verschicken.