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Was muss man einstellen, damit die eingegebenen Messwerte im elektronischen Mutterpass in die entsprechenden Perzentilenkurven übernommen werden?
Gefragt in Frage von (300 Punkte)
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3 Antworten

Danke für die Frage, das würde mich auch interessieren.

Viele logische Funktionen im digitalen Mutterpass fehlen bislang, als Beispiel: Beim Eintragen einer Screening-Untersuchung muss die bekannte Schwangerschaftswoche händisch eingetragen werden.

Bei Anlage eines Mutterpasses ist in der Regel min. 1 Fet bekannt. Bei Angabe von Mehrlingen im 1. Screening sollte gleich die Abfrage erfolgen, wieviele Feten vorliegen und die Information auf der Gravidogramm-Seite rechts unten hinterlegt werden. Meines Erachtens macht die letzte Spalte bei einer Einlingsgravidität keine Sinn und wenn zollsoft diese behalten möchte, sollte zumindest jedes Mal automatisch "Fötus 1" erscheinen und nicht beim nächsten Eintrag einer neuen Zeile wieder "keine Angabe"

Bei Eintrag in den Mutterpass sollte gleich die Diagnose : Schwangerschaftsdauer (mit entsprechender Wochenzeitraum) und MSV auf den Schein eingetragen werden.

Bei Anlage einer CTG-Dokumentation sollte gleich ein "+" bei Herzaktion ins Gravidogramm eingetragen werden und die entsprechende EBM-Ziffer auf den Schein eingetragen werden.

Die sind exemplarisch ein paar Standardabläufe, sicherlich lässt sich dies zeitaufwendig teilweise mit Aktionsketten einrichten, jedoch sehe ich hier nicht einen individuellen Bedarf einer Gyn-Praxis, sodass ich hoffe, dass hier zollsoft Funktionen implementiert, die jeder Praxis nutzen, die den Mutterpass in tomedo verwenden.
Beantwortet von (7k Punkte)
+2 Punkte

Sehr gehrter  Herr Dr Reichelt,

vilen Dank für ihre Hinweise.

Viele logische Funktionen im digitalen Mutterpass fehlen bislang, als Beispiel: Beim Eintragen einer Screening-Untersuchung muss die bekannte Schwangerschaftswoche händisch eingetragen werden.

-> sollte möglich sein. Soll dies schon beim setzten eines Kreuzes (zBsp Intrauteriner Sitz) erfolgen oder nur wenn im rechten Teil ein Messwert eingetragen wird ?


Bei Anlage eines Mutterpasses ist in der Regel min. 1 Fet bekannt. Bei Angabe von Mehrlingen im 1. Screening sollte gleich die Abfrage erfolgen, wieviele Feten vorliegen und die Information auf der Gravidogramm-Seite rechts unten hinterlegt werden. Meines Erachtens macht die letzte Spalte bei einer Einlingsgravidität keine Sinn und wenn zollsoft diese behalten möchte, sollte zumindest jedes Mal automatisch "Fötus 1" erscheinen und nicht beim nächsten Eintrag einer neuen Zeile wieder "keine Angabe"

-> mit dem Fötus1 setzen werde ich machen. Die Spalte und die Tabelle rechts unten bei Mehrlingen war durch die Umsetzung des MIO-Mutterpass für die ePA2 notwendig geworden.

 

  
Bei Eintrag in den Mutterpass sollte gleich die Diagnose : Schwangerschaftsdauer (mit entsprechender Wochenzeitraum) und MSV auf den Schein eingetragen werden.
-> welche Diagnose soll denn wann eingetragen werden ?




Bei Anlage einer CTG-Dokumentation sollte gleich ein "+" bei Herzaktion ins Gravidogramm eingetragen werden und die entsprechende EBM-Ziffer auf den Schein eingetragen werden.
->  ok, was soll passieren wenn noch kein Gravidogrammeintrag für den Tag existiert?

Die sind exemplarisch ein paar Standardabläufe, sicherlich lässt sich dies zeitaufwendig teilweise mit Aktionsketten einrichten, jedoch sehe ich hier nicht einen individuellen Bedarf einer Gyn-Praxis, sodass ich hoffe, dass hier zollsoft Funktionen implementiert, die jeder Praxis nutzen, die den Mutterpass in tomedo verwenden.

Danke für die Rückmeldung, schön, dass Interesse an den Verbesserungsvorschlägen besteht.

zu Ihren Fragen:

  • Soll dies schon beim setzten eines Kreuzes (zBsp Intrauteriner Sitz) erfolgen oder nur wenn im rechten Teil ein Messwert eingetragen wird? -> Das Screening findet an einem Termin statt. somit kann mit dem ersten Eintrag auch ein Datum und die SSW (Schwangerschaftswoche) eingetragen werden. Als Besonderheit kann die EBM.Ziffer 01771 beim Eintragen des 2. Screenings vorgeschlagen werden.
  • welche Diagnose soll denn wann eingetragen werden?  ICD Z34 + O09.X, X=1-7, je nach Woche
    • dazu kann bei jedem CTG-Eintrag direkt die EBM-Ziffer ab 27+0 SSW 01786 bzw. <27+0 SSW 01785 eingetragen und der ICD-Code O60.0 (als notwendige Begründung erfolgen.
  • ok, was soll passieren wenn noch kein Gravidogrammeintrag für den Tag existiert? am besten eine Abfrage: neuer Mutterpasseintrag anlegen? bei uns erfolgt erst der Gravidogrammeintrag, daher wäre es für uns mehr eine Absicherung. vielleicht läuft es in anderen Praxen aber auch anders.
heute habe ich dem Support mitgeteilt, dass nicht markierte Gravidogramm-Einträge statt des markierten beim Klick auf "-" gelöscht werden. Ein kleiner Bug, jedoch sollte man diesen zum Anlass nehmen, auch für uns Nutzer die Möglichkeit zu implementieren, gelöschte/unsichtbar gemachte Einträge wiederherzustellen.
 
Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Der "kleine Bug" mit dem "-"  ist bei dem großen Projekt MIO-Mutterpass entstanden und in der 1.107.0.15 gefixt. Das wiederherstellen durch einen Nutzer (admin) ist geplant.

Vielen Dank für ihre Erklärungen.
Danke fürs beheben.

Weiterer Hinweis: die Blutgruppe ändert sich nicht, sodass diese Information - einmal eingetragen - auch bei dermaßen nächsten Schwangerschaften im Mutterpass in tomedo übernommen werden sollte.
:)
ist bereits in der aktuellen Version (107) enthalten.
Habs weitergegeben. Bald sollte eine Antwort vom Experten kommen.

Viele Grüße

Christian Honey

-

tomedo® Produktmanagement
Beantwortet von (6.6k Punkte)
0 Punkte

Die Perzentilen werden aus den Messwerten rechts und der Woche links befüllt, wobei die korregierte SSW den Vorzug hat.

 

 

 

Beantwortet von (11.9k Punkte)
0 Punkte
noch ein Verbesserungsvorschlag bzgl. Kurven, in dem Fall mütterliches Gewicht:
Fehlt ein Wert im Mutterpass, ist die komplette Kurve nicht lesbar. ein leeres Feld sollte als nicht vorhandener Wert, nicht als "0" gewertet werden.
Sie meinen die Gestationsdiabetes Kurve?
ja.
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