Sehr geehrter Herr Stotko,
Wie wäre es damit? Als Hausärzte machen wir kleine Chirurgie. Dies ist meine alte Aufklärung unter Albis. Wenn sie eine Tomedovorlage erstellen wäre ich ihnen sehr verbunden, wenn sie sie mir weiterreichen würden. Wir haben sehr viele Textvorlagen von früher, aber leider noch wenig Erfahrung im Umwandeln für Tomedo. Sehr gern können wir uns da zusammen tun.
Viele Grüße aus Hambergen
Ruben Bernau
Einwilligungserklärung zu diagnostischen und therapeutischen Eingriffen
Kleiner chirurgischer Eingriff
mit Lokalanästhesie
Name, Vorname: $Nachname#, $Vorname# ($PatNr#),
Geburtsdatum: *$Gebdatum#
Beschreibung der diagnostischen oder therapeutischen Maßnahme und möglicher Risiken/ Komplikationen: |
Maßnahme:
Kleiner chirurgischer Eingriff mit Lokalanästhesie (Kleine Chirurgie)
Infiltrationsanästhesie:
Bei dieser Methode wird das Lokalanästhetikum ins Unterhautfettgewebe gespritzt. Dort verlaufen die für die Schmerzempfindung der Haut verantwortlichen Nerven. Um ein Hautfeld unempfindlich zu machen, spritzt der Arzt mit einer dünnen Nadel das Medikament rundherum unter die Haut. Dabei sticht er an den vier Ecken des zu betäubenden Bereichs ein und schiebt die Nadel fächerförmig in verschiedene Richtungen vor, bis das gesamte Feld umgrenzt ist. So werden alle zu diesem Bereich laufenden Schmerzfasern erfasst.
Der Haupteinsatzbereich der Infiltrationsanästhesie ist die so genannte "kleine Chirurgie". Dazu gehört das Ausschneiden und Nähen von Wunden, kleine Operationen an der Haut, wie die Entfernung eines Muttermals oder einer Warze, oder Schönheitsoperationen.
Risiken und Nebenwirkungen der Lokalanästhesie:
Die Lokalanästhesie ist insgesamt betrachtet ein nebenwirkungsarmes Verfahren.
Allergische Reaktionen waren früher recht häufig. Bei den mittlerweile fast ausschließlich verwendeten neuen Präparaten ist diese Komplikation sehr viel seltener geworden.
Alle Lokalanästhetika haben, sofern sie in hoher Konzentration ins Blut gelangen, eine toxische Wirkung. Dazu kommt es aber nur bei Überdosierung oder wenn das Mittel versehentlich in ein Blutgefäß gespritzt wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass einem erfahrenen Arzt ein solcher Fehler unterläuft, ist sehr gering.
Andere denkbare Komplikationen wie Infektionen an der Einstichstelle oder die Bildung eines Blutergusses sind selten. Vorübergehende oder bleibende Nervenschäden (z. B. Missempfindungen, Berührungsempfindlichkeit) sind selten.
Risiken und Nebenwirkungen des chirurgischen Eingriffs:
Die Verletzung benachbarter Organe oder Strukturen sowie von Blutgefäßen oder Nerven erfordert sehr selten eine Erweiterung der Operation oder eine Nachoperation. Wird die Wunde nicht vernäht, können in den ersten Tagen stärkere Nachblutungen auftreten, die ärztlich behandelt werden müssen. Wundheilungsstörungen und Infektionen mit der Gefahr einer Fistelbildung sind selten.
Da Hautnerven durchtrennt werden, muss mit vorübergehenden oder seltener mit bleibenden Einschränkungen der Berührungsempfindlichkeit gerechnet werden.
Manchmal bleibt eine deutlich sichtbare Narbe zurück. Entstehen schmerzende oder ästhetisch störende Narbenwucherungen mit Hautverfärbungen oder verursacht eine Narbenschrumpfung Bewegungseinschränkungen, kann versucht werden mit konservativen Maßnahmen (z.B. Salben, Druckmassage) und/oder Korrekturoperationen, solche Narben zu verbessern.
Spezifische Risiken dieses Eingriffes die oben nicht beschrieben sind:
Blutung, Nachblutung, Infektion, Wundheilungsstörung, ggf. erneuter Eingriff, offene Wundbehandlung
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Ich habe die Notwendigkeit, die Zielsetzung, die Bedeutung und mögliche Risiken der oben genannten therapeutischen oder diagnostischen Maßnahme verstanden.
Der Arzt hat mich umfassend aufgeklärt und verständlich informiert.
Alle meine Fragen wurden beantwortet.
Ich erkläre mich mit der oben genannten therapeutischen oder diagnostischen Maßnahme einverstanden.
Ich habe verstanden, dass ich ca. 1h (ggf. länger) nach dem Eingriff nicht aktiv am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen darf. Ich bestätige dies mit meiner Unterschrift.
Name, Vorname: $Nachname#, $Vorname#*$Gebdatum#
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$PraxisOrt#, den $DruckDatum# Unterschrift Patient (Eltern)
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Unterschrift des aufklärenden Arztes