Aus meiner Sicht könnte man den Kalender deutlich besser an die Bedürfnisse einer (Hausarzt-)Praxis anpassen:
Ich schlage eine "fluide" Ressource vor: Nur EINE Ressource am Tag, drei Terminhierachien: Langfristig, mittelfristig, kurzfristig.
Der Nutzer definiert, wie viele Stunden er höchstens am diesem Tag für langfristig geplante Termine frei halten möchte (z.B. Vorsorge).
Dann defniert er, wie viele Stunden er mindestens am diesem Tag für kurzfristige Termine frei halten möchte (Akuttermine).
Es verbleiben automatisch einige mittelfristige Termine.
Um es besser zu verdeutlichen kann man sich eine Aufteilung zu je 1/3 vorstellen: 1/3 langfristig, 1/3 mittelfristig, 1/3 kurzfristig.
Die MFA bzw. der Patient, der einen langfristigen Termin buchen möchte (z.B. 6 Monate im Voraus), kann nun über den ganzen Tag in der Uhrzeit frei wählen, wann er kommen möchte, weil so weit im Voraus der Kalender noch leer ist. Max 1/3 des Tages kann von verschiedenen Patienten dieser Hierachie belegt werden.
Braucht ein Patient mittelfristig (z.B. in 4 Wochen) einen Termin an diesem Tag, so so findet die MFA bzw. der Patient genug Lücken, um den Termin unterzubringen (mindestens 1/3 der Zeit).
Die restlichen Lücken können nur mit Akutfällen (z.B. 2 Tage im Voraus) geschlossen werden. Hier ist es dem Patienten zuzumuten, zu "nehmen, was noch da ist". Der Patient ist terminlich unflexibel, es ist aber für mehrere Akutpatienten ein Mindestzeitkontingent von 1/3 des Tages reserviert.
Auf diese Weise gibt es für Langfrist-Bucher den höchsten Terminkomfort - was die Helferin am Empfang enorm entlastet, die sonst ewig das Passende für den Pat. suchen muss. Alternativ ist der Patient mit dem OTK glücklich.
Wurden nicht alle Langfristtermine gebraucht, können Sie flexibel mit Mittelfristterminen belegt werden. So können Lücken frühzeitig besetzt werden. Und Akutfälle füllen die Restlücken.
Dieses Konzept macht zum einen Terminlimits überflüssig, zum anderen käme man weg von den starren Ressourcen, die mich als Arzt zwingen, zu bestimmten Zeiten am Tag bestimmte Slots freizuhalten, die im Zweifel nicht besetzt werden, während andere Patienten mit ihrem Anliegen nicht vordringen.
Gibt es noch mehr Anwender die sich das wünschen? Es müssten genug Leute wollen, damit Zollsoft in diese Entwicklung investieren kann.