Liebes Team, nach meinen Hausbesuchen ist leider aufgefallen, dass bei der Übertragung der Kartendaten vom mobilen Lesegerät die Freigabe für die ePA nicht erfolgt. Wir haben dass dann in der Praxis mit Patienten nachgestellt, die Freigabe konnte nur durch erneutes Einlesen am stationären Kartengerät hergestellt werden.

Soll das so sein, liegts an unserem mobilen Endgerät?

( Insg. sind in unserer Praxis einige Schwierigkeiten mit der Berechtigung für die ePA aufgetreten - was offenbar an unserer speziellen Praxiskonstellation liegt und wo sich bereits Kollegen vom Support versuchen, ich aber vermute , dass es mit dem Problem am mobilen Gerät nichts zu tun hat)

Danke
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2 Antworten

Hausbesuch und ePA für alle: echte Pionierleistung! Anerkennende Grüße aus dem wilden Harz
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Sehr geehrte Frau Fräßdorf,

mobile Karten unterstützen keinerlei Funktionalität in der TI ... VSDM Abgleich, Notfalldaten, ePA funktionieren rein logisch damit nicht. In all den Fällen muss die eGK in einem stationären TI-Kartenlesegerät stecken.
Beantwortet von (93.6k Punkte)
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hmmm, das ist aber nicht so schön, gesetzlich bin ich ja spätestens ab Oktober verpflichtet die ePA zu befüllen und Hausbesuchspatienten sind ja nicht ohne grund Hausbesuchspatienten. Das der Pflegedienst mit der Karte in die Praxis kommt, muss von den Patienten extra bezahlt werden- ist da eine Lösung in Sicht?

Danke
Ich bezweifele das Sie verpflichtet sind die ePA zu befüllen wenn Sie aus technischen Gründen und darauf resultierenden fehlenden Berechtigungen nicht in der Lage sind in die ePA zu schreiben. Wenn ein Patient seine eGK vergessen hat, können und dürfen Sie den Patient behandeln und Abrechnen (wennd er Patient zB mit schriflticher Überweisung oder eEB kommt) aber eine Autorisierung ist wegen fehlender eGK nicht möglich.
Es geht mir weniger ums Behandeln oder Abrechnen oder wenn einer die Karte vergessen hat, dass ging ja bisher so auch unproblematisch und wer mobil ist, kommt beim nächsten Mal mit Karte und man kann die ePA nachträglich befüllen.

Die Frage ist ja warum müssen Patienten die immobil sind und eine ePA haben aus solchen technischen Gründen auf die Befüllung Ihrer ePA verzichten. Die Karte ist ja physisch eingelesen, nur eben am mobilen Gerät. Grade bei solch multimorbiden Patienten würde die Nutzung der ePA ja extrem Sinn machen.

Schade, danke für die Rückmeldung
Zu warum müssen Sie BMG/KBV/Gematik fragen. Evtl haben die das nicht auf dem Schirm.

Sie können aber versuchen die TI mit inf Pflegeheim zu "nehmen". Dann müssten Sie eine Laptop mit nehmen und eine Lesegerät... Laut gematik sollen demnächst Pflegeheim an die TI angeschlossen werden. Evtl wird das dann mit bedacht.
Neben der automatischen Freigabe der ePA durch eGK-Stecken in die TI kann die ePA ja auch sonstig freigegeben werden durch den Patient bzw. dessen Beauftragten - wohl auch dauerhaft und nicht nur für 90 Tage. Das könnte die Lösung dieses Problems sein. Das geht wahrscheinlich über die KK-App, und darüm müssten sich ggf. die Angehörigen (einmalig) kümmern.

Aktuell geht es jedenfalls nicht und die ePA "works as intended" - dass die Hausbesuchs- und Heimpatienten zunächst nicht versorgt werden ist eine Designentscheidung gewesen, die seit Monaten klar war und bereits für Diskussionen gesorgt hat.
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