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Zum Thema Datensicherung: Wir haben in letzter Zeit immer wieder Fehlermeldungen; offenbar sind die Medien fehlerhaft (Samsung SSD). Nun wäre das nicht so schlimm - man kauft ein neues Medium, aber das muß dann wieder "eingebunden" werden, kann man offenbar nicht selbst machen, kostet also auch wieder Geld.

Ich finde hier wenig zum tomedo Cloud Backup. Das kann zwei Ursachen haben:

1. Es benützt kaum jemand diese Lösung.

2. Es wird von Vielen benützt und arbeitet offenbar weitgehend störungsfrei.

Kann ich einen Tip bekommen, bevor wir unsere Wechselmedien auf den Müll werfen und auf tomedo Backup umsteigen? Nicht daß wir uns statt der alten Probleme andere (neue) einhandeln.

Privates NAS ist m. E. schwierig; NAS Server würde bei uns zu Hause stehen, aber wenn wir in Urlaub sind und der Router hängt (kommt leider immer wieder vor; ideal ist unsere Internetversorgung zu Hause nicht), wird nicht mehr gesichert und jemand müßte in unsere Wohnung um zu resetten - habe ich nicht so gern. Oder unterliege ich da einem Denkfehler.

Vielen Dank!
Gefragt in Frage von (730 Punkte)
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3 Antworten

Das ist eine Frage wie komfortabel Sie es haben wollen und/oder was Sie sich selbst zu trauen.

Ich sag's gegenüber Ärzten immer so: Ein Backup ist wie eine Infusion. Sollte stets zuverlässig laufen. ;-)

Ich empfehle die NAS-Lösung. Nutzen wir selbst. Warum? Weil die Cloud einen ganz entscheidenen nicht wegdiskutierbaren Nachteil hat: Im Fall der Widerherstellung dauert es ewig und drei Tage, bis die Klotten wieder runtergeladen sind. Das ist ein generelles konzeptionelles Problem und betrifft alle Anbieter.

Es kommt also drauf an was hier gesichert wurde. Nur tomedo geht noch. Ein anderer Extremfall wäre die Radiologie-Praxis. Kommen da monstergroße Datenbanken, ist die Cloud aktuell keine gute Lösung. Dabei scheitert es i.d.R. an der schnarch langsamen Internetverbindung, in erster Linie der mangelhaften Uploadgeschwindigkeit. Da ist Festplatte ausbauen und tragen zumeist schneller.

Daher mein Vorschlag: Synology NAS kaufen. Läuft sehr stabil, ist ausgereift, macht kein Stress und die Software ist umsonst. Dorthin das loklale Backup (aber idealerweise bitte als Pull-Backup) und vom NAS aus das Remote-Backup, als das Backup vom lokalen Backup, in die Cloud.

Die Hardware sollte dafür in der Praxis stehen. Natürlich kann das auch zu Hause stehen. Dann benötigt man aber wiederum eine VPN-Verbindung. Hier gibt es auch schnuffige Lösungen. So kann man dann vom NAS in der Praxis bspw. auch zum NAS nach zu Hause sichern. Vorteil: Brennt die Praxis ab, klemmt man sich das NAS von zu Hause unter die Arme und kann dann - zumindest theoretisch - vor der Brandruine direkt wieder Patienten empfangen.

laugh

PS: Regelmäßig "hängende Router"? Das muss nicht sein. Diese sollten dann auch konsequent gehängt bzw. ausgetauscht werden. Keine Ahnung was sie da haben. Aber schaffen Sie sich am besten was bewährtes bzw. anständiges an: UniFi mit Draytek Vigor oder AVM Fritzbox. Dann 'hängt' auch nichts mehr. Und falls doch, Internetprovider stramm stehen lassen.

 

Beantwortet vor von (790 Punkte)
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Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Gesichert werden muß nur noch tomedo, und wir haben außer Scans und weiteren externen Daten (außer EKG). - Wo kann man eine Anleitung finden, wie man eine neue SSD-Wechselplatte einbinden kann? - Das Problem zu Hause ist nicht nur der Router, sondern ab und zu gibt es eben auch Internetstörungen, nach denen man den Router resetten muß (das dürfte auch bei AVM so sein). Und hier sehe ich ein Problem bei Abwesenheit. Vor zwei Jahren gab es Hochwasser; da ging das Internet fast eine Woche nicht. Daher haben lokale Sicherungen schon Vorteile. Internetprovider ist Vodafone (Gigabit); wenn es läuft dann sehr schnell und stabil. Glasfaser gibt es bei uns nicht.
Hallo Herr Schürenberg,

tut mir leid, dass Sie Probleme mit Ihrem Backup haben. Wir sollten das allerdings schnell in den Griff bekommen, falls Sie aktuell über kein externes Speichermedium verfügen. Zumindest eine stets aktuelle Sicherung Ihrer Daten außerhalb des Server-Systems zu haben, ist von größter Wichtigkeit.

Haben Sie einen macOS-Server oder einen Linux-Server?

Wie lauten die Fehlermeldungen?

Mit freundlichen Grüßen

P. Steinbach
Beantwortet vor von (2.3k Punkte)
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Vielen Dank! Wir benützen fünf SSD-Wechselplatten und davon ist die Mehrzahl funktionsfähig.Ab und zu gibt es dann eben eine Meldung, die Sicherung sei nicht durchgelaufen, und das scheint am Medium zu liegen. Wir haben aber nirgendwo eine Anleitung gefunden, wie man ein neues Medium einbindet und lassen das dann immer von extern machen. Geht das nicht einfacher? Lokale Medien, die nicht von der Funktionsfähigkeit des Internets abhängig sind, haben schon Vorteile.
Backup-Lösungen gibt es so viele wie Pizza-Arten. Aber egal, was wir machen, es muss laufen. Was Lange-Grumfeldt, schreibt ist alles richtig.

Ergänzend möchte ich sagen, dass es eigentlich überhaupt kein Problem ist, eine externe Back-up Festplatte am Server anzuschließen. Auch das einbinden ist eigentlich kein Problem und das können Sie selber machen. Auf eine teure SSD können Sie aber verzichten, für Back-up Aufgaben reicht eine normale Festplatte völlig aus. Ich zum Beispiel habe zwei verschiedene Tagesfestplatten, die ich täglich austausche (kommen in den Feuer-Tresor). Zusätzlich sichere ich noch den ganzen Rechner mit Carbon Copy Cloner.

(Außerden auf ein NAS lokal, und ein Synology-NAS steht zu Hause. Die Synology Backup Software schiebt die Daten nach Hause)

{bin da vllt. etwas paranoid, aber ich hatte schon 2x Plattenfehler und habe halbe und ganze Tage verloren}
Beantwortet vor von (37.7k Punkte)
Bearbeitet vor von
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Im Prinzip machen wir es auch so: Fünf externe SSD-Medien (Samsung T 7), die täglich getauscht und extern aufbewahrt werden (an unterschiedlichen Orten). Zusätzlich Synologie ist eine gute Idee. Aber wo steht eine Anleitung, wie man ein neues Wechselmedium einbindet?
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