Hallo Herr Dr. Balogh,
das stimmt so leider nicht. VOIP Daten können sowohl als TCP oder UDP übertragen werden.
TCP ist als Protokoll so aufgebaut, dass der Sender eines Datenpaketes auch eine Rückmeldung bekommt, ob das Paket den Empfänger auch erreicht hat -> also etwas mehr Datenverkehr
UDP ist ein einfaches, schnelles Protokoll, hier werden die Daten einfach an den Empfänger geschickt, es erfolgt aber keine Rückmeldung / Quittung über den Empfang.
Bei VOIP über 5060 werden die Datenpakete, in die die Sprache zerlegt wurde, unverschlüsselt übertragen, bei VOIP über 5061 werden die Datenpakete verschlüsselt, das ist der Unterschied.
Darum macht es Sinn, bei der Portweiterleitung (ob Router oder Firewall ist egal) für einen Port beide Protokolle anzugeben, also ich leite die Daten, die den SIP Anschluss-Port 5060 aus dem Internet am Router erreichen, direkt an die IP Adresse der Starface im internen Netzwerk weiter und dieses für die Übertragungsprotokolle TCP und UPD (Bei Lancom bitte den Map Port nicht befüllen). An dieser Stelle ist es auch egal ob Sie einen SIP Anschluss oder einen SIP-Trunk als Anschlusstechnik haben.
Bitte sehen Sie es mir nach, dass diese Erläuterung möglichst einfach gehalten wurde, gern stehen wir als tubbeTEC GmbH jedem Interessierten aus diesem Forum auch für ein Fachgespräch mit unserer Expertiese Rede und Antwort. Ich persönlich mache das seit 1985, damals noch auf der guten alten BS2000, einer Siemens Großrechenanlage.
Mit besten Grüßen aus dem Norden
Axel Tubbesing
tubbeTEC GmbH - IT-Services für Ärzte