Wir testen die Sprechstundenassistenz jetzt seit über einer Woche – insgesamt läuft das sehr gut und es ist ein wirklich starkes Feature. Dabei sind ein paar Fragen aufgekommen:

  1. Prompt-Anpassung & Sampling:
    Wir mussten die Prompts recht deutlich anpassen, um kompakte, fachlich passende Einträge zu bekommen.
    Wie hoch ist die aktuell verwendete Sampling-Temperatur bei Mistral?
    Gibt es eine Möglichkeit, diesen Parameter anzupassen?

  2. Geschwindigkeit & Spracherkennung:
    Die Transkription und Analyse dauern teilweise spürbar lang.
    – Ist es sinnvoll, Spracherkennung 2.0 zu aktivieren?
    – Ist das kostenpflichtig?
    – Welche Einstellungen (Server vs. lokal) bringen das schnellste Ergebnis?

  3. Hardware-Frage:
    In den Sprechzimmern laufen M1 iMacs und M2 Mac minis (Anfang 2023).
    Bringt ein Hardware-Upgrade auf aktuelle Macs einen spürbaren Vorteil bei Tempo oder Ergebnisqualität?

  4. Fehlende Übernahmeanzeige:
    Gelegentlich erscheint nach abgeschlossener Analyse kein Eintrag zur Übernahme.
    Gibt es bekannte Ursachen oder Workarounds?


Vermutlich hätten wir noch mehr Fragen – aber das ergibt sich sicher im Verlauf.
Freue mich über Rückmeldung, gern auch von den Entwickler:innen direkt – und nochmal danke für dieses durchdachte Feature!

LG Cenk Sayir

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1 Antwort

Hallo Herr Sayir,

vielen Dank für Ihr Feedback.

1. Die Temperatur selber zu ändern ist derzeit nicht möglich. Mich würde aber sehr interessieren, was Sie von der Einstellung erwarten würden.

2. Die Spracherkennung 2.0 wäre kostenpflichtig, ist aber nicht schneller und auch nicht nötig. Anscheinend funktioniert es gerade nicht, dass die Transkription im Hintergrund, während des Diktates stattfindet. Wir eruireren gerade, wo das Problem liegt. Damit sollte die Latenz deutlich geringer werden.

3. Neue Hardware hat keine Auswirkung auf tomdeo.Intelligence, da der Großteil der Berechnung auf Servern in der Clout stattfindet.

4. Es kann sein, dass das Modell hier falsche Karteieinträge liefert. In der nächsten Version sollte es hier schon eine Besserung geben. Sollte das Problem aber bestehen bleiben, sagen Sie gerne nochmal bescheid.

Ich freue mich auf Ihre weiteren Fragen und wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Jan-Ole Finkeisen
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Ich verwende das Tool auch Testweise ganz gerne. Gibt es irgendwo eine Dokumentation der Prompts? Leider passen die aktuellen nicht in den täglichen Ablauf in unserer Sprechstunde. Ich würde das gerne gerne ein kürzen und nicht nur für das Erstgespräch einsetzen.
Sie können die Prompts in der Vorlagenverwaltung anpassen. Da können Sie selber wählen, welche Karteieinträge Sie gerne als Ergebnis hätten und beschreiben, welche Inhalte, in welcher Form (auch kürzer oder länger) je Karteieintrag gewünscht ist.

Oder verstehe ich Sie da falsch?
Das haben Sie richtig verstanden. Also kann ich einfach beschreiben, was ich will in natürlicher Sprache und man muss nicht auf bestimmte Wortwahl o.ä. achten?
So ist es zumindest gedacht. Wenn Sie dabei auf Limitierungen stoßen, bessern wir gerne nach.

Hallo Herr Finkeisen,

vielen Dank für Ihre ausführliche und transparente Rückmeldung!

Zum Punkt 1 (Sampling-Temperatur):
Ich bin kein Entwickler, sondern eher ein interessierter Laie, der sich – auch mit Unterstützung durch ChatGPT – intensiv mit dem Feintuning der Prompts für mistral beschäftigt hat, um die Sprechstundenassistenz optimal in unseren Praxisalltag einzubinden.
Der Fokus lag dabei bisher auf der medizinischen Anamnese (ANA), die aus dem transkribierten Arzt-Patienten-Gespräch generiert werden soll. Mit einigen gezielten Anpassungen konnten wir einen Prompt formulieren, der inzwischen sehr zuverlässige und saubere Ergebnisse liefert – kurz, präzise, medizinisch sachgerecht und ohne stilistische Ausschläge.

Gerade deshalb wäre es spannend zu wissen, ob Parameter wie die Sampling-Temperatur einstellbar sein könnten – nicht für mehr Varianz, sondern zur Verbesserung der Konsistenz bei strukturierten Fachdokumentationen.
Mir ist bewusst, dass das Modell serverseitig läuft und solche Parameter daher nicht frei zugänglich sind. Vielleicht wäre aber langfristig eine Option denkbar, zwischen vordefinierten Modi wie „kompakt“ oder „ausführlich“ zu wählen – falls technisch umsetzbar.

Hier der aktuell genutzte Prompt in unserer ANA-Vorlage:

Erstelle aus folgendem Arzt-Patienten-Gespräch einen medizinischen Anamneseeintrag für die Rubrik ANA der Patientenakte.
Ziel: Knappe, präzise Anamnese im Stil medizinischer Kurzdokumentation.
Struktur:
– Zu Beginn 1–3 Sätze kurze Zusammenfassung
– Danach Fließtext mit weiteren Angaben (nur wenn explizit besprochen)
Sprache:
– Kein „Patient/Patientin“, keine Pronomen
– Keine bestimmten Artikel („der“, „die“, „das“)
– Keine Zwischenüberschriften
– Keine wörtlichen Zitate
– Kein Hinweis auf nicht genannte Inhalte
Nur dokumentieren, was im Gespräch klar genannt wurde. Keine Annahmen.
Beispielausgabe:
Schulterschmerzen links seit 10 Jahren, Zunahme bei Belastung. Bewegungseinschränkung. Verdacht auf Reizung Rotatorenmanschette. PSA-Wert 1,87 ng/ml, Familienanamnese: Prostatakarzinom Großvater.

Nochmals vielen Dank für dieses wirklich starke Tool – wir sehen darin großes Potenzial für die ärztliche Dokumentation der Zukunft und freuen uns, Teil der frühen Nutzerschaft zu sein.

Viele Grüße

Cenk Sayir

Vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung.

Ich verstehe was Sie erreichen wollen. Wir haben uns bisher noch nicht großartig mit der Temperatur beschäftigt und verwenden den Standard von Mistral. Den Parameter verfügbar zu machen stellt prinzipiell keine große Hürde dar. Zuvor müssen wir aber die Auswirkungen prüfen und anschließend entscheiden, ob die Anzeige die Beste Lösung ist.

Vielen Dank für Ihren Prompt. Genau solches Feedback und Beispiele helfen uns enorm weiter. Wir planen als nächstes einen globalen Prompt anzubieten, der es ermöglicht, genau solche Regeln, für alle Vorlagen festzulegen. Generell sind wir gerade noch dabei, unseren Systemprompt zu erweitern und verbessern. Wenn Sie dafür zukünftig weiteres Feedback haben, zögern Sie bitte nicht uns zu kontaktieren.

Viele Grüße
Jan-Ole Finkeisen
Vielen Dank für die positive Rückmeldung – freut mich sehr, dass mein Feedback hilfreich war.

Die Idee eines globalen Prompts klingt vielversprechend und könnte die Arbeit mit der Sprechstundenassistenz noch konsistenter und effizienter machen.
Wenn Sie in der Testphase Rückmeldungen aus der Praxis benötigen, stehe ich gerne zur Verfügung.

Liebe Grüße
Cenk Sayir

Guten Morgen hier sind einige Anregungen zur Usability und zu Bugs bei der Sprechstundenassistenz

  1. Direkter Start der Aufnahme:
    Wenn die Sprechstundenassistenz über die Symbolleiste aktiviert wird (z. B. bei uns per Shortcut wie Command+1), sollte die Aufnahme nach Möglichkeit direkt starten. Aktuell muss zusätzlich per Maus der Haken für die Zustimmung gesetzt und dann „Aufnahme starten“ geklickt werden. Das ist eigentlich nicht viel – bei der hohen Taktung im hausärztlichen Alltag aber doch zu viel.
    Die Frage: Ist die manuelle Zustimmung zwingend erforderlich, selbst wenn eine schriftliche Einwilligung z. B. bereits an der Anmeldung dokumentiert wurde?

  2. Automatischer Analyse-Start nach Übernahme:
    Nach Abschluss und Übernahme der Aufnahme muss die Analyse manuell gestartet werden. Auch dieser Schritt könnte meiner Meinung nach automatisch erfolgen – ich habe bisher keine Aufnahme übernommen, ohne sie analysieren zu lassen.

  3. Befundextraktion schwierig:
    Die automatische Befundextraktion ist derzeit oft nicht brauchbar – in der Regel wird der Eintrag komplett gelöscht und manuell ersetzt. Eine bessere Lösung könnte sein:

    • Auswahl von vorgefertigten Textbausteinen

    • Direkte Diktiermöglichkeit für den Befund

    • Oder: Kombinierte Option wie „Füge Textbaustein ‚unauffälliger Herz-Lungen-Befund‘ ins Befundfeld ein“.

  4. Bearbeitung in THE-Feld wird nicht übernommen:
    Wenn im letzten Analysefeld (THE) Änderungen vorgenommen werden und das Fenster dann per fn + Returnverlassen wird, gehen die Änderungen verloren – es wird der ursprüngliche Inhalt in die Kartei übernommen. Hier scheint ein Bug vorzuliegen.

LG Cenk Sayir 

Vielen Dank für das Teilen der Prompts. Ich bin ebenfalls interessiert und fleißig am testen. Es ist bereits jetzt eine unheimliche erleichterung im Praxisalltag! Ebenso stelle ich mich gerne zur Verfügung bezüglich Rückmeldung und Erfahrungsberichte.

Ich nutze für das Aufzeichnen übrigens ein Konferenzmikrofon von Anker ("PowerConf S3 Portable Bluetooth Speakerphone).
Hallo Herr Dr. Syir,

vielen Dank für das weitere Feedback.

1. Die Möglichkeit, direkt zu starten finde ich durchaus interessant. Wir evaluieren derzeit auch, inwiefern der Haken für die Zustimmung tatsächlich nötig ist. Letztendlich sind Sie ja dafür verantwortlich, dass das Einverständnis vorliegt. Der Haken dient dabei als Hilfestellung. Vielleicht ist aber auch ein Hinweis nötig.

2. Den Punkt nehme ich ebenfalls gerne mit auf. Dass Sie ohne Analyse nichts übernehmen ist natürlich richtig. Aber verwenden Sie auch immer die gleiche Vorlage? Falls Sie die mal wechseln wollen, müsste man die Analyse mehrmals anstoßen.

3. Wäre es möglich, dass Sie mir hier in einem kurzen Termin mal zeigen, was als Befund raus kommt und wie es hätte besser sein sollen? Ihre Idee mit den Textbausteinen haben wir schon öfter gehört und wird in Zukunft auf jeden Fall erprobt werden. Darüberhinaus ist abe runser Ziel, dass man auch mit der Vorlage einen guten Befund erzielen kann. Buchen Sie bei Interesse gerne hier: https://calendar.app.google/92yEM5TLhrhAd7Lq8 einen passenden Termin.

4. Scheint tatsächlich ein Bug zu sein. Ich kümmere mich um die Behebung.
Hallo Herr Bachmann,

ich freue mich, dass unsere neuen Funktionen Ihnen schon eine Erleichterung bringen konnten.

Ihr Feedback und Ihre Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Gerne hier im Forum oder in einem privaten Termin: https://calendar.app.google/92yEM5TLhrhAd7Lq8

Wie sind denn Ihre Erfahrungen mit dem PowerConf S3 Portable Bluetooth Speakerphone?
Würden Sie es weiterempfehlen?

Viele Grüße
Jan-Ole Finkeisen

Hallo Herr Finkeisen,

zu 2. Sie haben natürlich recht. Derzeit verwenden wir durchgängig nur eine Vorlage, aber langfristig wäre eine Auswahloption sicher sinnvoll. Alternativ wäre auch eine benutzerbezogene Standard-Vorlage hilfreich – das hatte ich ja bereits in einem anderen Thread angeregt.

zu 3. Die Extraktion des Untersuchungsbefunds aus dem Gespräch ist insofern schwierig, als ich nicht jeden Befund explizit ausspreche. Ich habe das testweise ausprobiert – dabei ist die Struktur der Befunde jedes Mal unterschiedlich und oft zu ausführlich. Außerdem landen im Befundfeld regelmäßig Daten wie MRT-Ergebnisse oder Laborwerte, die zwar im Gespräch genannt wurden, aber nicht aus meiner körperlichen Untersuchung stammen. Diese gehören dort inhaltlich eigentlich nicht hin. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich den zugrundeliegenden Prompt bislang noch nicht genauer angepasst habe. Den vorgeschlagenen Termin nehme ich gerne wahr – das macht sicher Sinn.

Kurz noch unsere Erfahrungen mit den bisher eingesetzten Mikrofonen:

  • iMac M1 (Onboard-Mikrofon): mäßige Ergebnisse – haben dort gewechselt auf

  • Anker PowerConf S330: funktioniert wirklich gut, das Kabel ist für die Positionierung neben dem iMac gut, sonst eine Spur zu kurz.

  • Logi HD Pro Webcam C920 (ohne Video, an M2 Mac Mini): funktioniert ebenfalls gut, gefühlt minimal schlechter als die Anker-Geräte

Herzliche Grüße
Cenk Sayir

Hallo Herr Finkeisen,

Ich bin mit dem Ergebnis der Transkription durchaus zufrieden und ich würde es weiter empfehlen. Ich nutze es ausschließlich im Bluetooth Modus, ohne Probleme.

Ich bin immer wieder überrascht darüber, wie gut der Assistent den Inhalt der Sprechstunde zusammenfasst. Endlich muss ich nicht mehr in meinen PC starren und gestresst reinhacken, um mich wieder mit der Person vor mir zu beschäftigen. Dadurch geht die Sprechstunde auch viel flüssiger und auch schneller.

Liebe Grüße!

Hallo zusammen,

auch wir erproben gerade ausgiebig den neuen Sprechstundenassistenten. Die Ergebnisse sind noch wechselnd, ich würde sagen aktuell Trefferquote 80-90 %, d.h. man muss die Rückschriebe immer noch dtl. nachbearbeiten. Insgesamt ist es aber faszinierend und auch schon eine Erleichterung, da man nicht parallel zum Patientengespräch ständig tippen muss.

Ich hätte noch einen großen Wunsch bezüglich der Rückschriebe: Mein Workflow ist in der Regel, dass ich die Analyse starte und aufgrund der Wartezeit dann das Sprechzimmer verlasse, um weiterzuarbeiten. Damit ist allerdings dann der Arbeitsplatz erst mal blockiert und ich muss händisch noch das Transkript freigeben, damit ein Karteieintrag erzeugt wird. Einfacher wäre es, wenn es einen Button gebe, der dies automatisch ermöglichen würde. Dann könnte ich das Transkript beziehungsweise den daraus erstellten Karteieintrag auch von einem anderen Arbeitsplatz überarbeiten und ergänzen.

Außerdem wäre es toll, wenn Blutdruckwerte und BMI direkt in die entsprechenden Karteieinträge abgelegt werden könnten/würden. Dies ist insofern für mich wichtig, da ich damit über die Selektion immer wieder den zeitlichen Verlauf zum Beispiel von Blutdruck oder Gewicht aufrufen kann.

Ein kurzes Feedback bezüglich Mikrofon: wir benutzen sowohl für Video Sprechstunde als auch zum Diktieren als auch für den Sprechstundenassistenten das Elgato Wave Neo und sind sehr zufrieden damit. Für die Video Sprechstunde kann man einen Klinkenkopfhörer anstecken und hat noch mal ein deutlich besseres Audio. 

Beste Grüße aus Stuttgart

Jan Schiller

Guten Tag zusammen,

ich probiere gerade auch den Sprechstunden-Assistenten. Ich benutze den anker powerconf s3, der mit einem Mac mini m2 per Bluetooth gekoppelt ist. Der Lautsprecher liegt dann auf dem Tisch zwischen mir und dem Patienten.

Mein erster Eindruck ist sehr positiv, die Aufnahmequalität scheint gut genug zu sein.

Leider scheint es nicht möglich zu sein, den transkribierten Text einzusehen, um die Qualität besser beurteilen zu können. Gäbe es da eine Möglichkeit, in das Transkript hineinzuschauen? Dann könnte man auch besser überprüfen, ob Mistral die richtigen Punkte zusammenfasst.

Meine Transkripte als Psychotherapeut sind in der Regel 50 Minuten lang. Es dauert in der Regel 4 bis 5 Minuten, bis der Text transkribiert ist. Auch die Analyse dauert etwas länger. Wenn ich das nach der Sitzung anstoße, müsste ich eigentlich schon direkt parallel die nächste Sitzung aufnehmen. Wenn ich das richtig sehe, funktioniert das leider nicht parallel.

Daher meine Frage: wäre die Transkription mit einem Mac Mini m4 deutlich schneller? Dann würde ich mir überlegen, ein weiteres Gerät anzuschaffen.

Ich probiere gerade, mir für die Psychotherapie passende Prompts zu erstellen, die jedoch oft nicht funktionieren: die Analyse wird einfach abgebrochen. In Copilot funktionieren sie gut. Ich habe auch Copilot benutzt, um mir Vorschläge für passende Prompts für meine psychotherapeutischen Belange zu erstellen und für Mistral anzupassen, doch diese funktionieren bei Mistral nicht.

Beispielprompt: (mistral bricht ab ohne Ergebnis!)

Du bist ein Psychotherapeut und deine Aufgabe ist es, die Interventionen  einer psychotherapeutischen Sitzung zu extrahieren. Als Eingabe bekommst du ein Transkript einer psychotherapeutischen Sitzung.

# Instruktionen

## Interventionen extrahieren

Generiere eine Liste der angewendeten Interventionen und fasse sie wie folgt zusammen: Intervention - Ziel - erwartetes Ergebnis

Verwende Interventionen aus der Kognitiven Verhaltenstherapie, der Schematherapie und der Akzeptanz und Commitmenttherapie.

Beispiele für Interventionen: Psychoedukation, Kognitive Umstrukturierung, Verhaltensexperimente, Achtsamkeitsübungen, Sokratischer Dialog.

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Ausgabe von Copikot:

  • Kognitive Umstrukturierung - Identifikation und Veränderung dysfunktionaler Denkmuster - Förderung eines rationaleren Umgangs mit Stressoren.
  • Psychoedukation - Aufklärung über Unterschiede zwischen Angst und Panik - Verbesserung des Verständnisses für körperliche und seelische Reaktionen.
  • Achtsamkeitsübungen - Training von Akzeptanz und Distanzierung zu belastenden Gedanken - Verringerung emotionaler Überreaktionen.

Mir sind weiter folgende Probleme aufgefallen:

Erstens: die Analyse des Transkripts funktioniert manchmal nicht, obwohl die entsprechende Vorlage bei anderen Patienten gute Ergebnisse geliefert hat. Die Analyse wird einfach abgebrochen. Wenn ich dann eine Vorlage nehme, die mal bei einem vorherigen Patienten nicht funktioniert hat, dann klappt die Analyse und ich bekomme jetzt ein Ergebnis.

Zweitens: ich mache die Erfahrung, dass es einen Unterschied macht, ob die Analyse in einem Karteieintrag geschrieben wird, der schon vorher bestanden hat z. B. ANA, BEFUND und THERAPIE, oder ich einen selbst erstellten Karteieintragstypen vom Typ Text einstelle.

Drittens: Mistral scheint Schwierigkeiten mit psychotherapeutischen Begriffen und Interventionen zu haben. Wenn ich in einem prompt anweise, die Rolle eines Psychotherapeuten einzunehmen und psychotherapeutische Interventionen herauszuarbeiten und zu benennen, so bricht er ab oder findet gar keine. Wenn ich das in Microsoft Copilot simuliere, klappt das hervorragend.

Viertens: ich habe schon einige Versuche gestartet, passende zu definieren, die von mistral nicht angenommen werden, jedoch in Copilot sehr gut funktionieren. Punkt ja die gleichen prompt funktionieren sehr gut in Copilot.

Ich frage mich nun, ob es daran, dass die Mistral-Version von Tomedo auf ärztliche Dokumentation angepasst oder optimiert wurde. Die Standardvorlage von tomedo „Erstgespräch“ funktioniert, liefert allerdings für die Psychotherapie keine guten oder passenden Ergebnisse.

Viele Grüße

Frank Kubiak

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