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Hallo zusammen,

 

mir ist bewusst, dass es hier und hier schon 2 Threads gibt, die sich ein wenig mit dem Thema befassen.

Dennoch muss ich noch diesen Thread eröffnen, weil mir das Thema einfach so wichtig erscheint und ich es bisher nicht ausreichend gesehen empfinde. 

 

Doch zunächst zur Ausgangslage:

 

Die Terminlimits:

wir alle lieben Terminlimits, weil wir hierüber unsere Terminplanung bis ins kleinste Detail planen, formen und bei Bedarf schnell anpassen können.

Dieses super Tool wurde von Tomedo in den letzten Monaten immer weiter verbessert, Limits können für spezielle Tageszeiten und Wochentage eingegrenzt und sogar für relative Zeiträume bestimmt werden. Ab der 1.152. werden sogar Marker berücksichtigt. Mega!

 

Der OTK:

wir alle lieben den OTK. Dieses mächtige Tool entlastet unsere Anmeldung und jeder Patient weiß diesen tollen Service sehr zu schätzen, weil er ganz individuell zu jeder Tageszeit und am Wochentag seinen Termin entspannt am Handy ausmachen, verschieben oder stornieren kann. Dank der Warteliste werden abgesagte Termine wie von Geisterhand ganz automatisch nachbesetzt, ohne dass sich eine MFA darum kümmern muss. Obermega!

 

--> wir haben also mit den Terminlimits und dem OTK zwei geniale Tools, die unseren Arbeitsalltag erleichtern und bereichern. Danke dafür!

 

Warum nun dieser Thread?

Das Problem ist, dass fein austarierte und wohlüberlegte Terminlimits den OTK unbrauchbar machen.

Und zwar deswegen, weil der OTK die Terminlimits erst NACH der Buchung eines Termins berücksichtigt. Die Terminsuche in Tomedo selbst macht das sinnvollerweise BEI der Terminsuche.

 

Warum ist das ein Problem?

Wenn der OTK die Limits erst nach der Buchung überprüft, kommt es sehr häufig vor, dass der Patient über den OTK Termine angezeigt bekommt, die er garnicht buchen darf.

Wenn man nun sehr viele Terminlimits justiert hat, bekäme der Patient über den OTK beispielsweise 20 Termine angezeigt, obwohl er in Tomedo dank direkter Berücksichtigung der Limits eigentlich nur einen einzigen buchen kann. 

 

Was ist die Folge für den Patienten und die Praxis?

Der Patient im Beispiel versucht mehrere Male, einen Termin zu buchen, den er eigentlich garnicht buchen (oben sind es 19 von 20, da braucht er viel Glück den passenden zu erwischen). 

Erst nach Eingabe aller Daten und erfolgter Buchung erhält er eine nichtssagene Benachrichtigung, dass die Buchung nicht erfolgreich war. Er probiert es dann eventuell noch ein paar weitere Male, gibt vermutlich irgendwann frustriert oder sogar verärgert auf und ruft dann doch bei mir in der Praxis an.

Wenn meine MFA ihm dann sagt, dass uns das Problem bewusst ist, dass ihm falsche Termine zur Auswahl gestellt werden, wird er wohl wenig Verständnis haben und beim nächsten Mal sicher nicht mehr den OTK benutzen.

 

Was ist die Folge für mich?

Ich liebe den OTK und bin dankbar, dass ich ihn habe, weil er meine Arbeit sehr erleichtert.

Ich habe die große Sorge, dass sich unter meinen Patienten herumspricht, dass mein OTK nicht rund läuft und er in der Folge nicht mehr so genutzt wird.

Aus diesem Grund berücksichtige ich im Moment den OTK bei meinen Terminlimits nicht. Ich löse das halbherzig über spezielle OTK-Ressourcen, die sehr unflexibel sind und nicht das abbilden können, was mir über die Terminlimits so leicht fallen würde.

Dadurch schwäche ich meine Terminplanung, weil auch die Terminlimits selbst nicht vollständig ausdefiniert können, weil die nicht den OTK berücksichtigen. 

Und ich schwäche damit auch den OTK, weil dieser durch die starren Ressourcen nicht mehr so flexibel ist, wie ich es mir wünsche.

 

Fazit:

Beide eigenständig genutzt supergenialen Tools "Terminplanung" und "OTK" sind miteinander kombiniert bisher nicht sinnvoll nutzbar und schwächen sich gegenseitig.

 

Was wünsche ich mir?

Dass bei der Terminsuche über den OTK die gleichen Ergebnisse angezeigt werden, die ich auch über die Tomedo-Suche erhalte. Alles andere ist für meine MFA, meine Patienten und mich leider wenig brauchbar.

 

Ich freue mich, wenn sich meinem Wunsch viele Nutzer durch ein +1 anschließen. 

Aus meiner Sicht betrifft das jeden Nutzer, der seine Praxis sowohl mit Terminlimits als auch mit dem OTK optimieren will.

 

Hoffentlich ist nachvollziehbar, warum das bisherige System aus meiner Sicht so nicht sinnvoll zusammen nutzbar ist.

 

Lieben Dank für die Unterstützung und viele Grüße aus Augsburg

Andreas Tenzer

Gefragt vor in Wunsch von (29.1k Punkte)
+3 Punkte
Ganz ehrlich gesagt ist auch das einer der recht vielen Gründe, warum wir den OTK in der jetzigen Form GAR nicht verwenden. Ich empfinde den OTK momentan als ein auf tomedo aufgesetztes Feature, dass nur deshalb da ist, weil es unbedingt ein online-Tool da sein musste ("peer pressure" der Konkurenz?). MMn sind da keine adäquaten strukturellen Überlegungen bei der Entstehung dieses Tools im Vorfeld gewesen und das, was ich bisher gesehen habe, führt in unserem Arbeitsablauf nicht zu Erleichterungen, sondern eher zu doppelter Arbeit. Aber das ist natürlich nur meine Meinung zu dem jetzigen Stand - bin gerne bereit, mich in Zukunft vom Gegensatz überzeugen zu lassen :-)

Ich nutze aktuell noch keine Terminlimits im OTK, sondern habe das durch verschiedene Terminarten mit entsprechenden Zeitslots vielleicht etwas umständlich gelöst. Das funktioniert für meine Praxis soweit gut, aber ich sehe den großen Vorteil der Terminlimits – besonders, wenn mehrere Ärzte in der Praxis sind oder bei begrenzten Ressourcen z.B. aufbereitete Instrumente.

Eine einheitliche Berücksichtigung der Limits bei der Terminsuche im OTK wäre aus meiner Sicht daher eine sinnvolle Verbesserung, um das System für alle effizienter und nutzerfreundlicher zu machen.

+1 für diesen Wunsch!

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