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Mit der Version v1.149 gab es laut support ein "paar Umbauten beim Umgang mit Sachkosten auf der Privatrechnung". In meinen Augen steht diese Formulierung in keiner Relation zu den damit alltäglich auftretenden Problemen.

Seitdem führt es zu regelmäßigen Problemen bei der Rechnungsstellung und es wundert mich, dass zollsoft seine Kunden mit den Problemen derart im Stich lässt.

"Ab Version v.1.150.0.16 wurden diverse Probleme in dem Zusammenhang behoben." - die u.g. Probleme bestehen weiterhin.

Ich stelle meine ärztliche Leistung gem. § 4 Nr. 14 UStG von der Umsatzsteuer befreit in Rechnung.

Selten habe ich Materialkosten, die ich korrekt ausweisen möchte. welches Kommando nutze ich nun für die korrekte Rechnung?

Beispiel: 

Kosten ärztliche Leistung: X €; Materialkosten: Y€. Dies ging früher problemlos mit pr_summeTotalMitZusammensetzung

jetzt erhalte ich je nach vom support empfohlenem Kommando:

  • Nettorechnung - verwendet tab_pr_betrag und pr_summeTotalMitZusammensetzung
  • Bruttorechnung - verwendet tab_pr_betrag_real und pr_summeTotalMitZusammensetzung -bruttoRechnung
  • Bruttorechnung ohne Mwst (für Kleinunternehmer) - verwendet tab_pr_betrag_real und pr_rechnungsSummeReal

- ärztliche Leistung: X €, Materialkosten Z € - zzgl. Mwst 0,19%: 0,19*Y€

- ärztliche Leistung: X €, Materialkosten Y€, "bereits enthaltene 19,0 % USt.": 0,19*Y

- oder eine Gesamtsumme ohne ausgewiesene Differenzierung von ärztlicher Leistung und Material.

Neben den Problemen auf der Rechnung geht weder in der aktuellen tomedo Version zuverlässig ein Festbetrag einzustellen, geschweige denn diesen zu ändern. Möchte man als Kleinunternehmer den Realbetrag sehen, muss man den Fensterteil sehr groß ziehen, da er sich weit hinter dem ersten Betrag versteckt.

Das ist alles andere als alltagstauglich und keinem in der Sprechstunde, wenn die Patientin ihre Rechnung zahlen möchte und die MFA den korrekten Betrag kennen und nennen muss, zu vermitteln.

kann jemand Licht in zumindest mein kleines Dunkel bringen? 

Warum erwartet tomedo von seinen Kunden, dass nach einem softwareupdate durch zollsoft die Kommandos kundenseits angepasst werden müssen, damit man seine Vorlagen wieder nutzen kann?

ich habe tomedo anders kennen und schätzen gelernt. stecke ich nach einem update viel Zeit in die Wiederherstellung meiner Rechnungsvorlagen und muss nachweislich softwareseits verursachte Fehler suchen und korrigieren und mich den Patienten erklären, läuft was schief.

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Stimme Ihnen da voll und ganz zu. Es ist ein Musterbeispiel, wie ein update NICHT sein darf! Da hat sich offenbar vor dem entsprechenden update keiner bei Zollsoft die Gedanken gemacht, dass damit bei tausenden von Anwendern die Briefvorlagen für Rechnungen "zerschossen" werden. Es gab keinerlei Vorabinfos oder auch nur eine Warnung, sondern ein kleiner Satz im Changelog, der aber die Auswirkungen so in keinster Weise erahnen lies. Auch ich habe einige Zeit mit dem Umstellen der Vorlagen verbracht, wobei das handwerkliche Umstellen gar keine Problem ist/war, sondern die Problematik, dass man erst darauf kommen musste, was nun mit dem update verstellt wurde. Ich habe daher die Geschäftsleitung kontaktiert und mich im persönlichen Gespräch über derartige Gedankenlosigkeit beschwert. Ich denke, dass nur solche konsequente Rückmeldungen eine Änderung in der Zukunft ermöglichen, da es leider nicht das erste und auch nicht das fünfte mal ist, dass ein tomedo update den bestehenden workflow arg durcheinender bringt. Für mich persönlich ist DAS das allergrößte Manko dieser PVS in den letzten Jahren!
Vielen Dank für den Beitrag, so kann ich es schon etwas besser einordnen. Im Kontakt mit dem support hat man keine Idee, ob man mit seinem Problem alleine ist oder weitere Kunden genauso denken.
Danke an Herrn Burau, ich konnte den Fehler finden und lösen!

1 Antwort

Guten Tag Herr Reichelt,

wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Ihnen in Verbindung mit der Anpassung entstanden sind, außerordentlich. Die gesamte Tragweite der Korrekturen bei den Sachkosten war im Vorfeld leider nicht absehbar und wurde daher nicht ausführlich angekündigt. Dies genügt unserem eigenen Anspruch nicht und Sie haben Recht, wenn Sie sich über den Ablauf in diesem Fall wundern.

Ich möchte gerne noch etwas Kontext zur Thematik hinzufügen:
Die Verwaltung der Sachkosten war vor den Anpassungen tatsächlich nur scheinbar „in bester Ordnung“ - stattdessen gab es an mehreren Stellen Vermischungen zwischen Brutto- und Nettopreisen, was insbesondere in den immer wichtiger werden Themen des elektronischen Rechnungs- und Finanzbuchhaltungsexports zu buchhalterischen Schwierigkeiten führen konnte.

Bei der Umsetzung der Korrekturen haben wir uns in erster Linie darauf fokussiert, dass die Art und Weise wie tomedo die Daten sowohl elektronisch als auch in Papierform (also beim Druck) speichert und verarbeitet, den üblichen Standards der Buchhaltung entspricht und eine erstellte Rechnung in sich konsistent und rechtskonform ist.
Leider hat hier die große Freiheit, die Sie als Nutzer beim Erstellen der Brief- und Rechnungsvorlagen haben, dazu geführt, dass manche Briefkommandos in manchen Fällen anders funktionieren als zuvor. Wir haben uns hier vor allem an den von uns ausgelieferten Rechnungsvorlagen orientiert und dabei auf Konsistenz geachtet.

In den Fällen bei denen es durch die Umstellung zu Problemen kam, wurde jedem einzelnen Kunden - sei es hier im Forum oder im Support - individuell und zeitnah geholfen. Das Support- aber auch das Entwicklungsteam hat hier sehr viel Arbeit investiert und bei Bedarf auch die Anpassungen der Rechnungsvorlagen oder Sachkostenkonfigurationen übernommen. Ihre Aussage „dass zollsoft seine Kunden mit den Problemen derart im Stich lässt“ finde ich an dieser Stelle offen gesagt unfair und nicht zu den Fakten passend. Auch in Ihrem Fall wurde das Supportticket nur geschlossen, weil sie auf mehrfache Nachfrage innerhalb mehrerer Wochen nicht reagiert haben.

Zusammengefasst ist die Situation aus unserer Sicht, dass wir beim nächsten Mal die Kommunikation über solche Änderungen vorab viel intensiver gestalten, aber auch dass wir keinen Aufwand gescheut haben, um die verursachten Probleme zeitnah und ausführlich zu beheben, sowie (zumindest nach Bekanntwerden der Probleme) offen und ausführlich die Hintergründe erläutert haben. Daher hier nochmals die Bitte an alle: Wenden Sie sich an den Support, wir unterstützen Sie gerne.

Leider bin ich mir nun nicht sicher, ob und wenn ja welche Probleme noch bei Ihnen aktuell ungelöst sind. Sie schreiben zum Einen von Problemen bei der Rechnungsstellung im Zusammenhang mit Briefkommandos und zum Anderen von Problemen beim Festbetrag (hier sind uns tatsächlich mit der aktuellen Version bisher keine Bugs bekannt). Hat sich das nun alles gelöst, oder können wir hier noch unterstützen?

Freundliche Grüße
Mathias Bechert
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0 Punkte
Sehr geehrter Herr Bechert,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

In dem Punkt, dass die bestmögliche buchhalterische und fiskalische Verwaltung nötig scheint, stimme ich vollkommen zu.
Es ist gut, dass Sie als Mitarbeiter von zollsoft auch auf Fehler eingehen.

Hier fehlen meines Erachtens jedoch wichtige Punkte: Gerade wenn Fehler passieren oder einem die Tragweite (in der eigenen Software...) nicht bewusst war, ist es doch selbstredend, dass sobald es auffällt, kommuniziert wird. Auf ärztlicher Seite kommuniziere ich Fehler nicht erst, wenn mich Patienten darauf stoßen und zollsoft rühmt sich, von Ärzten für Ärzte entwickelt zu sein.

Möglicherweise hat Ihr Support- und das Entwicklungsteam sehr viel Arbeit investiert, was bei Fehlern nicht hervorzuheben, sondern selbstverständlich sein sollte.

Die Darstellung, dass bei Bedarf auch die Anpassungen der Rechnungsvorlagen oder Sachkostenkonfigurationen übernommen wurde, ist nicht korrekt, zu meiner Aussage „dass zollsoft seine Kunden mit den Problemen derart im Stich lässt“ stehe ich, sie ist weder unfair, passt aber zu den Fakten.

Es gab für mich zwei große Probleme:

a) gerundete Rechnungsbeträge ohne Sachkosten wurden häufig nicht korrekt abgebildet, hier half der Support.

b) dem Support war zum Zeitpunkt des Telefonats das Sachkostenprobleme sicher bekannt, jedoch hat sich keiner die Sachkosten angeschaut noch auf Probleme hierbei hingewiesen.

Das Ticket wurde geschlossen, da die erste Korrektur kurzfristig geholfen hatte, ich aber als Endkunde die gesamte Tragweite nicht erkennen konnte. Hier sind Sie als Softwarehersteller in der Pflicht. Man könnte jedoch auf die Idee kommen, dass ich als Endkunde den Fehler gemacht hätte.

Die Stunden an Arbeit und den Ärger für meine Mitarbeiter und Patienten schlagen bei mir zu buche, jedoch habe ich sie nicht zu verantworten.

Meistens kümmere ich mich in Sprechstunde und Freizeit nicht um die Suche nach softwareseitigen Fehlern und möchte mich darauf verlassen, dass nach Bekanntwerden das Problem durch den Verursacher kommuniziert und behoben wird. Beides ist nicht ausreichend erfolgt.

Wäre dieses Problem das einzige mit tomedo, würde ich es mit anderen Augen sehen und es schnell abhaken. Zu meinem Bedauern häufen sich andere Ärgernisse, die ich dann auch kommuniziere und bei wiederholt unbefriedigenden Antworten lässt die Geduld und das Verständnis nach, spätestens wenn man sich die regelmäßigen Kosten vor Augen führt.

Die Kommunikation in Zukunft zu verbessern, finde ich eine gute Idee. Ich hoffe auch noch im Februar auf ein gutes 2025 mit zollsoft und würde mich über ein persönliches Gespräch freuen.
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