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Nachdem es jetzt endlich dem ersten Patienten gelungen ist, seine ePA zu aktivieren, habe ich

1. vier Röngenbilder in die Akte gespeichert. Der Workflow ist geradezu grotesk, ein an sich wohl möglicher Stapelupload scheitert am Timeout, also vermutlich Bandbreite des Konnektors. Dann alle Bilder einzeln zufügen. Ist es wirklich ernst gemeint, dass ich für jede einzelne Datei Fachrichtung, Vertraulichkeitsstufe, grobe und genaue Dokumentklassifizieriung (EINZELN!) auswählen muss?

2. versucht, den Arztbrief, der gedruckt und damit als PDF gespeichert sein sollte, in die Akte zu ziehen. Auch dabei: Ist es wirklich ernstgemeint, dass ich erst ein PDF aus dem Druckdialog erzeugen und speichern muss, um es von da in die Akte ziehen zu können?

Damit habe ich für diese fantastische Beschäftigung 89 EBM-Punkte für die Erstbefüllung erarbeitet, grobe 25 min gebraucht. Meinen MFAs kann ich das überhaupt nicht zumuten.

So wird das nix, obwohl ich wirklich motiviert bin, die ePA zu nutzen!

Gruß aus Bonn

DS
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1 Antwort

1. Ja, es wurden schon eine Vielzahl an optionalen Metadaten aus dem Dialog rausgeschmissen oder wurden automatisiert für Sie gesetzt, aber einige Pflichtfelder kann tomedo Ihnen nicht abnehmen. Wenn Sie ihre Selbstauskunft in den Betriebsstätteneinstellungen pflegen sollte die Auswahl der Fachrichtung auch übersichtlich bleiben.

Die Dateien tauchen bei den anderen Ärzten dann ja auch einzeln auf und ohne Bezug auf irgendetwas und sollen anhand dieser Metadaten auf Relevanz für sich eingestuft werden (bzw die Vertraulichkeitsstufe erlaubt dem Patienten in Tandem mit den Zugriffsrechten Kontrolle wer was sehen darf). So dachte die gematik sich das wohl zumindest. Mittlerweile (ePA 2.5) gibt es noch ein neues Codesystem in dem das grobe und feine Klassifizierung-Feld in einem Feld zusammengeführt wurde (aber auch nur so halb und es ist eigentlich für Krankenhäuser...), dafür wird das Dokument zu betiteln Pflicht werden... Nun ja, die Daten müssen gesetzt werden, wir können nur darüber beraten wie. Also wie stellen Sie sich denn das Angeben dieser verschiedenen Daten vor? Beim Stapelupload vielleicht allen die gleiche Vertraulichkeit und die gleichen Angaben (die sinnvoll als Gruppe vergebbar sind, z.B. Fachrichtung), aber die Klassifizierungen und Titel dann einzeln? Wenn Sie mir Ihre Vorstellungen beschreiben kann ich Ihnen auch klar sagen was machbar ist und was durch die Spezifikationen unmöglich ist. Wie wichtig Änderungen hier sind haben Sie ja selbst angemerkt, da Sie jetzt nach 3 Jahren den ersten Patienten mit einer ePA hatten... Ihre Wünsche nehme ich trotzdem gern auf für die Zukunft in der die ePA sich weiter ausbreitet.

2. Drucken führt nicht automatisch zum Abspeichern eines pdfs (die Systemeinstellung “Briefe nach Druck/Fax/Mail als PDF-Datei hinterlegen in Karteieintrag des Typs” würde etwa diesen Effekt haben), die Daten können auch noch als docx hinterlegt sein, was nicht in die ePA geladen werden darf (Das Format wurde für unsicher erklärt, weil es gut Virenlasten transportieren kann). Für den Fall wünschen sie sich also noch eine automatische Umwandlung des docx in ein pdf direkt aus dem Arztbrief-Karteieintrag?
Beantwortet von (4.7k Punkte)
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Super, danke für die schnelle Antwort.

1. Ich würde mir vorstellen, dass ich sowohl beim Upload über "+" als auch beim DragnDrop eine Dialog bekomme, der mich fragt, was ich da hochlade. Das dürften je nach Praxis nur einige wenige Dokumenttypen sein. Sinnvoll wäre also, dass ich meine praxisspezfischen Typen bzgl. der Details, die hier anzugeben wären, in einer Adminstration vordefinieren könnte, und nur nach diesen oderr "Sonstige" gefragt würde. Dann sollten die Felder für die einzeln Datei oder den Schwung automatisch befüllt. werden. DICOM beinhaltet die Information sowieso, insofern könnte da alles befüllt werden – schade nur, dass die aktuelle Definiton der ePA kein DICOM vorsieht (Wußte wohl bei der Gematic niemand, dasss wir in Ortho und Unfallch fast alles anhand von Bildern diskutieren).

2. letztendlich egal ob gespeichert oder nicht, aber entweder sollte ein Button "an ePA schicken"  in den Briefdialog – wie für KIM usw. auch, oder DragNDrop löst das aus, das eben ein PDF an das DropZiel geschickt wird – und füllt auch schon gleich die Metadatne aus! Jedenfalls brechen sie hier sehr mit dem sonst konsquent umgestzten DnD in Tomedo.
1. Vorlagen sind natürlich eine gute Idee, ggf. kann man wenn man für "Sonstige" dann gefragt wird, die auch gleich als neue Vorlage abspeichern... Danke sehr!
 

2. Ja, die DnD wollte ich unbedingt beibehalten, dieser Anwendungsfall war uns einfach nicht bewusst (und wegen der kleinen Anzahl an Nutzern fehlt dieses Feedback auch einfach). Wird nachgeholt werden!
Unser weiter einziger Patient mit der ePa nutzt diese, deswegen fällt mir auf, dass auch für die AU kein Workflow vorgesehen ist: Ich kann das Exemplar für den Patienten weder in seine ePa speichern noch an Arzt-Direkt schicken. Wäre das nicht auch ein Punkt, der mittelfristig umzusetzen wäre?
Aktuell nein, ähnlich wie mit dem eRezept in der ePA sind für deren aktuelle Workflows mit dem aktiven Einstellen von Dateien in die ePA derzeit keine guten Lösungen verfügbar. Wir planen einen Umbau in dessen Zuge dann in den entsprechenden Workflows das Einstellen in die ePA vorgemerkt werden sollte und dann nach Signatur automatisch erfolgt. In der Zwischenzeit (wurde mir gesagt) sollte der Patientenausdruck reichen.

Sehr geehrter Herr Schemmann,

darf ich fragen worzu Sie den Patientenausdruck der eAU in der ePA bruachen?

Der automatische Versand der eAU an arzt-direkt geht schon:

Naja, die eAU spart uns nur dann Arbeit, wenn wir garnichts drucken müssen. Ob nun drei Kopien oder eine macht kaum Unterschied, der Unterschied im Workflow entsteht zwischen n Kopien und KEINER Kopie. Würde dann tatsächlich fragen, wie es andere machen. Arzt-direkt wird von unseren Patienten bisher nicht genutzt, und wenn ich was bewerben sollte, würde ich die ePA bevorzugen, damit dieses an sich sinnvolle Projekt auch etwas Leben bekommt.
Achso, sie wollen das als Information für den Patienten nutzen? Dafür ist m.e. die ePA nicht gedacht. Es gibt derzeit keine Betrachtungsmöglichkeit für den Patienten. Faktisch müssten Sie ja dann dem Patienten erklären wie der Einsicht in die ePA hat (auch wenn es nicht Ihre Aufgabe ist wird der Patient trotzdem fragen)
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